Coronaviren

Coronavirus ist der gemeinsame Name für vier Gattungen von Viren, die unter die Unterfamilie Coronavirinae gehören. Es handelt sich um einfädige RNA-Viren, die den Namen nach ihrem typischen Aussehen in Form der Sonnenkorona bekommen haben. Sie sind 120 Nanometer groß und ihr Genom hat 30 Tausend Basen. Es ist am meisten aus den bekannten RNA-Viren mit dem nichtsegmentierten Genom. 

Coronaviren

Übliche menschliche Coronaviren

Übliche menschliche Coronaviren verursachen meistens leichte bis mittelschwere Infektionen der oberen Atemwege. Von Mensch zu Mensch übertragen sie sich beim Niesen und Husten, durch engen Kontakt mit dem Kranken (Händedruck, Berührung), oder undirekt beim Kontakt mit infizierten Gegenständen. Im Laufe des Lebens können die Leute mehr durch Coronaviren verursachte Infektionen durchmachen.

Die häufigsten Symptome der Erkrankung sind Schnupfen, Husten, Hals–, und Kopfschmerz, Fieber. Die Erkrankung dauert meistens eine kurze Zeit und während des Lebens macht sie die meisten Leute durch. Manchmal können menschliche Coronaviren Bronchitis oder Lungenentzündung verursachen, und zwar bei Leuten mit geschwächter Immunität, bei Kindern und älteren Erwachsenen.

Weitere menschliche Coronaviren

Unter weitere menschliche Coronaviren gehören SARS, MERS und der neu entdeckte Coronavirus 2019-nCoV. Diese Coronaviren verursachten ursprünglich Infektionen der Tiere. MERS ist respiratorisches Syndrom, das zum erstenmal in Saudi-Arabien im Jahre 2012 erschien und allmählich verbreitete es sich auch in weitere Länder. Unter seine Manifestationen gehören Fieber, Atemnot, Husten, Lungenentzündung und es wird von der hohen Sterblichkeit begleitet. SERS ist schweres akutes respiratorisches Syndrom, das im Jahre 2002 entdeckt wurde. Es wurde von Fieber, Schüttelfrost, Körperschmerzen, Lungenentzündung, jedoch seit 2004 wurde bei Leuten keine Entsteckung mehr gemeldet.

Erkrankung

Anfangs waren Coronaviren bekannt nur als die Erreger der Infektionen von Vögeln und Säugetieren. Es handelte sich um einzelne Arten der Gattung Alphacoronavirus. Diese Arten verursachten z.B. Infektionen von Geflügel und anderen Vögeln, jedoch auch von Haustieren (Katzen und Hunden) oder Vieh. Seit den 1960er Jahren des 20. Jahrhunderts erschienen sie auch bei Leuten. 

Übertragung 

Coronavirus überträgt sich von Mensch zu Mensch durch engen eine längere Zeit dauernden Kontakt. Es handelt sich um die sog. Tröpfcheninfektion, die sich durch Luft überträgt und am häufigsten betrifft sie die Schleimhäute der unteren und oberen Atemwege.  

Diagnostik

Diagnostik wird auf der Grundlage der nieder angeführten Untersuchungen durchgeführt:

  • typisches klinisches Bild
  • Anamnese – die Angaben über das Reisen in Risikogebiete
  • Ausweis aus der Probe von oberen und unteren Atemwege und Blutserum

Wie ist sich zu schützen?

Es ist  notwendig, sich als bei einer respiratorischen Erkrankung und wie in der Grippesaison zu verhalten.:

  • alle meiden, die ersichtlich krank sind
  • gründliche hygienische Regeln einhalten
  • wenn man im Kontakt mit Leuten ist, die akute respiratorische Beschwerden haben, so z.B. eine Desinfektion verwenden
  • sich nicht an Orten mit der größeren Anzahl der Menschen aufhalten

Vorbeugung

Gegen Coronaviren gibt es keine Impfung.Die Ansteckungsrisiko kann man durch gründliches Händewaschen, Vermeidung von Berührung der Nase, Mundes oder Augen mit ungewaschenen Händen und durch Vermeidung von dem engen Kontakt  mit den Kranken. Das Risiko der Tröpfcheninfektion kann man auch durch Verwendung der Schutzmasken oder Beatmungsgeräte vermindern.

Therapie

Einstweilen gibt es keine Behandlung. Die meisten durch Coronaviren verursachten Infektionen klingen spontan auch ohne Behandlung ab. In den ernsteren Fällen ist mögliche eine symptomatische Behandlung (Schmerzbehandlung, Fieber u.ä.).