Menopause

Das Klimakterium ist ein natürlicher Zeitabschnitt im Leben der Frau, wann zum Abklingen der Eierstocksfunktion kommt. Dies führt zu allmählichen Änderungen im Gleichgewicht der, für den Menstruationszykus verantwortlichen Geschlechtshormone. Die Menopause ist eine Bezeichnung für die letzte Monatsblutung im Leben der Frau.

Menopause - Hitzewallungen und Änderungen der Stimmung

Das biologisch bedingte Alter für Menopause ist in der Gegenwart zwischen dem 45. – 54. Lebensjahr der Frau. Ein Jahr nach der Menopause triit ein weiterer Zeitabschnitt ein, der als die Postmenopause bezeichnet wird. Das bedeutet, daß in der Postmenopause die Frau fast ein Drittel ihres Lebens erlebt. 

Der Östrogenmangel führt zum Vorkommen verschiedener Symptome, die im Klimakterium zu bemerken sind und werden als Östrogen – Mangel – Syndrome genannt. In den letzten Jahren ist das Interesse an den klimakterischen Symptomen gestiegen, weil die Zahl der Frauen im Zeitabschnitt der „Wechseljahren" mit der Verlängerung der durchschnittlichen Lebenslänge zunimmt. Unsere gegenwärtige Lebensart ist mit dem klimakterischen Syndrom unvereinbar und deshalb entstehen neue Meinungen und Anschauungen über seine Therapie.

Symptome

Die Menopausesyndrome sind mit der Senkung des Östrogenspiegels verbunden. Das Östrogen beeinflusst neben der Vorbereitung des Deckgewebes von Gebärmutter auch die Stimmung, Temperaturregulation und das Fett–, und Knochenmetabolismus.

Übliche bekannte Menopausesymptome sind: 

  • Hitze–, und Schweißwallungen
    Wie aus dem Nichts ist es Ihnen heiß und Sie sind erhitzt. Die Wärme beginnen Sie gewöhnlich auf den Händen oder auf dem Bauch zu fühlen und sie verbreitet sich über die Schulter ins Gesicht, in Brust und Bauch. Die Hitze verursacht ausdrucksvolle Schweißabsonderung. Wenn der Schweiß verdampft, ist es Ihnen auf einmal kalt. Die Hitzewallungen können von einer halben Minute bis einigen Minuten dauern. 
  • Herzklopfen
    Das Herzklopfen ist das Bewusstsein von Herzschlag, ob er zu langsam, zu schnell, unregelmäßig ist, oder ob er gewöhnliche Frequenz hat. Das Herzklopfen kann sehr unangenehm und sogar Besorgnis erregend sein.
  • Stimmungstörungen
    Viele Frauen wissen schon sehr gut, wie Östrogen auf ihre Stimmung wirkt. Die Störungen oder Änderungen der Stimmungen können während des Menopausezeitabschnittes die Letargie, Erinnerungslücken, Gereiztheit umfassen oder kann die Libidosenkung auftreten. Manche Frauen leiden im Menopausezeitabschnitt an Depressionen, auch wenn es nicht immer klar ist, wo die Depression einen Ursprung hat. Neben den Hormonänderungen können auf die Stimmung auch andere Lebensereignisse einen Einfluß haben.

Zum Glück verschwinden diese Symptome im Laufe der Zeit. Bei manchen Frauen kann die Organismusanpassung an neue Situation nur ein paar Monate dauern, während andere Frauen sich über diese Symptome auch einige Jahren beschweren.

Die Östrogenspiegelsenkung hat auch permanente Folgen, wie:

  • Die Trockenheit der Vagina und der Harnwege
    Die Senkung des Östrogenspiegels reduziert den Blutfluss ins Becken. Deshalb senkt die vaginale Sekretion als eine Reaktion auf sexuelle Erregung, was zu Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs führen kann. Die Verjüngung von Schleimhäuten verursacht auch das, daß die Vagina, sowie die Harnwege anfälliger für Infektionen sind, was zu Problemen, wie z.B. Juckreiz ist, führen kann. 
  • Inkontinenz
    Die Hälfte der Frauen erlebt den unwillkürlichen Harnaustritt nach der Menopause, den ungenügendes Verschließen des Schließmuskels verursacht. Die Probleme können sich durch eventuellen „Rückgang" der Harnblase verschlechtern. Der Harnverlust verbindet sich mit erhöhendem intraabdominalem Druck, sowie beim Niesen, Gehuste, Lachen oder beim Heben der schweren Lasten. Manche Frauen klagen über „übermäßig aktive Harnblase" – plötzlich erscheint das Harnen, das manchmal so dringend ist, daß es nicht möglich ist, rechtzeitig auf die Toilette zu kommen. Eine Linderung von diesen Problemen kann „das Harnblasetraining" bieten, das die Beckenbodenmuskulatur zu festigen hat.
  • Osteoporose
    Die Osteoporose kann man als die Knochenverjüngung beschreiben. Die Knochen verlieren Kalzium, werden dünner und brechen sich schneller. Dieses Problem kann schließlich zum spontanen Knochenbruch oder zur Verkürzung der Wirbelsäule führen. Der Knochenschmerz ist bei den Patienten mit Osteoporose ein übliches Symptom. Während der ersten 30. Lebensjahre gewinnen die Knochen die Festigkeit und Gehalt an Kalzium wird höher. Nach dem 30. Lebensjahr verursacht die Änderung von hormonalen Gleichgewicht, daß der Gehalt an Kalzium rapid herunterzugehen anfängt.

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