Erektionsstörungen

In der heutigen Zeit ringen die Männer immer häufiger mit einer Erektionsstörung. Ob es sich um eine komplette oder nur um eine unvollständige handelt, ist es ein Problem, das man nicht zu viel laut löst. Die Erektionsstörungen können sowohl aus funktionellen als auch psychischen, biologischen, sozialen oder partnerschaftlichen Gründen verursacht werden. Es ist sehr wichtig die Erektionsstörungen in mehrere Gruppen zu teilen und festzustellen, welche Ursachen bei einem konkreten Fall möglich sind. Dementsprechend setzt man dann mit der Behandlung fort. 

Impotenz

weitere Namen: erektile Dysfunktion, Impotenz, Potenzstörungen

Krankheiten mit diesem Merkmal

Diagnose

N508

Teilung der Erektionsstörungen

  • Komplette – die Erektionsstörung ist ständig zu sehen. Es ist hier keine Erektion gegen Morgen, bei der Masturbation und auch bei einer nichtkoitalen Stimulation erhalten. Die Härte von Penis ist hier ein großes Problem und es kann zu keinem soliden Koitus kommen. Hier handelt es sich um die funktionelle oder organische Erektionsstörung.
  • Unvollständige (inkomplette) – eine häufigere Form der Erektionsstörungen, hier kommt es zur Erektion, aber die Härte ist nicht genügend. Bei der Masturbation oder Stimulation stellt sich die Erektion ein, beim Koitus kann es, aber auch muß nicht dazu kommen. Her gehören auch zeitweilige Probleme mit Erektion, die auf die psychische Stimmung eines Einzelwesens Einfluss haben. In diesem Falle handelt es sich vielmehr um die psychische, soziale oder partnerschaftliche Störung.

Bei Männern über 40 entsteht ein Problem mit Erektion bei bis zu 52% der Fälle.

Therapie

Es kommt auf die Ursache von Erektionsstörung an, aber in den meisten Fällen wird sowohl Psychotherapie als auch Pharmakotherapie durchgeführt. Bei schwereren Formen kann die sog. Penisprothese durchgeführt werden. 

Psychotherapie – Besuch eines Psychologen oder Sexualberatung für Paare kann zur Qualitätssteigerung des Sexuallebens beitragen. Bei leichteren Formen ist nicht nötig sofort einen Psychologen aufzusuchen, es genügt das Tempo zu verlangsamen, Ruhemodus einzuhalten, regelmäßige Lebensart und vielleicht ein romantischer Urlaub. 

Pharmakotherapie – verschiedene Sorten von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungen. Immer ist notwendig festzustellen, aus welchem Grund es zum Verlust der Errektion kommt. Wenn das Problem vaskulären Ursprungs ist, wird eine Therapie für Erweiterung von Gefäßen eingeleitet. Wenn das Problem zentral ist, leitet man die Therapie für Stimulation der Hirnaktivitäten ein. Weiter werden die männlichen Hormone verabreicht – Androgene. Die Ärzte können in den Penis einen Stoff applizieren, der die Schwellkörper stimuliert.

Achten Sie auf verschiedene Reklametricks, die zum Kauf verschiedener Nahrungsergänzugen anziehen, die zwar Ihr Sexualleben verbessern können, aber lösen keine Ursache.

Die zeitweiligen Erektionsstörungen sind ganz üblich und brauchen nicht irgendwie übertrieben geheilt zu werden. Falls Sie Probleme eine längere Zeit haben und die Erektion verbessert sich nicht, sondern vielmehr sich verschlechtert, ist an der Zeit eine professionelle Pflege aufzusuchen.

Autor: Lucie Kliková, DiS.

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