Anwendung von Botulinumtoxin

Schon im 19. Jahrhundert begann man über ein mögliches Toxin in den Nahrungsmitteln zu spekulieren, das schuld an vielen Krankheiten und geheimnisvollen Todesfällen ist. Im Laufe der Zeit kam man darauf, dass hinter diesen Rätseln gerade ein Toxin steht, das in Bratwürsten und Würsten enthalten ist. Die Ursache war die Wirklichkeit, dass es keine Sterilisation und Konservierung gab. Die Krankheit, die durch dieses Gift verursacht wird, heißt Botulismus (lat. botulus – Bratwurst).

Botulinumtoxin auch genannt „wunderbares Gift”, ist eine der am meisten giftigen biologischen Substanzen, es handelt sich um das von Bakterie Clostridium botulinum produzierte Neurotoxin. Die intravenös verabreichte tödliche Dosis ist nur 1,3–2,1 ng/kg. Botulinumtoxin hat mehrere Untertypen, die sich in die Typen von A bis G teilen. Der am meisten bekannte und durchforschte Typ ist A, der zugleich am giftigsten ist. Das große Paradox ist, dass dieses so gefährliche Gift heutzutage vor allerm in der Medizin angewendet wird, weil es auch therapeutische Wirkungen hat.

Ausnützung und Anwendung

In den 50. Jahren des vorigen Jahrhunderts begannen die ersten Meinungen und Forschungen zu erscheinen, die vermuteten, dass dieses Toxin auch ersprießliche Eigenschaften haben kann. Man kam zum Schluß, dass wenn Botulinumtoxin in einer kleinen Dosis verabreicht wird, hat es sehr gute Ergebnisse bei manchen Störungen. Zuerst wurde das Gift auf den Affen probiert, auf denen es sich bemühte das Schielen zu heilen. Später wurde diese Methode auch auf den Leuten probiert. Nach den ausgezeichneten Ergebnissen wurde das Gift unter dem Namen Botox auf den Markt gebracht.

Botulinumtoxin wird oft zur Behandlung des schon erwähnten Schielens, bei der erhöhten Muskelspannung, bei Kopfschmerzen, übermäßigem Speichelfluss, aber auch bei Störungen mit dem übermäßigen Schwitzen verwendet. Am bekanntesten ist jedoch seine Ausnützung in der ästhetischen Medizin. Bei der Anwendung von Botox schwinden den Leuten die Falten auf der Stirn und und um die Augen. Dadurch wurde die Forschung in diesem Fachgebiet eingeleitet. Im Jahre 2002 wurde Botox zur Benutzung in der ästhetischen Medizin für Faltenglättung bewilligt.

Ungünstige Wirkungen

Weil jede Einzelperson individuell ist, auch die Reaktionen auf die Verabreichung von Botulinumtoxin verschieden sein können. Manche Leuten brauchen gar keine ungünstigen Wirkungen zu empfinden. Es können jedoch milde Probleme auftreten, wie Schmerz in der Einstichstelle, lokale Schwellung, Abgespanntheit, vorübergehende Empfindungslosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit. Die am meisten gefürchteten Nebenwirkungen können die Schwäche mit nachfolgender Muskellähmung, Schluckbeschwerden und Atembeschwerden sein. Eine weitere Nebenwirkung kann die allergische Reaktion von leichten Ausschlägen bis zu ernsten sein. Diese unerwünsche Wirkungen sind meistens nur zeitweilig und schnell kommt es zu ihrem Abklingen. 

Vorteile der Anwendung

  • Verjüngung der Teint, Faltenentfernung
  • Lösung mancher Gesundheitsprobleme
  • schnelle Wirkung (Ergebniss auch innerhalb 30 Minuten nach der Anwendung)

Nachteile der Anwendung

  • Schmerzhaftigkeit
  • Preis (Preise bewegen sich in mehreren Tausenden)
  • kurzfristige Wirkung (sie gebietet regelmäßige Besuche)
  • eine Reihe der Nebenwirkungen
  • sie löst keine tiefen Falten

Zum Schluss

Botulinumtoxin ist in seinem Wesentlichen die natürliche Substanz, die dem Körper ausdrucksvoll nicht schaden sollte. Leider handelt es sich für den Menschen um eine der toxischsten Substanzen. Die Anwendung von Toxin verlangt einen fingerfertigen und erfahrenen Fachmann. Deshalb ist geeignet über die Einrichtung möglichst viel Informationen festzustellen. Bei vielen Gesundheitsproblemen kann es richtig dort helfen, wo es notwendig ist. Es ist jedoch nicht nötig es in den Körper mehr aufzunehmen, als es notwendig ist. Botulinumtoxin ist ein guter Diener, aber ein schlechter Meister.

Autor: Klára Šedová