Allergie auf Laktose
Die meisten Leute vermuten, dass die Allergie auf Laktose dasselbe wie die Laktoseintoleranz ist. So ist es dem jedoch nicht. Die angeführten Erkrankungen unterscheiden sich voneinander, auch wenn ihre Symptome ähnlich sind. Beide Formen gehören zu den Nahrungsmittelallergien, aber jede von dieser Krankheiten kennzeichnet sich durch unterschiedliche Entstehungsursache.
Manifestationen
Die Allergie auf Laktose ist im Wesentlichen eine unangemessene Reaktion unseres Organismus, der nicht fähig ist, in Kuhmilch enthaltenen Eiweißstoff zu absorbieren. An der Allergie auf Laktose leiden vor allem Säuglinge und Kleinstkinder, die in diesem Alter abhängig von Babynahrung sind. Es ist ihre Grundnahrung, deshalb kann man die Produkte aus Kuhmilch aus ihrem Speiseplan nicht zu nehmen. Die Allergie auf Laktose manifestiert sich bei Kindern durch atypisches Ekzem, Verdauungsbeschwerden, und manchmal können bei ihnen auch Atembeschwerden oder anaphylaktischer Schock eintreten. Durchfall, Erbrechen und Blut im Stuhl gehören zu den üblichen Verdauungsbeschwerden, die mit Allergie auf Laktose zusammenhängen. Eintreten können auch die Bauchschmerzen und Blähungen. Es ist nötig anzumerken, dass die Allergie auf Laktose in den meisten Fällen im Kindesalter verschwindet. Das Kind kann Kuhmilch irgendwo zwischen dem zweiten und vierten Jahr zu konsumieren beginnen. Be jedem ist es jedoch individuell.
Den kleinsten Kindern mit Allergie auf Laktose wird künstliche Ernährung verabreicht. Diese Produkte kann man sowohl in den Apotheken als auch in Drogerien und E–Shops auftreiben.
Auch den ewachsenen Menschen kann die Allergie auf Kuhmilch und Michprodukte quälen. Bei ihm können mittelschwerere bis schwere Formen der Allergien eintreten. Treffen kann man sich auch mit chronischen Entzündungen des Verdauungstraktes. Diese können rapide Erniedrigung des Körpergewichtes verursachen und in manchen Fällen lösen sie die Ernährungsstörungen aus. Deshalb wird empfohlen, dass die Leute mit dieser Allergie aus ihrem Speiseplan Kuhmilch beseitigen und diese mit Soja–, oder Ziegenmilch ersetzen.
Die allergische Raktion auf Laktose manifestiert sich ungefähr bis zwei Stunden nach Konsumierung eines die Kuhmilch enthaltenden Nahrungsmittels. Es gibt jedoch auch die Fälle, wann sich der allergische Prozess voll bis 48 Stunden manifestiert.
Diagnostik
Ob es sich um Allergie auf Laktose oder um Laktoseintoleranz handelt, die Leute sollten ihren Allgemeinarzt und die Eltern des Allergikers seinen Pädiater besuchen. Aufgrund einer ausführlichen Untersuchung bestimmt er dann die endgültige Diagnose. In manchen Fällen vermeiden die Personen den Besuch beim Spezialisten nicht (Allergologen oder Gastroenterologen). Es geschieht immer fü Empfehlung des gegebenen Arztes. Zuerst unterhält sich der Arzt darüber mit dem Patienten, beziehungsweise mit den Eltern. Anschließend tritt der Arzt an die Untersuchung selbst heran.
Untersuchumng der Allergie
Beim Patienten, der auf den Eiweißtoff von Kuhmilch allergisch ist, führt der Arzt die Bluttests, Hauttests, Eliminierungstests und den Eliminations–Expositionstest durch. Er kann die hypoallergene Eliminationsdiät einsetzen. Der Bluttest ist eine der unerlässlichen Untersuchungsmethoden, die zur Stellung der richtigen Diagnose dienen.
- Die Hauttests gehören unter die Standarddiagnosemethoden, bei denen der Patient manche Medikamente beschränken oder ganz absetzen muß. Ungefähr sieben Tage vor dem geplanten Testen unterbricht man die Dosierung der Medikamenten, wie Aerius, Fenistil und viele andere sind. Danach tritt man an die Pricktests heran. Auf die Haut wird ein Allergen appliziert, man führt den Stich durch und wartet auf die Reaktion. Bei empfindlicheren Personen erscheint die Reaktion innerhalb 15 Minuten.
- Der Arzt kann dem Patienten auch den Atopie-Patch-Test (APT) durchführen. In diesem Fall legt man auf die Haut eine konkrete Probe des Nahrungsmittelallergens an. Den Testort verdeckt man und der Arzt kontrolliert ihn in zwei oder drei Tage.
- Der Eliminationstest ist eine grundsätzliche Untersuchungsmethode, bei der der Patient aus seinem Speiseplan Kuhmilch und weitere zusammenhängende Produkte etwa für einen Monat ausschließt.
- Der Eliminations–Expositionstest ist im Gegenteil eine Methode, wann der Patient in seinen Speiseplan wieder eine bestimmte Dosis der ausgeschlossenen Nahrungsmittel hinzufügt.
Für die augenblickliche Linderung verschreibt der Arzt ein Antihistaminikum der ersten Generation, Cromoglicat oder Korticosteroide. Er kann dem Patienten Adrenalin stechen.
Eine auf Laktose empfindliche Person kann sich in der Apotheke frei verkäufliche Arzneimittel und Nahrungsergänzugsmittel besorgen, wie Antihistaminika der zweiten Generation, Kortikosteroide, Probiotika und Beta–Glucane sind.
Der Verdacht auf Laktoseintoleranz wird beim Patienten durch Wasserstoffatemtest und Laktoseintoleranzuntersuchung diagnostiziert. Die Ärzte greifen auch nach pH–Durchfall oder nach Untersuchung der abgenommenen Probe im Rahmen der Darmbiopsie. Aus dem Ordinationsraum trägt man eine Menge der Empfehlungen weg. Dann führen seine Schritte in die Apotheke, wo man einen geeigneten Typ von Nahrungsmitteln einkauft, die das Enzym der Laktose enthalten.
Autor: de.symptomed.com