Asperger - Syndrom

Asperger – Syndrom ist unter autistische Spektrastörungen gerechnet. Es ist nach Hans Asperger gennant, der sich der Pflege für Menschen widmete, die an dieses Syndrom gelitten haben (1944). Erst im Jahre 1992 wurde Asperger – Syndrom von Weltgesundheitsorganisation unter Diagnosen zugegeben und hat das Kennzeichen F84.5. Es handelt sich um eine unheilbare Störung, die, gleich wie Autismus, einen Menschen ganzes Leben lang begleitet.  

Asperger - Syndrom, betroffene Hände

Zum Unterschied von Menschen mit Autismus, bei denen die Diagnostik dank typischen Zeichen früh und ziemlich leicht ist, wird Asperger – Syndrom im späteren Alter diagnostiziert, denn die Merkmale sind nicht so deutlich wie bei Autismus. Im Unterschied zu Autisten sind sie sich oft ihres Andersseines bewusst, und es ist die Quelle ihrer Qual und Leidens. Die Umgebung nimmt sie oft als taktlos, eigensüchtig, unkollegial, auch als unfreundlich, bänglich und verschlossen, egozentrische Sonderlinge wahr.

Ursachen

Zur Zeit sind nicht genau Entstehungsursachen von Asperger – Syndrom definiert. Es ist jedoch sicher, daß darin die Genetik eine Rolle spielt. Was für Gene und ihre Mutationen sind für Krankheitsentstehung, also für Störungen der Hirnentwicklung, verantwortlich sind, weiß man nicht.

Asperger – Syndrom ist eine Komplexstörung, die nach diagnostischen Kriterien beurteilt wird:

  1. Es darf nicht ausdruckvolle Verspätung im Redebereich - ihres Gebrauchs und Verständnises, und in der Selbstbedienung anwesend. Das Bewegungsungeschick ist häufiges Begleitsymptom.
  2. Es ist soziale Interaktionsstörung - Augenkontaktshaltung, Verbal-, auch Nonverbalkommunikation anwesend. Schlechte Integration ins Kollektiv, niedrige Empathie. Begrenzte, einseitige Interessen, stereotypes Benehmen, Rituale.
  3. Erwähnte Standardabweichungen, um sagen zu können, daß es sich um Asperger - Syndrom handelt, dürfen nicht durch eine andere psychische oder physische Krankheit verursacht sein.

Asperger – Syndrom Symptome

Größtes Problem der Menschen mit Asperger –  Syndrom ist soziale Ausgliederung. Sie schließen nicht an, meistens haben sie keine Sehnsucht, die Verhältnisse mit Altersgenossen anzuschließen. Das kommt erst in der Reifezeit, wo sie allerdings ihrem sozialen und Kommunikationsungeschick begegnen. Sie können nicht nonverbal kommunizieren, keine Botschaft der Körperrede von anderen dechiffrieren - bejahende Andeutung, sondern auch nicht die, die die Gefahr beinhalten. Der große Nachteil ist, daß die Leidenden an Asperger –  Syndrom auf ersten Blick normal sind. Es ist auf ihnen keine Behinderung offenbar. Wenn also solche Person auf eine Frage mit Schweigen antwortet, kann für unhöflich, eigensinnig u.a. gehalten werden.  Es ist oft, daß auch ihre Rede bestimmte Spezifika hat, sie können pedantisch, monoton, schroff, unangemessen laut. Gefestigte Wortverbindungen oder die Sprichwörter nehmen sie wörtlich, sie erkennen nicht Ironie, Sarkasmus, Übertreibung oder Metapher.

Ein Problem entsteht auch  mit der Anknüpfung an Augenkontakt, der in der menschlichen Kommunikation üblich ist. Noch dazu halten sie sich dem Körperkontakt fern, somit lehnen sie z.B. den Handschlag ab. Sie verstehen keine Gesellschaftsordnungen, so können sie sie nicht einhalten und so müssen sie sich diese Gewohnheiten mühsam aneignen. Sie haben Schwierigkeiten auch mit  dem Telephonieren. Eine weitere Verwicklung ist ihre Unfähigkeit Emphatie und unter den Zeilen zu lesen. Sie werden sie also nicht  vertrösten, sie werden für sie kein Halt sein. Die Umgebung kann es als ihre Interesselosigkeit für Andere deuten. Asperger – Syndrom ist auch dafür charakteristisch, daß daran leidende Menschen die Schwierigkeiten mit Ausdruck der eigenen Gefühle haben. Unter Sonderlinge rechnen sie dann auch ihre stereotype Interessen,das Benehmen und sein pünktliches Timing. Wenn sie aus der Tätigkeit gestört werden, können sie unangemessen der Situation reagieren. Ihrem Interesse widmen sie sich ungewöhnlich standhaft, mit voreingenommener Genauigkeit, wohingegen weitere Sachen nehmen sie nur geringfügig ein. Am häufigsten wählen sich die Menschen mit  Asperger -Syndrom die Fächer der mathematischen und Naturwissenschaft. Ihre Überlegung ist nämlich sehr gut, aber sie leiden an Vorstellungskraft–, und Kreativitätsmangel. Bekannt ist auch ihre sinnliche Überempfindlichkeit, z.B.gegen Geräusche, Licht, Geruch, Berührung. Mit  Asperger – Syndrom  ist auch ein gewißes motorisches Ungeschick bis eine Grobschädlichkeit verbunden. Am meisten im Bereich der feinen Motorik., z.B. die Schnürsenkelbindung, das Schreiben. Allem Erwähnten sind sie sich oft bewusst und es quält sie, und so meiden sie lieber den Interaktionen mit Menschen selbst.

Type des Sozialbenehmens

Im Bereich des Sozialbenehmens bei Menschen mit  Asperger – Syndrom  kann man fünf Type unterscheiden. Es sind - einsamer, passiver, aktiver, formaler und gemischter.

  • Bei einsamem Typ ist kein Bedarf der physischen Kontakt anwesend, es fehlen  Augenkontaktaufnahme, Empathie, oft ist die Schmerzschwelle erniedrigt.
  • Passiver Typ  Asperger - Syndroms macht sich durch Fähigkeit bemerkbar, physischen Kontakt aufzunehmen, aber soziale Aktivitäten sind nicht erwünscht. Das Emotionsspektrum ist begrenzt, es fehlt ihnen die Spontanität, sie sind hypoaktiv.
  • Aktiver Typ wird mit den Aufnahmen der Kontakte mit Umgebung, aber er kann nicht die Angemessenheit seines Benehmens beurteilen. Sie können auch fremde Leute angreifen, die Menschen auf einer Straße ansprechen, sich mit ihnen über ihre Interessen unterhalten usw. Es gibt auch unangemessener Augenkontakt anwesend, also vielmehr die Gafferei den Anderen in Augen.
  • Die Menschen mit formalem Typ von Asperger – Syndrom, besonders die Kinder, errinern durch ihren Ausdruck an erwachsene Leute. In einer Gesellschaft sind sie abweisend, unbefangen. Sie sind die Gefangenen ihrer Rituale, die restlos auszuüben sind.
  • Gemischte Ähnlichkeit ist damit charakteristisch, daß die Störungsäußerungen schwanken und können sehr verschiedenartig sein. Oft sind sie von dem Milieu und der Person, mit der sie Kontakt aufnehmen wollen, abhängig.

Diagnostik

Richtige Diagnostik durchzuführen, muß nicht leicht sein. Ein Fachmann befolgt die Historie des Patienten und leitet gezielte Gespräche auch schriftlicheTeste. Besonders beachtet er seine Reaktionen und das Benehmen. Es werden auch gründliche laboratorische Untersuchungen durchgeführt, EEG, CT, magnetische Resonanz oder PET.

Zur Bestimmung der Asperger – Syndromdiagnose kommt später als bei Autismus. Erst im späteren Alter macht es nämlich ihr Ungeschick in Kommunikation, im Beziehungenanknüpfungen usw. ausdrucksvoll. Vor der Diagnoseaufstellung Asperger – Syndrom sind Schizophrenie, verschiedene Type der Persönlichkeitsstörungen, Tourett – Syndrom oder die Lernen–, und Aufmerksamkeitstörungen auszuschließen.

Verlauf

Asperger – Syndrom überdauert ganzes Leben lang, aber es scheint, daß sich seine Äußerungen mit dem Alter mildern. Das ist allerdings viel von den mentalen Fähigkeiten jedes Einzelwesens, von Symptomekraft,auch davon abhängig, ob sich ein Mensch mit  Asperger – Syndrom einer Therapieart unterzieht, was für Familenhintergrund, Beruf usw. hat. Trotzdem bleiben sie "seltsam", sie kümmern um sich nicht zu viel, sind unmodern usw.

Therapie

Da es sich um die Entwicklungsstörung des Hirnes handelt, ist Asperger – Syndrom unheilbar. Den Zustand kann jedoch geeignete Erziehung, Bildung verbessern. Es ist nötig viel Geduld und Zeit, damit ein Mensch mit Asperger –  Syndrom in Gesellschaft eingegliedert wird.

Autor: Drahomíra Holmannová