Amputation
Die Amputation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem wird ein Körperteil entfernt. Zu diesem Schritt gehen die Ärzte ein, ob in amputiertem Bereich pathologische Prozesse durchlaufen und es kommt so zur schlechten Durchblutung. Am öftesten nimmt man die Glieder ab, aber die Ausnahme sind nicht einmal Brust-, Fingerspitze-, Enddarm-, oder Darmabnahmen.
Diagnose
Ein Glied oder Fingerspitzen können vom Körperrest infolge eines Unfalls getrennt werden. So einem Zustand sagt man traumatische Amputation. Ein weiteres der häufigsten Abnahmeursachen sind diabetisches Fußsyndrom, Nekrosen, Metastasen oder Infektionen.
Die Menschen nach der Amputation leiden oft an sogennanten Phantomschmerz. "Es tut ihnen weh" das Glied, das sie eigentlich nicht mehr haben, und ständig fühlen sie seine Anwesenheit und Anschluß an Körper. Dieses Gefühl erleben bis 80% Patienten. Die Ursache ist wohl das Zentralnervensystem, in dem das Halbwissen von einzelnen Körperteilen fixiert ist. Nach der Amputation dauert ihm eine Weile, bis er sich ans fehlende Körperteil gewöhnt.
Erste Hilfe bei der Amputation
Abgennomenes Glied während eines Unfalls kann in vielen Fällen an Körper wieder angeschlossen werden. Es sind jedoch die Erste-Hilfe-Prinzipien anzupassen. Ob man Zeuge einer traumatischen Amputation bei einem anderen Menschen ist, in der ersten Reihe bemüht man sich, die Blutung mithilfe direktes Drucks und der Gliederhebung zu stillen. Die Benützung des Abschnürverbandes ist nicht empfohlen, denn so könnten Blutgefäße und Nerven zerstören, die für spätere Replantation (Wiedereinsatz), brauchbar sind. Amputiertes Teil wickelt man in sterille Binde, oder in einen anderen saueren Stoff ein, legt in einen Plastikbeutel ein und bewahrt in die Kälte (nicht in Gefrierschrank). Nach der Amputation wird Transplantation oder die Kunstgliedeinsetzung benützt. Für restlichen Stumpf ist nötig, sich regelmäßig und sorgfältig zu kümmern.
Autor: Simona Knotková