Medikamente für Herz und Blutgefäße

Probleme mit dem Herz und Gefäßen quälen viele Millionen Leute auf der ganzen Welt. Das Herz ist unsere Pumpe, ohne die man nicht leben kann. Es ist nicht so lange her, wann die Leute Tod bestimmt haben, je nachdem, ob das Herz schlägt oder nicht. Unter die bekanntesten und verbreitetsten Zivilisationskrankheiten gehören gerade Herz–, und Gefäßerkrankungen.

Die Arzneimittel für Herz und Blutgefäße
Daher ist sehr wichtig mit der Behandlung rechtzeitig zu beginnen und regelmäßig Medikamente einzunehmen, die Ihnen der Arzt verschreibt. Die Veränderung der Lebensart und allgemeine Verlangsamung des heutigen sehr hektischen Tempos bilden einen umfassenden Kampf gegen Herz–, und Gefäßerkrankungen.

Nebenwirkungen der Medikamente für Herz und Blutgefäße

Veränderung des Herzrhythmus, Herzklopfen, Nausea, Apathie, Arrhytmie, Tod

Gewöhnliche Dosierung

Es ist sehr wichtig die Medikamente regelmäßig und hauptsächlich so einzunehmen, wie Ihnen der Arzt schreibt. Wenn ein Medikament vor dem Essen eingenommen werden soll, nehmen Sie es so ein. Medikamente für Herz und Gefäße sind eine heikle Angelegenheit und bei jeder Unregelmässigkeit kann jedwede Komplikation auftreten. Auch bei einer kleinen Überdosierung droht Tod! 

Antiarrhythmika

Eine sehr verbreitete Gruppe von Arzneimitteln sind Antiarrhythmika, Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen. Mit diesem Problem kann man bereits geboren werden oder es während Lebens erwerben. Die Herzrhythmusstörung ist nie beim gesunden Herzen vorhanden, immer muß es dafür eine Ursache geben. Antiarrhythmika teilt man in 4 Klassen.

I.Klasse

  1. Kinidin, Durules – verlängern das Aktionspotential
  2. Mesocain, Katen – verkürzen das Aktionspotential
  3. Propanorm, Rytmonorm – haben keine Einwirkung aufs Aktionpotential

II.Klasse

Atenolol, Betaloc, Sectral, Tenormin, Vasocardin, Sotalex, Acecor – reduzieren den Beta – Effekt, die Betablocker

III.Klasse

Cordarone, Sotalex, Sedacoron, Amiokordin – Verlängerung des Aktionspotentials

IV.Klasse

  • Calciumkanalblocker – Isoptin, Verapamil, Blocalcin
  • Weitere – Atropin, Itrop, Adenocor, Adenosin, Digoxin

 Antihypertensiva

Der hohe Blutdruck ist eine der verbreitetsten Erkrankungen in der modernen Zeit. Daran leiden die meistem Leute im fortgeschrittenen Alter. Es ist sehr wichtig auf richtige Dosierung zu achten und hohen Blutdruck nicht zu unterschätzen.

A. Gruppe

ACE – Inhibitoren hemmen einen Stoff, der den Blutdruck erhöht 

  • Prestarium, Prenessa, Enap, Ramipril
  • Lozap, Lorista, Micardis, Dapril, Moex

B. Gruppe

Die Betablocker – hemmen Betarezeptoren, an die die Stresshormone binden

  • Concor, Betaloc, Atra, Vasocardin
  • Acecor, Coryol, Lokren, Tenoloc

C. Gruppe

Die Calciumkanalblocker – Blockierung des Calciumkanals, es sinkt die Leitfähigkeit, Verminderung des Gefäßwiderstands

  • Blocalcin, Lomir, Lusopress, Isoptin
  • Verapamil, Vasexten, Plendil, Pressid

D. Gruppe

Diuretika siehe ein einzelner Artikel

Kardiotonika

Medikamente, die die Herzleistung erhöhen, indem sie Myokardkontraktilität erhöhen. Sie werden bei Herzversagen, Hypotension und bei kardiogenem Schock verabreicht.

  • Digoxin, Levothyroxin
  • Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin

Vasodilatatoren

Die Medikamente, die den Blutdruck reduzieren und Blutadern erweitern. Dadurch kann in den Körper mehr Sauerstoff geraten. Sie werden zur Behandlung des hohen Blutdrucks eingenommen. Es ist sehr wichtig eine genaue Dosierung zu kennen, damit das Herzsystem noch mehr nicht beschädigt.

Vasodilatatoren haben einige Untergruppen:

Herzgefäße beeinflussende (Nitrate und die Calciumkanalblocker)

  • Corvaton, APO-ISDN, Nitroglycerin
  • Nitro-Mack, Sorbimon, Mono-Mack, Monosan

Durchblutung der Peripherie und Gehirns beeinflussende

  • Agapurin, Oxantil, Trental
  • Xanidil, Tankan, Cinarizin
Autor: Lucie Kliková, DiS.

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