Halluzinogene 3
Eine der bedeutenden halluzinogenen Drogen ist die Pflanze Anadenanthera peregrina. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Baum aus der Familie Hülsenfrüchtler. Üblich erreicht er die Länge beinahe vierzig Meter.
Anadenanthera peregrina wächst im tropischen Klima des amerikanischen Kontinents. Reichlich ist sie verbreitet auch in Gebieten von Brasilien und paraguayischem Staat.
Die Samen und Blätter dieser Pflanze dienen zur Zubereitung der halluzinogenen Droge. Diese wird von hiesigen Bewohnern Yopo gennant. Die Blätter dörrt man in der Sonne und dann rauchen sie die einheimischen Stämme.
Für die klassischen Manifestationen dieser Droge kann man mäßige Krampfbeschwerden, plötzliche Muskelzuckungen und die beschränkte Funktion der Muskelkoordination halten. Diese treten kurz nach ihrer Anwendung ein. Nach einer Zeit erscheinen noch das unangenehme Gefühl im Magen und Übelkeit. Deutlich beginnen sich die visuellen halluzinatorischen Zustände zu manifestieren.
An diesen Wirkungen sind schuld die Substanzen, die in der Pflanze der Gattung Anadenanthera enthalten sind. Beispielsweise ist hier vertreten eine sehr bedeutende Gruppe der rein natürlichen Alkaloide. Die Grundsubstanz ist Tryptamin in verschiedenen Formen. Isoliert wurde auch DMT. Es gibt hier auch Carbolinalkaloid und viele andere chemische Komponente.
Die einheimischen Bewohner verwenden bei der Erzeugung der einzigartigen Droge auch die Teile der Pflanze Anadenanthera colubrina. Es handelt sich auch um einen Baum, den die Touristen einfach merken können, denn er an Orten mit Waldbeständen vorkommt. Diese Art von Baum ist ein wertvoller Produzent des Sauerstoffs. Aus manchen seiner Teile werden natürliche Medikamente gegen verschiedene Gebrechen hergestellt, unter die die respiratorischen Probleme oder chronische Atemwegserkrankungen gehören.
Verschiedene Gruppen von Eingeborenen sammeln die Früchte dieser Pflanze, die über das halluzinogene Toxin namens Bufotenin verfügen. Aus diesem Hauptrohstoff bereiten sie dann die Droge in Pulverform zu. Diese hat den Namen Cebil bekommen.
Die Eingeborenen nehmen die Drogen fast jeden Tag ausschließlich wegen der gesamten physischen Stärkung ein. Das Schnupfen dieser Substanzen liefert ihrem Körper ein bestimmtes Abwehrmechanismus, dank dessen sie sich in der Tiefe der hiesigen Urwälder vor Krankeiten schützen.
Tropischer Strauch der Gattung Tabernanthe
Tabernanthe iboga Baill ist ein Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2 Metern erreicht. Die Laubblätter sind glänzend und lanzettlich. Die kleinen Blüten sind weiß-rosafarben. Die olivengroßen Früchte färben sich bei Reife orangefarben. Im tropischen Zentralafrika ist Tabernanthe iboga in Gabun, Kamerun, in der Demokratischen Republik Kongo und in der Rebublik Kongo verbreitet. Tabernante iboga gedeiht im Unterholz der tropischen Wälder Afrikas.
Häufig wird die Wurzelrinde ausgenutzt, aus der die Urwaldmenschen die halluzinogene Brühe zubereiten. Als Droge kann dieser erwähnte Teil der Pflanze in Form von fein zermalmter und getrockneter Rinde dienen.
In die endgültige Form der Droge können neben dieser Ingredienz auch andere Teile der Pflanzen beigemengt werden. Eine kleinere Dosis ruft den Zustand hervor, in dem man sich federleicht fühlt. Es entwickelt sich bei ihm ein Grad der Wachsamkeit, während bei den höheren Dosen das Einzelwesen mit visuellen halluzinatorischen Zuständen ringt. Ganz verliert man den Zeitbegriff. Zu den übrigen Nebenwirkungen gehören die wechselhafte Stimmung, Halluzinationen, Manifestationen der Angst und wechselnde Zustände der Euphorie. Wenn sich die Person überdosiert, dann ist sie gar nicht fähig sich zu bewegen. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann physischer Zusammenbruch eintreten. Starke Dosen der Droge haben auf dem Gewissen spezifische Zustände, die sehr der bestimmten Form von Bewusstlosigkeit ähneln. Diese können dann auch mit Tod enden.
In der Droge der Pflanze Iboga wurde durch die chemische Analyse festgestellt, dass sie die Zehner Alkaloide enthält. Gerade eine der wichtigsten ist die Substanz namens Ibogain. Diese Komponente ist ein Bestandteil von Medikamenten, die den Tausenden von Drogenabhängigen helfen kann.