Giftige Lurche

Die Frösche bilden die zahlreichste Gruppe von Lurchen. In der Vergangenheit haben die Fachleute Tausende Arten von Fröschen beschrieben. Diese Art des Lebenwesens lebt oft an feuchteren Standorten in der engen Nahe der stehenden und fließenden Gewässer. In der Regel lebt es auch in tropischen und subtropischen Regenwäldern.

Ein giftiger Frosch

Die bestimmten giftigen Arten von Fröschen kann man für die den Giftapparat habenden Lebewesen halten. Dieser befindet sich in ihrer Haut. Die meisten giftiger Frösche produziert das Toxin durch kutane Giftdrüsen, die sich kurz gesagt unregelmäßig auf der Oberfläche der Haut befinden. 

Die Lurche aus der Familie Kröten 

Diese Arten von Fröschen mit dem wissenschaftlichen Namen Bufonidae, kommen im wesentlichen quasi überall an Orten vor, wo es genug geeigneter Nahrung gibt. Ihr Giftorgan sind die Parotoiddrüsen (Ohrdrüsen). Die Ausscheidung des Giftes zeichnet sich durch toxische Stoffe aus, zu den bekanntesten gehören Bufotenine und Bufotoxine. Das erste erwähnte Toxin ruft halluzinogene Zustände hervor. Es betrifft auch das lenkende Organ der Atmung, negativ beschränkt es die Bewegungskoordination. Das zweite erwähnte Toxin hat einen bedeutenden Einfluß auf die Herzfunktion. Seinetwegen erhöht sich im Organismus der Blutdruck und entsteht die Herzrhythmusstörung.

Erdkröte erscheint häufig auch auf unserem Gebiet. Ihr Mutteland sind jedoch weitere europäische Staaten. Das erwachsene Einzelwesen kann die Länge bis zu zwanzig Zentimetern erreichen. In disem Fall kann man erwähnen, dass das Weibchen größer ist. Diese Art von Kröten zeichnet sich durch braune bis graubraune Färbung aus.  Erdkröten haben recht kurze Hinterbeine und bewegen sich auf allen vieren schreitend, bei Beunruhigung aber auch hüpfend vorwärts. Zudem haben sie kräftigere Vorderbeine, einen flacheren Kopf und bleiben im Durchschnitt kleiner als die Weibchen.

Die Giftdrüsen von diesem Lebewesen ähneln dem Halbmond. Das visköse Sekret besteht aus dem toxischen halluzinogenen Alkaloid. Wenn dieses Gift in den menschlichen Körper gerät, dann treten intensive Krämpfe und kompliziertere Störungen des Verdauungstraktes ein.

Riesenkröte verbringt die meiste Zeit im Südteil des amerikanischen KontinentsSelbstverständlich lebt sie auch auf dem Festland und angrenzenden Inselstaaten von Mittelamerika. Die erwachsenen Frösche erreichen im Durchschnitt zehn bis zwanzig Zentimeter.

Dieses Lebewesen hat das in den Ohrspeicheldrüsen versteckte Gift. Die toxische Substanz verfügt über die gefürchtete Komponente namens Bufotoxine. Der Frosch spritzt sie in die Entfernung ungefähr dreißig Zentimeter auf. Dieses Lebewesen scheidet durch Haut eine geringe Menge von Bufotoxin aus. Mit diesem Giftcocktail droht dem Menschen Tod.

Baumsteigerfrösche

Oft wird diesen Lebewesen den Spitznamen „Pfeilfrösche” gegeben. Das aus ihnen erworbene Gift diente dann den Indianerstämmen als todbringendes Mittel. In diesen Stoff tauchten sie dann die Spitzen ihrer Pfeile ein. Die so vorbereiteten Waffen haben ihre Wirkung auch nach mehreren Jahren der Lagerung nicht verloren. 

Um die richtige Dosis von Toxin zu produzieren, müßte der Frosch einer außerordentlichen Stressbelastung ausgesetzt sein.

Die Natur bescherte den Baumsteigerfröschen nicht nur die unwahrscheinliche Schönheit sondern auch die starke Giftigkeit. Diese Art von Fröschen strotzt von bunter Farbigkeit, eigenartiger Musterung und einzigartiger glatter Haut. Außerdem scheiden diese Frösche das Giftsekret aus, in dem lipophile Alkaloide vertreten sind. Die Toxine dieser Frösche wirken in der ersten Reihe auf die Nervenzellen. Diese werden sofort paralysiert. Anschließend erscheint dieses Gift im Blutkreislauf. Hier verursacht es die Unterbrechung der Herztätigkeit.

Azurblauer Baumsteiger kann die Länge fast fünf Zentimeter erreichen. Der tagaktive Frosch wird bis zu 4,5 cm groß, wobei die Männchen etwas kleiner bleiben und die Weibchen etwas größer sind. Er besitzt eine kräftig-blaue Grundfarbe mit schwarzen Punkten. Auch ist die Haut leuchtend und glänzend. Als die Nahrung dienen ihnen die Ameisen, Termiten und Käfer. Durch diese Nahrung erwirbt der Frosch erforderliche Stoffe, die ihm zur Produktion des steroiden Alkaloids namens Batrachotoxin dienen.

Der größte Vertreter dieser Gruppe von Lurchen ist Schrecklicher Pfeilgiftfrosch. In seinem Erwachsenenalter hat er bis zu fünfeinhalb Zentimetern.  Die Weibchen sind im Durchschnitt geringfügig größer als die Männchen. Der Körper ist einheitlich gelb, metallisch gelbgrün oder orange gefärbt, selten auch grau. Dieses Lebewesen hat die mit Giftdrüsen durchwobene Haut. Diese enthalten Batrachotoxin, was ein sehr wirksames Toxin ist. Dieses Lebewesen hat in sich nach den Fachleuten nur ein Milligramm Gift. Auch diese geringe Menge ist genügend für die Tötung mehrerer Zehner Menschen.