Vergiftung mit Molchgift

Die Sommermonate bieten uns eine abwechslungsreiche Reihe der Erlebnisse an. Manche überraschen uns freudig und an sie erinnern wir dann lange mit Dank. Andere würden wir gern sehr schnell vergessen. Nicht anders ist es der Fall in der Situation, wenn sich man in der Natur mit einem gefährlichen Lebewesen trifft. Es ist der Feuersalamander.

Giftiger Molch

Die durch Toxine von Feuersalamander ausgelöste Vergiftung

Das freudige Behagen ist dahin und die banale Situation kann sich plötzlich in Nachtmar verwandeln. Falls man diesen mittelgroßen geschwänzten Lurch in die Hand nimmt, vermeidet man die unangenehmen Beschwerden nicht. Meistens handelt es sich um juckenden Hautausschlag. Wenn dieses Gift in die Augen gerät, dann fühlt man das intensivere Brennen in den Augen. Die gleiche Auswirkung hat es auch auf der Schleimhaut. 

Die komlizierteren Zustände drohen vor allem kleineren Lebewesen. Bei ihnen erscheint zuerst der Muskelkrampf. Dann treten die Atembeschwerden ein. Eine größere Menge des Molchgiftes kann das Tier paralysieren, eventuell Tod auslösen.

Der Feuersalammander ist ausgestattet mit paarigen Ohrspeicheldrüsen. Diese befinden sich auf den Seiten des Körpers. Gerade darin bildet sich die Mischung von Toxinen (Salamandrin, Serotonin und Batrachotoxin). Diese genannte Substanzen wirken negativ auf die Tätigkeit des Blutkreislaufs und auf Prozess der Blutgerinnung.

Dieser Lurch hat die bezeichnende Färbung, mit der er allen in der Natur zeigt, dass es sich um ein gefährliches Geschöpf handelt. Diese Art hat den schwarzen länglichen Körper mit gelben Flecken, beschaffene kurze Extremitäten und genügend starken und festen Schwanz. Sein Kopf ist breit und flach.

Der Feuersalamander ist der verbreitetste Vertreter der Gattung Salamander. Das erwaschsene Einzelwesen kann die Länge bis zu zwanzig Zentimetern erreichen. Der Feuersalamander ist am aktivsten vom Frühling bis zum späten Altweibersommer. Die Winterperiode verbringt er unter der Erde.