Frigidität

 Die Störung der weiblichen Sexualität oder Frigidität ist eine ernste Erkrankung vor allem der Frauen und kann in verschiedenen Bereichen der sexuellen Aktivität vorkommen. Wie schon der Name vorsagt, handelt sich um den Zustand, wann die Frau sexuell kalt ist, empfindet sie kein Interesse für den Geschlechtsverkehr, fühlt keine Erregung und reagiert auf keine Geschlechtsreizung.

Frigide und traurige Frau

in Latein: Frigidus

weitere Namen: Die Störung der sexuellen Funktion

Symptome

niedrige sexuelle ErregungSchmerz beim Geschlechtsverkehr

Diagnose

F521

Diese Krankheit kann sich mit Ihnen von Anfang an des sexuellen Lebens schleppen, oder kann Sie nach der Geburt, der Fehlgeburt, schwerer Krankheit oder nach dem psychischen Schock treffen, weil sie eng an seelische wie auch körperliche Probleme gebunden ist. Seine Bedeutung hat hier auch das Hormon Prolaktin, das für die Milchbildung verantwortlich ist. Eine sexuell kalte Frau kann säugende Mutter werden, sowie eine Frau nach dem abgeschlossenen Stillen.

Die Frigidität ist oft mit anderen Krankheiten verbunden, wie Zuckerkrankheit, die Geschwülste, Krankheiten der Schilddrüse oder der Nebennieren, gynekologische Entzündungen sind. Manchmal wird die Krankheit durch die Partnerbeziehung verursacht, die Sie mit einem Psychologen – Sexuologen lösen können. Oder kann sich um den Nachhall der puritanischen Erziehung, den psychischen Shock oder um die Probleme der Sozialart handeln. 

Symptome

Bei den Störungen der sexuellen Erregung kommt zum Versagen der genitalen Reaktion. Trotz der sexuellen Stimulierung bildet sich nur wenig vaginale Flüssigkeit vor, oder bildet sich keine vor, ist also der Geschlechtsverkehr oft schmerzhaft. Neben dieser körperlichen Symptomatik beschweren sich die betroffenen Frauen auch über den Mangel an subjektive Erregungs –, und Appetitempfindungen.

Die Orgasmusstörungen können die Zeit oder das subjektive Orgasmusdurchleben betreffen.Nach der vorigen Phase der sexuellen Erregung erscheint der Orgasmus bei den Betroffenen sehr nachzüglerisch oder gar nicht. Man diskutiert darüber, ob dieses Phänomen überhaupt einen Charakter der Störung hat. Es kann sich auch um normale Variation der weiblichen Sexualität handeln, weil die Betroffenen ganz zu normaler Erregung fähig sind, und auch die sexuelle Aktivität als befriedigend durchleben.                                               

Therapie der Frigidität

Die Therapie bei den sexuellen Funktionsstörungen sollte immer mit der Mitarbeit mit beiden Partnern durchführen. Wenn es zeigt, daß sexuelle Störungen der Ausdruck der Grundprobleme in der Beziehung sind, sollten die Betroffenen eine Paartherapie aufsuchen, weil die Therapie der sexuellen Schwierigkeiten selbst  wahrscheinlich erfolglos wäre.

Das Therapieziel sind die Erhöhung der sexuellen Wohlgefühle und die Reduzierung der Angst –, und Stressgefühle. Für dieses Ziel wurde ein mehrstufiges Heilprogramm entwickelt. Zuerst wird von dem Paar verlangt, zueinander zart zu sein, ohne dabei keinen Geschlechtsverkehr zu verrichten. Hierbei sollten die Partner wechselnd aktive oder passive Rolle übernehmen, d.h. einmal die Zärtlichkeiten nur geben und dann die Berührungen wieder nur annehmen, erst jetzt ist die Berührung der Geschlechtsorgane erlaubt. Es soll zur sexuellen Erregung kommen, aber von Anfang an noch nicht zum Geschlechtsverkehr. Folgendermaßen lernen die Betroffenen, daß die Intimitäten kann man eintauschen, ohne zum Sex kommen zu müssen. Sie lernen auch besser den Körper und die Bedürfnisse kennen. Am Ende haben die Betroffenen durch eine verspielte Form dem Geschlechtsverkehr zu nähern. Die Frau kann so den Penis seines Partners anrühren und durch kleine Bewegungen feststellen, welche Position er für besonders leidenschaftlich hält. Hierbei ist wichtig gegebenem Paar zu erklären, daß es jetzt schon kann, aber muß nicht zum Geschlechtsverkehr kommen. Die Teilnehmer haben in jeder Zeit das Recht, ihren eigenen Wunsch auszudrücken.

Die Frigidität ist auch mit verschriebenen Medikamenten zu heilen, aber man sollte die Rolle des Partnersvertrauens und die Diskretheit nicht vergessen. Vermeiden Sie langzeitigen Stress und ungesunde Lebensart, weil hohe physische und psychische Widerstandskraft drastisch das Risiko dieser Erkrankung senken können.