Frühsommer - Meningoenzephalitis

Das Frühsommer – Meningoenzephalitis ist in unseren Umweltbedingungen ein bedeutendes Risiko. Der Virusträger ist  ist die Zecke Ixodes ricinus.

An der Haut festgesaugte Zecke

Zecke und ihre Entwicklung

Die Zecken, bevor sie zu erwachsenen Individuen werden, wechseln drei Wirte ab. Der ganze Prozess dauert ungefähr 1 – 4 Jahre. Auch unerwachsene Individuen leben von Blut und können die Virusträger des Frühsommer – Meningoenzephalitis sein. Die Larve ca. 0,8 mm saugt an den Wirt fest, dann fällt ab und ändert sich in die Nymphe ca. 1,2 – 1,5 cm. Nach der Saugung und dem Wegfall ändert sich die Nymphe in erwachsenes Tier. Das neuste Vorkommen der angesteckten Zecken wird in den Gebieten von Südböhmen, im Vorgebirge von Böhmerwald, in der Region Pilsen u.a. angegeben. 

Erreger 

Der, das Frühsommer – Meningoenzephalitis verursachende Virus gehört in die Familie der Flaviviren, ebenso wie Gelbfieber, Japanenzephalitis. Ein großer Teil der Flaviviren gehört unter die Arboviren, was solche Viren sind, die mit Zecken und Mücken, also mit Gliedertieren übertragen werden. 

Virusübertragung

Der Virus vom Frühsommer – Meningoenzephalitis wird durch einen Zeckenbiss übertragen, es ist aber möglich, sich mit Rohmilch von den angesteckten Tieren anzustecken. Der Virus vegetiert in den warmblütigen Tieren hin, am häufigsten in Nageltieren, die sein Reservoir sind. Nach der Virusübertragung in den Bissplatz gerät dieser schnell ins Zelleninnere in der Wundeumgebung, in die Lympfknoten, wo es zur Mehrung kommt und von daher gerät er in andere Organe, am häufigsten ins Hirn.

Symptome

Die Inkubationszeit der Ansteckung sind 7 – 14 Tage, sie kann auch länger sein. Die Krankheit hat den zweiphasigen Verlauf, in der ersten Phase erscheinen die Grippesymptome – Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Fieber, Durchfälle, Übelkeit, aber z.B. auch Husten, Halsschmerzen. Die Krankheit kann ohne weitere Fortsetzung sebst abklingeln..., aber sie kann auch augenblicklich oder nach dem symptomlosen Zeitabschnitt auf die zweite Phase übergehen, manchmal fehlt die erste Phase ganz. Die wird durch heftige Kopfschmerzen mit Fiebern charakterisiert. Es geben sich Photophobie, Gekotze, Übelkeit zu. Es kommt zu Nackenversteifung, Muskeltremor, Lähmungen, Schwindel, Schlaf – und Gedächtnisstörungen, Desorientierung. Nach der durchgemachten Frühsommer – Meningoenzephalitis können bleibende Schäden bleiben, sie kann auch zum Tod führen. Bleibende Schäden sind in der Form der Lähmungen von oberen Extremitäten, Kopfschmerzen, der Konzentrationstörungen, Launeänderungen usw. 

Untersuchung

  • Blutabnahmen für die Antikörper gegen Frühsommer – Meningoenzephalitis, diese brauchen allerdings noch nicht geschaffen zu sein, oder im Gegenteil können sie anwesend sein, auch wenn man nicht krank ist, z.B. nach der Impfung 
  • Blutanalyse – erhöhte Menge der weißen Blutkörpchen 
  • Abnahme der zerebrospinalen Flüssigkeit durch die Lumbalpunktion, in der weiße Blutkörpchen, höhere Eiweißmenge erscheinen.
  • Untersuchung des Augenhintergrunds, die ein Bild vom intrakraniellen Druck zeigt.

Therapie

Wie alle Infektionserkrankungen wird es hauptsächlich symptomatisch unter der Hospitalisierung. Die absolute Ruhe ist einzuhalten. Man achtet die Befreiung der heftigen Kopfschmerzen und Fieber des Patients. Wenn der Patient bricht, ist es notwendig, ihn genügend zu hydratisieren und verlorene Minerale nachzufüllen.

Vorbeugung

Die bedeutendste Vorbeugung ist die Impfung, die man in drei Gaben verabreicht, es ist in 3 Jahren mit einer Gabe wiederzuimpfen. Die Repellents und geeignete Bekleidung sind eine Möglichkeit, wie sich vor dem Festsaugen der Zecke zu schützen. In die Natur zieht man lange Hose an, die man in die Socken einfügt, feste Schuhe. Die Haut kann man mit Repellent bestreichen, das die Zecke vergrault. Es ist im Gedächtnis zu behalten, daß es gut ist, auch Ihre häusliche Schmuser zu schützen, die dann die Zecken in Ihre Häuser bringen können.

Autor: Drahomíra Holmannová

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