Alles über künstliche Befruchtung

Sagte Ihnen der Arzt, dass Sie nie durch klassischen Weg das Kind haben werden? Werfen Sie die Flinte ins Korn nicht, in der modernen Welt ist die Behandlung der Unfruchtbarkeit auf hohem Niveau und assistierte Reproduktion hat fast 75% Erfolgsquote. Vor 20 Jahren war die Erfolgsquote nur 20 %, so dass der Fortschritt wirklich sichtbar ist. In manchen Fachpublikationen ist angeführt, dass mindestens ein Kind in jeder Klasse in allen Schulen der CR mittels assistierter Reproduktion empfangen wurde.

Assistierte Reproduktion

Die assistierte Reproduktion ist eine bedeutende Hilfe den Paaren in der Fortpflanzung.

4 Grundtypen der assistierten Reproduktion

Förderung der Ovulation: unter die Grund–, und einfachsten Verfahren bei der assistierten Reproduktion gehört geregelte und bewachte Ovulation mit einer nachfolgenden Leitung des Geschlechtsverkehrs. Die Frau wird überwacht, bei ihr wird Entwicklung der Eizelle stimuliert und während der Freisetzung einer reifen Eizelle wird Geschlechtsverkehr empfohlen. Dieser sollte in keinem anderen Tag sein, als der Arzt bestimmt.

IUI (intrauterine Insemination): Spermien werden in die Gebärmutterhöhle an dem Tag eingeführt, an dem die Empfängnis höchstwahrscheinlich ist. Spermien haben so einen leichteren Weg zur Befruchtung der Eizelle. IUI ist die am wenigsten invasive Methode, die von der assistierten Reproduktion angeboten wird. 

IVF (In–vitro–Befruchtung / Fertilisation): die klassische assistierte Reproduktion, Eizelle wird durch Spermie außerhalb des Körpers befruchtet und anschließend wird sie in die Gebärmutter eingeführt. Die Wiedereinführung in die Gebärmutter wird entweder den dritten oder fünften Tag nach Furchung durchgeführt. Bei dieser Methode müssen die Spermien selbst in die Wand der Eizelle eindringen, Befruchtung ist so meist ähnlich der klassischen Fortpflanzung, nur wird sie außerhalb des Körpers durchgeführt.

ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion): eine künstliche Befruchtung, wann die Spermien direkt in die Eizelle eingeführt werden. Diese Methode wird am häufigsten angewendet.

Alle oben genannten Verfahren können noch weitere unterstützende Behandlungen haben. Die Qualität der Spermien und Eizellen wird überwacht und es werden nur die besten ausgewählt. Weiter kann man das Embryo an die Wand der Gebärmutter „aufkleben” und dadurch kommt es zur besseren Erhaltung bereits von Anfang an.

Behandlung der Unfruchtbarkeit – Verfahren

Was erwartet Sie im Falle, dass bei Ihnen schlechte Reproduktion diagnostiziert wurde? Sie suchen sich einen professionellen Arbeitsplatz aus, an jedem von ihnen sollten Sie sich den Tests und dem Vorstellungsgespräch unterziehen. Das Verfahren an einzelnen Arbeitsplätzen kann sich unterscheiden, im Prinzip gelten jedoch diese grundlegenden Punkte.

Vorstellungsgespräch: hier efährt der Arzt Ihre persönliche, Familien–, und Berufsanamnese. Er bespricht sich mit Ihnen über die Möglichkeiten und sagt Ihnen, wie Ihre Behandlung der Unfruchtbarkeit konkret aussehen wird und ob die In-vitro-Befruchtung erforderlich sein wird. Rechnen Sie damit, dass Sie bei diesem Gespräch 1 – 2 Stunden verbringen, es handelt sich um eine sehr detaillierte Analyse Ihrer Anamnese. 

Blut–, und Harnuntersuchung: klassische und spezielle Entnahmen helfen den Ärzten festzustellen, wie Sie dran sind.

Unterstützende Behandlung: diese dauert ca. 10 bis 14 Tage, es handelt sich um Stimulierung von Eizellen. Die Frau bekommt unterstützende Medikamente mit, die sie einnehmen muß. In der Zeit der Ovulation wird sie zum Ultraschall eingeladen, wo man feststellt, wie viele Eizellen herangereift sind.

Entnahme von Eizellen und Spermien: es wird die Entnahme von Eizellen durchgeführt werden, diese werden getestet und die besten von ihnen werden zur folgenden Befruchtung gewählt werden. Ihr Mann wird zur Entnahme von Spermien eingeladen, die sofort zur Befruchtung der weiblichen Eizelle verwendet werden müssen. Ob alles gelungen ist, kann man bereits den zweiten Tag auswerten.

Genetische Präimplantationsdiagnostik: eine hochspezialisierte Technik, bei der die grundlegenden auch weniger üblichen genetischen Anomalien und embryonale Störungen festgestellt werden. Noch vor der Platzierung von Embryo in die Gebärmutter wird eine Zelle entnommen, die weiter untersucht wird. Diese Biopsie wird 3.Tag nach Befruchtung durchgeführt und nur gesunde Embryos können in die Gebärmutter eingesetzt werden.

Embryotransfer: Nach drei oder fünf Tagen kann man das Embryo in die Gebärmutter einsetzen. Die Einpsritzung wird in einer Klinik durchgeführt und die Frau muß noch mindestens eine halbe Stunde auf dem Rücken oder auf dem Bauch liegen, entsprechend der Lage der Gebärmutter. In 14 Tagen nach dem durchgeführten Schwangerschaftstest erkennt man, ob die assistierte Reproduktion und In–vitro–Befruchtung erfolgreich waren.

Fachliche Informationsquelle: www.ivf-kv.cz

Autor: Lucie Kliková, DiS.