Windpocken

Die Windpocken gehören zu den häufigsten Infektionserkrankngen. Es handelt sich um eine hochansteckende Krankheit, an die überwiegend die Kinder leiden. Jedes Jahr stecken sich mit Pocken zehntausende Kinder an. Am häufigsten geht´s um die Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren. Sich mit den Windpocken können aber auch die Erwachsenen anstecken. Bei ihnen kann diese Erkrankung ernsteren Verlauf haben. Mit zunehmendem Alter wächst die Komplikationsgefahr. Große Acht sollten hauptsächlich werdende Mütter nehmen. Der Virus durchdringt auch durch die Plazenta und verursacht schwere angeborene Defekte. 

Windpocken

in Latein: Variola, Variolus, Varicella

weitere Namen: Windpocken

Symptome

Hautschmerz

Diagnose

B01

Die Windpocken sind vom menschlichen Herpesvirus ausgelöst. Genauer geht´s um DNS Virus HHV – 3. Seine nahe Verwandte sind die, für die Herpes–, oder Mononukleoseentstehung verantwortlichen Viren. Es handelt sich um eine hochansteckende Erkrankung, die sich niht nur durch Luft aus, sondern auch durch direkten Kontakt mit dem Angesteckten. In einem geschlosenen Raum stecken sich mit dieser Erkrankung bis zu 90% der Menschen an. Also fast alle, die im Körper keine Antikörper gegen diese Erkrankung haben. Die Epidemien von Windpocken brechen alle zwei bis vier Jahre aus. Der kritischste Zeitbschnitt sind Winter und Frühlingsbeginn. Der komplizierte Verlauf erscheint bei den Pubeszenten, Jugendlichen, neugeborenen Kindern, schwangeren Frauen und bei Menschen mit dem geschwächten Immunsystem.

Symptome

Die Inkubationszeit dieser Erkrankung sind 14 bis 16 Tage. Nach Ablauf von diesem Zeitabschnitt erscheinen die ersten Merkmale. Es kann um Fieber, Schüttelfrost, Magenschwierigkeiten, Durchfall, Juckreiz der Haut oder Hautschmerz auf den Plätzen gehen, wo später der Ausschlag erscheint. Diese Mekmale gehen den klinischen um 3 bis 4 Tage voraus. Die Ausschläge kommen zuerst auf dem Kopf vor, und dann breiten sie sich über den Brustkorb und die Extremitäten aus. Sie können aber auch auf der Schleimhaut des Nasenrachens, der oberen Atemwege, im Mastdarm oder auf den Lidern erscheinen. Die Ausschläge bilden sich nicht auf einmal,aber in irgendeiner Wellenform. Die Auschläge ändern sich dann nach einigen Tagen an die Bläschen. Die sind von 3 bis 6 mm groß. Ihre Zahl bewegt sich von zweihundert bis dreihundert. Manche Patienten können sie ausdrucksvoll weniger oder im Gegenteil mehr haben. Innerhalb 6 bis 8 Stunden ändern sich an die Krusten. Diese akute Erkrankungsphase dauert etwa 7 Tage. Weitere 20 Tage nimmt die Heilung der Hautäußerungen von dieser Erkrankung ein. Die angesteckte Person ist ein oder zwei Tage vor dem Hautausschlag infektiös und sechs bis sieben Tagen nach dem ersten Vorkommen. Die Krankheit überträgt sich durch beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehende Tröpfchen, von dem angesteckten Menschen auf andere Personen in der Umgebung.

Therapie

Für die Therapie der Windpocken sind keine Medikamente notwendig. Der Körper kommt mit dieser Erkrankung gewöhnlich selbst klar. Man mildert eben noch die Merkmale dieser Erkrankung. Der Kranke kann vom Arzt die Medikamente gegen Fieber oder gegen Juckreiz erhalten. Die Bläschen sollten nicht behandelt werden, aber frei atmen lassen. Wenn es nötig ist, so wird empfohlen, die Bläschen mit flüssigem Puder oder mit einer antiseptischen Salbe zu behandeln. Das verhindert eine weitere Infektion, lindert den Juckreiz und die Ausschläge werden schneller trocken. Den Personen mit schlechter Abwehrkraft sollten die Antikörper verabreicht werden, wie Aciclovir oder menschliches Varizella Zoster-Immunglobulin. Der Patient oder seine nahe Verwandten sollten von der Krankheit dem Allgemeinarzt Bescheid geben. Irgendwer, wer die Windpocken bekommt, sollte zu Hause in der Isolation bleiben, bis sie abklingen. Die Patienten mit den Komplikationen müssen hospitalisiert werden. Unter den Komplikationen versteht man eine sekundäre, durch Staphylokokken verursachte Bakterieninfektion, Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung, Leberentzündung. Es ist wichtig, sich die Bläschen nicht zu kratzen. Der Juckreiz verleitet dazu, aber es ist nötig, dieses Gefühl zu überwinden. Bei der Nichteinhaltung der Empfehlungen droht die Entzündung und Entstehung einer weiteren Infektion, was die Abheilung kompliziert.

Vorbeugung

Die Krankheit lässt sich auch durch die Impfung vorbeugen. Bei uns ist die Vakzination freiwillig. Die Krankenkassen decken sie nicht. Die Impfung ist geeignet wie für Erwachsene, so auch für die Kinder von 1 Jahr. Die Impfung sollten alle Personen bedenken, die mit kleinen Kindern arbeiten. Den Kindern von einem Jahr bis zu 12 Jahren wird eine Gabe angewendet. Die Kinder über 12 Jahre und Erwachsene werden in zwei Teilen geimpft. Die Gaben sollten im Bereich von sechs Wochen gegeben werden. Die Wirksamkeit der Impfung bei Kindern bis zu 13 Jahren ist fast 100% , bei den Erwachsenen ist die Wirksamkeit etwas niedriger, etwa 90%.

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