Chlamydien

Die Chlamydien (Chlamydiae) gehören unter die häufigstens vorkommenden Geschlechtskrankheiten. Es sind unbewegliche Bakterien, die innen der eukarhyotischen Zellen parasitieren. Ihre Merkmale sind an den Anfängen schwer feststellbar, die Mehrheit der angesteckten Männer und Frauen ahnt gar nicht über ihre Anwesenheit im Körper. Eine Therapie sollte man auf keinen Fall unterschätzen, weil chronische Infektionswiederholung zu zahlreichen Gesundheitskomplikationen führt.

Imitation der Chlamydie

in Latein: Chlamydia trachomatis

weitere Namen: Chlamydieninfektion, Chlamydiose, chlamydophila, chlamydia

Symptome

HodenschmerzJuckreiz der HarnröhreSchmerz beim GeschlechtsverkehrSchmerzen beim StuhlgangSchmerzen im Unterleib

Diagnose

A74

Die Chlamydien parasitieren auf den Zellen, leben innen der Zellen und nach der Mehrung fallen sie andere Zellen an. Man kennt zwei Chlamydietypen, und zwar die Lungenchlamydien (Chlamydia pneumoniae) und urogenitale Chlamydien (Chlamydia trachomatis). In der Population gibt´s genug hohes Vorkommen von den Chlamydieninfektionen. Die Lungenchlamydien werden durch eine Tröpfcheninfektion übertragen, und Chlamydia trachomatis durch verschiedene Weisen bei dem Liebesakt. Die Ansteckung durch einen anderen Weg ist sehr selten. 

Symptome

Ein betroffenes Einzelwesen muß gar nicht wissen, daß es infiziert ist. Die Erkrankungsäußerungen sind von keinen über die Beschwerden beim Harnen, das Brennen oder einen Ausfluß, nach chronischem Ausfluß aus der Scheide, der Entzündung von Muttermund, unbestimmten Schmerzen im Unterleib. Die Ansteckung kann aus der Scheide über den Muttermund bis auf die Gebärmutterhöhle, die Eileiter übergehen und in die Bauchhöhle geraten. Das Kennzeichen der chronischen Infektion ist die Verwachsungsbildung in der Bauchhöhle, in der Umgebung von Eierstöcken, aber auch im Inneren der Eileiter. Deshalb befürchtet man chronische Chlamydieninfektionen und ihren Einfluß auf die Fruchtbarkeit. Nach der Verwachsungsbildung und der Schließung der Eileiter ist der Prozess auch nach der Ausheilung unwiderlegbar und die Frau bleibt fruchtlos. 

Therapie

Wenn Ihnen der Arzt die Anwesenheit der Bakterie diagnostiziert hat, müssen Sie sich der 7 – 10 täglichen Therapie unterziehen. Der Arzt verschreibt Ihnen Antibiotika, die auch Ihr Liebhaber einnehmen muß, auch wenn sich bei ihm noch keine Symptome äußerten. Sonst könnte er weiter ein Bakterienträger bleiben und Ihre Therapie müßte sich immer wiederholen. Die Inkubationszeit sind nämlich 1 –  3 Wochen. Während der Erkrankung ist völlige sexuelle Abstinenz notwendig. Weil sich die Chlamydien auch in andere Körperteile übertragen können, ist auch der Anal–, oder Mundverkehr verboten. Bei den Frauen empfiehlt man kein Aufreizen, weil sich die Bakterie auch in weitere Zellen übertragen könnte, wodurch sich die Therapie verlängern würde. 

Vorbeugung

Bevor Sie in Probleme geraten, denken Sie an die Vorbeugung dieser Erkrankung. Weil die häufigste Übertragungsform der Liebesakt ist, halten Sie sich den zufälligen Bekanntschaften fern. Wenn Sie schon Sex mit einem fremden Menschen haben, benützen Sie das Kondom, das Sie vor der Infektion behütet. Achten Sie die Regeln der Hygiene vor allem in Schwimmbädern und Saunen. Benützen Sie ausschließlich Ihr eigenes Handtuch. Ziehen Sie keine Unterwäsche an, die einem anderen gehört. Auch wenn Sie Ihre Freundin sehr gut kennen, nicht sie selbst braucht zu wissen, daß sie infiziert ist, und so überträgt sich die Krankheit auch auf Sie. Die gewagteste Gruppe sind junge, um zwanzig Jahre alte Leute. 

Chlamydien und Schwangerschaft

Falls man die Inkektion während der Schwangerschaft rechtzeitig entdeckt, verursacht sie fast keine Probleme. Der Gynäkologe setzt Ihnen eine geeignete Therapie ein, die nicht der Leibesfrucht schadet. Wenn sie jedoch der Aufmerksamkeit des Arztes entgeht, kann sie wirklich gefährliche Folgen haben. Gewöhnlich endet sie durch den Spontanabort. Sie zieht auch viele Frühgeburten nach sich. Auch deshalb ist sehr wichtig, die Symptome und Therapie der Chlamydien nicht zu unterschätzen.                                                                                 

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