Dyspepsie

Als funktionelle Dyspepsie bezeichnet man den Satz der schmerzhaften oder unangenehmen Symptome, die ihren Ursprung im Verdauungstrakt haben, oft sind sie an die Aufnahme von Nahrung gebunden. Zum Unterschied von der organischen und sekundären Dyspepsie ist bei der funktionellen Dyspepsie keine organische (ärztlich feststellbare) Ursache anwesend.

Bauchschmerzen

weitere Namen: Erkrankung des Verdauungssystems

Symptome

baldige VölleGefühl der Schwere

Diagnose

K30

Ursachen der funktionellen Dyspepsie

  • gestörte Motilität im Verdauungssystem                      
  • erhöhte Organsensitivität
  • Dysregulation der Achse von Zentralnervensystem und Verdauungstrakt          
  • Ungleichgewicht der Neurotransmitter – Serotoninen                                                                                                      
  • psychosoziale Einflüsse
  • Genetik
  • psychiatrische Diagnosen z.B. Depression, somatoforme Störung
  • Infektion – es ist möglich postinfectiouse Dyspepsieentstehung                                            

Diagnose – Diagnostik

Um der Arzt die Schwierigkeiten als funktionelle Dyspepsie bezeichnen zu können, ist nötig, das Vorhandensein einer weiteren organischen Erkrankung auszuschließen, die hinter den Beschwerden stehen könnten. Unter die Untersuchungen, die man zur Unterscheidung der organischen und funktionellen Dyspepsie verwendet, gehören z.B. :    

  • Anamneseabnahme: Schwierigkeitenbeschreibung, die Ausschließung der Verwendung von Medikamenten, die den Verdauungstrakt reizen würden 
  • laboratorische Untersuchugen: Harn und Sediment, CRP, Glykämie, Urea, Kreatinin, Bilirubin, Leberenzyme, Amylase                
  • psychologische / psychiatrische Untersuchung
  • allergologische und Immununtersuchung für die Auschließung der Nahrungsmittelallergie 

nach den dominierenden Symptomen werden noch dazu diese Untersuchungen durchgeführt:                       

  • bei dem Durchfall: man schätzt den Kot ein, parasitologische Untersuchung, Mikrobiologie                         
  • Bei den Magenschwierigkeiten: die Anwesenheit von Helicobacter pylori, Untersuchung des Magenevakuationtempo

Teilung der funktionellen Dyspepsien

Nach dem  Lokalisationsort der Beschwerden teilt man Dyspepsie in oberen und unteren Typ. Die häufigsten Einheiten sind der reizende Magen und reizender Grimmdarm, weiter dann das funktionelle dyspeptische Syndrom, kombinierende Merkmale der beiden Erwähnten. Die obere funktionelle Dyspepsie wird häufigstens als reizender Magen ausgedrückt. 

Symptome des reizenden Magens

  • Schmerz oder die Verbrennung im Epigastrium (dem Magengebiet), der Schmerz verbreitet sich nicht, ist nicht abhängig von der Defäkation oder von Gasenabgang, ist nicht ständig, aber komnet mindestens einmal wöchentlich vor. 
  • postbrandiäle Fülle (d.h. daß die Nahrung lange im Magen liegt) 
  • baldige Völle, das Gefühl der Übererfüllung nach langer Zeit von Essenanfgang an, hängt nicht von der Menge des gegessenen Gerichtes ab, erlaubt dem Patienten das Essen nicht zu Ende zu essen 
  • Blähsucht im Bereich des Epigastriums 
  • Übelkeit nach dem Essen, häufiges Aufstoßen  
  • Gekotze, das Sodbrennen
  • Rumination (das Wiederkäuen)                                                        

Untere funktionelle Dyspepsie wird am häufigsten als reizbarer Grimmdarm und Mastdarm beschrieben.                                   

Symptome des reizbaren Grimmdarms

  • Schmerzen und Druck im Bauchbereich     
  • unregelmäßiger Kot und Durchfall

frühfraktionierte Defäkation –  wo normale, mit den nächsten dünnflüßigen Koten in verschiedenen Abständen nachgefolgte Entleerung ist 

postprandiale Defäkation d.h. der Stuhldrang und sein an die Aufnahme von Nahrung gebundenes und folgendes Ausscheiden  

die Debakel – urgente, mit krampfartigem Darmschmerz durchgeführte Defäkationen.Es kommt zu Wiederholung und gipfelt mit dem Ausscheiden des       Wasserkotes                                   

  • Gefühl der mangelften Entlleerung
  • Übergießung des Darmgehaltes
  • Blähung und erhöhtes Ausscheiden von Gasen              

Symptome des reizbaren Mastdarms

  • häufiger Stuhldrang
  • Schmerzhaftigkeit des Enddarms – starke, plötzliche, verursachte durch die Muskelhypertronie, sie dauert kurz  
  • Verstopfung

einfache  sie entsteht durch die Hemmung bis dem Verlust des Defäkationsreflexes auf der Basis seiner Verhaltenheit und folgender Hypotonie 

spastische – mit Bauchschmerzen, es fehlt zwanghafte Defäkation, der Kot ist klumpig, zerstückelt

  • die durch die Sphinkterhypotonie verursachte Stuhlinkontinenz 

Gesamte Merkmale bei allen Dyspepsietypen sind meistens nicht ausgedrückt, wenn ja, handelt sich meistens um psychische Verstimmung, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Fibromyalgie usw. 

Therapie

Die Heilmethoden sind möglich in die zu teilen, wann keine Medikamente verwendet sind und in die, bei denen die Medikamente verwendet sind. Oft werden beide Möglichkeiten kombiniert. Es geht um langzeitigen Zugang, der von dem Patienten eine aktive Teilnahme und Geduld verlangt. 

Unmedikamentose Therapie:

  • Edukation des Patienten, die Erklärung, daß seine Krankheit nicht ernst und lebensberohend ist                
  • Psychoterapie
  • diätische Maßnahmen
  • regelmäßige Verpflegung, öfter (4–5mal pro Tag) in einer ruhigen Umgebung, Auslassung der reizenden Lebensmittel und Flüßigkeiten, einschließlch Kaffees, das Rauchen und Alkoholtrinken hinterlassen

Medikamentose Therapie: 

Sie lässt sich von den Symptomen leiten, die Patient hat:  

  • bei Bauchschmerzen: am häufigsten die Spasmoanalgetika (Alverin, Drotaverin, Mebeverin, Pitofenon)  
  • bei Magenschwierigkeiten: die H2 Blocker der Protonenpumpe, Antazida+, Prokinetika                                                                            
  • bei Durchfällen: gegendurchfällige Präparate – Adsorbencia, Antidiaroika, Spasmolytika, Präbiotika und Probiotika 
  • bei der Blähung, des Blähsuchtsgefühls: Simeticon, die Minze u.a.                                 
  • bei allen ist möglich die Psychopharmaka zu verwenden – Antidepressiva, Anxiolytika                                             

Prognose

Sie ist aus der Perspektive der ernsten Komplikationen oder sogar des Todes günstig. Es geht aber oft die Lebensqualität herunter. Bei zahlreichen Patienten ist gelungen, die Schwierigkeiten loszuwerden. Bei anderen überdauern sie lange Jahre und auch lebenslänglich.

  Autor: Drahomíra Holmannová                       

 

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