Giftige Seeschlangen
Diese Gruppe von Schlangen hat sich praktisch dem Leben in Meeresgewässern angepasst. Es handelt sich überraschend um viele Arten, die sich im dritten größten Ozean bewegen. Diese Seeschlangen aus der Ordnung der Schuppenkriechtiere leben auch in bestimmten Gebieten des Pazifiks. Unter ihnen gibt es auch solche Arten, die die Länge bis zu drei Metern erreichen. Manche Seeschlangen halten sich im Meer ihr ganzes Leben auf. Sie sind nicht angepasst zum Leben auf dem Festland. Wenn sie die Welle an eine Küste ausschwemmt, dann kommen sie um. Im Meer verbergen sich auch die Schlangen, die aufs Festland in der Reproduktionszeit aufbrechen.
Die Seeschlangen verfügen über kein Atmungssystem wie andere primäre Wasserwirbeltiere. Wenn sie Atem holen wollen, müssen sie zuerst über den Wasserspiegel auftauchen. Dann füllt sich ihr Atmungsorgan mit frischem Sauerstoff. Anschließend tauchen sie wieder unter den Wasserspiegel ein. Hier können sie bis zu sechszig Minuten bleiben.
Diese Lebenwesen sind ausgestattet mit Giftzähnen. Der Schlangenbiss ist für die Menschen tödlich. Dieses Toxin ist nach den Fachleuten hundertmal stärker als bei landlebenden Geschöpfen. Die Seeschlangen sind nicht aggressiv und die Offensivstellung nehmen sie erst im Moment, wann sie sich bedroht werden fühlen.
Streifenruderschlange ist ein Meeresgeschöpf, das eine Länge von maximal 200 cm, meistens zwischen 130 und 160 cm erreicht. Es ernährt sich auch von Fischen und verfügt über ein wirksames Toxin. Es bevorzugt die Gewässer im Gebiet von Persischem Golf.
Nattern–Plattschwanz zählt innerhalb der Familie der Giftnattern, zur Gattung der Plattschwänze. Dieses Geschöpf erreicht die Länge ungefähr ein Meter. Die Grundfärbung liegt zwischen gelblich, weißlich blau und dunkelblau, während sich über den gesamten Körper relativ regelmäßig schwarze Querbänder ziehen. Dieses Geschöpf kann man in Gewässern von Pazifik erblicken. Sein Gift wird für ziemlich stark gehalten. Das Toxin hat den negativen Einfluß auf Nervensystem.
Symptome des Schlangenbisses
Nach dem Biss tritt der Schmerz ein und während ein paar Minuten erscheint die Schwellung. In manchen Fällen entstehen die Bläschen, Nekrosen oder dunklere Flecke auf der Haut. Den Menschen quälen Durchfall und Erbrechen. Er hat die erhöhte Pulsfrequenz. Unter weitere primäre Symptome gehören die Atmungsbeschwerden. Bei schweren Formen der Vergiftungen ist das plötzliche Kreislaufversagen zu erwarten. Eintreten können auch die Herzrhythmusstörungen.
Nach dem Seeschlangenbiss ist am Platz erste Hilfe. Man muß augenblicklich in ein Gesundheitszentrum gebracht werden. Der Patient kann hier spezielle Medikamente für Beruhigung des Zentralnervensystems und auch Analgetika bekommen. Wenn es notwendig ist, so werden ihm Antibiotika verabreicht. Eine unterstützende Behandlung ist dann ein Schlangenserum.