Tollwut

Die Tollwut oder Rabies gehört unter die akuten Viruserkrankungen des Zentralnervensystems. Es können ein Tier auch ein Mensch infiziert werden. Die Virusübertragung tut sich durch die Speichel, die in eine offene Wunde geraten. Die Menschen werden am häufigsten durch den Biss von einem infizierten Tier angesteckt. 

Fuchs - der bekannteste Tollwutsüberträger

in Latein: rabies

weitere Namen: Wutkrankheit, Lyssa, Raserei

Symptome

Depressionenerhöhte TemperaturGereiztheitVerhaltensänderungen

Diagnose

A82 Z203 Z242

Ein Risiko ist höher bei frei lebenden Tieren, z.B. Füchsen. Aber aufgrund der Tatsache, daß 2x pro Jahr die Vakzinierung durchgeführt wird, ist Tollwut auf unserem Gebiet ausgerottet. Der letzte Fall wurde im Jahre 2000 bei den Füchsen registriert. Angesteckt können aber auch die Fledermäuse sein, so ein wurde im Jahre 2005 gefangen. 

Unsere Republik wurde im Jahre 2004 „Rabies – free country", denn die Ansteckung bei Fledermäusen nicht mitgezählt wird.

Die Haustiere werden regelmäßig pflichtgeimpft.

In anderen Ländern ist es so nicht und die Tollwut ist ein großes Problem. Nach den Statistiken erkranken in der Welt an der Tollwut ca. 55 000 Leute pro Jahr. 

Erreger

Der Erreger von Tollwut ist ein RNA - Virus der Gattung Lyssaviren. Der Virus hält im Speichel ca. 3 – 5 Tage aus.

Symptome der Tollwut

Die Inkubationszeit der Tollwut ist verschieden. Manchmal genügt zu ihrer Entwicklung ein paar Tage, ein andermal auch Monate. Die Geschwindigkeit, mit der sie ausbricht, hängt von einer Menge des übertragenen Virus, Serotyp des Virus ab, und von  dem Ort, wohin der Mensch gebissen wurde usw. 

Nach der Virusübertragung in die Wunde vermehrt sich der Tollwutvirus und verbreitet sich zu den Nervenenden, durch die er ins Zentralnervensystem eindringt.

Im Zeitraum vor dem Krankheitsausbruch kann der Betroffene das Kribbeln, Schmerz im Ort der Verletzung, Juckreiz fühlen, obwohl die Wunde schon verheilt ist. Die Tollwut wird anfangs von Kopfschmerzen und Körpertemperaturen begleitet. 

Das erste ernste Symptome ist eine Verhaltensänderung. Die Tollwut manifestiert sich durch die Gereiztheit, Schlaflosigkeit, aber auch durch Appetitlosigkeit, Wut, Depressionen und übermäßige Bildung der Speichel. Weitere mit der Tollwut verbundene Symptome sind Muskelschmerzen, Krämpfe, Lichtscheu, Überempfindlichkeit auf manche Klänge, Berührungen, das Unvermögen einer Kommunikation und bedeutsam ist auch Hydrophobie – Wasserscheu. 

Später lähmen die Schluck–, und Atemmuskeln, die Atmung und Nahrungsaufnahme machen also beträchtliche Beschwerden. 

Der Kranke erliegt der Tollwut am häufigsten schon im Koma, wann es zur Gesamtmuskelparalyse kommt.

Wenn die Krankheit an ein Stadium der Symptome gelangt, ist unheilbar und endet mit Tod. Es ist also notwendig die Wunde zu spülen – mit Wasser, Seife ezinfikovat a okamžitě navštívit lékaře a nechat se oočkovat.

Diagnostik

Bei den Tieren und beim Menschen lässt sich die Tollwut zuverlässig durch eine Untersuchung von Hirngewebe beweisen. Das Tier, bei dem es einen Verdacht gibt, daß es mit Tollwut angesteckt ist, wird eingeschläfert und sein Gehirn untersucht. Bei den Kranken befolgt man die Anamnese, in der ein Biss und Symptome sind. Bei einem Verdacht auf Tollwut wird der Patient behandelt, als ob er sie hätte.

Impfung gegen Tollwut

Gegen Tollwut gibt es Impfung nicht nur für Tiere, sondern auch einen Impfstoff für die Menschen. Am häufigsten wird dieser für Reisende vor der Reise in Risikogebiete angewendet, z.B. nach Asien, Afrika...der Impfstoff wird in drei Dosen verabreicht und zwar am 1., 7. und 28. Tag und eine Wiederimpfung ist notwendig binnen einem Jahr nach der Verabreichung der letzten Dosis. 

 

Autor: Drahomíra Holmannová

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