Hautkrebs

Eine sehr häufige Krebskrankheit ist der Hauttumor. Die Hauptursache seiner Bildung ist die Sonnenstrahlung, negativ wirken auch Röntgenstrahlung oder häufiger Kontakt der Haut mit einem bestimmten chemischen Stoff (z.B. mit Kunstdüngern). Das Risiko der Tumorbildung steigt mit oft wiederholtem Sonnenstich. Häufiger kommt diese Krankheit bei hellhaarigen Leuten mit dem Hauttyp I und II vor.

Vor der Sonnenstrahlung ungeschützte Körperhaut

in Latein: Melanoma, Lentigo maligna melanom

weitere Namen: Melanom, noduläres Melanom, akrolentiginöses Melanom, Karzinom der Haut

Symptome

Größeänderung von MuttermalHautauswuchsHyperpigmentationMuttermaleschmerzhaftes Geburtsmal

Diagnose

C43 C44

Beim Hautkrebs trifft man sich am häufigsten mit diesen drei Typen: 

Basaliom: Der häufigste Typ von Hauttumor. In den meisten Fällen befindet er sich auf dem Gesicht und dem Hals, wo er anfangs als ein Schorf oder ein kleines Geschwür aussieht. Er bildet sich vor allem bei den Leuten, die (z.B. wegen ihrem Beruf) ständig der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Das erhöhte Vorkommen wird auch bei älteren Leuten beobachtet. Es handelt sich um die am besten heilbare Form, die in der überwiegenden Mehrheit in weitere Organe nicht metastasiert.

Melanom: Die am schlechtesten heilbare Form von Hauttumor mit verbreiteten Metastasen. Zu seinem Vorkommen braucht es nicht nur auf der Haut zu kommen, es wurden auch die Fälle von Melanom im Auge aufgezeichnet. Hinter seiner Bildung steht krebserzeugende Wucherung der Melanozyten. Der Tumor ist aggressiv und verbreitet sich schnell. Die Basis der Abheilung ist die Erkennung von Tumor im Frühstadium.

Spinaliom: Gleich aggressiv ist auch Spinaliom. Auf einen Blick ist es dem Basaliom ähnlich, ebenso kommt es hauptsächlich auf den Gesichtsteilen vor. Es unterscheidet sich allerdings durch seine Metastasierung.

Symptome von Hauttumor

Primäre Symptome von Hauttumor sind schon mit bloßem Auge erkennbar. Dank dem einfachen Fund erhöht sich also wesentlich auch eine Möglichkeit der Abheilung. Der Arztbesuch ist sofort zu bedenken, bei ersten Warnsymptomen. Sie sollten sich in acht nehmen, wenn Sie einen Farbwechsel oder der Größe von Muttermal bemerken. Die weiteren Warnsymptome sind Blutung, Schmerz, Juckreiz oder Verhärtung. Man darf aber nicht vergessen, daß obwohl die  Selbstuntersuchung ein geeignetes Mittel für die rechtzeitige Krankheitsentdeckung ist, ersetzt es nie eine ärztliche Untersuchung. Erst die Biopsie, bei der ein Stück von betroffenem Gewebe zur Analyse geschickt wird, bestimmt mit der Sicherheit, wie viel die Veränderungen auf der Haut ernsthaft sind. 

Behandlung

Die Behandlung hängt von der konkreten Art des Tumors ab. Während beim Basaliom genügt oft den Tumor nur auszuschälen und die Chemotherapie ist nicht nötig, beim Melanom werden neben der Operation und Chemotherapie auch Immuntherapie oder Radiotherapie empfohlen. Beim Spinaliom wird zur klassischen Behandlung auch Kryotherapie zugegeben, während der der Tumor mit flüssigem Stickstoff eingefroren wird.

Vorbeugung

Die Hauptvorbeugung vor dem Hautkrebs ist der Schutz vor UV – Strahlung. Vor allem hellhaarige Leute mit der hellen Haut (Hauttyp I und II) sind empfänglicher für Sonnenbrand. Vor jedem Aussetzen in der Sonne ist nötig, eine Sonnencreme mit Faktor, der unserem Hauttyp entspricht, zu verwenden. Es ist richtig, mit einem höheren Faktor zu beginnen und erst mit zunehmender Bräune ihn allmählich zu mindern. Die Sommersprossen, Muttermale und andere Pigmentflecken sollten in gar keine Beziehung mit Sonne treten. Man empfiehlt nicht, sich der Sonne zwischen der 11.– 15.Uhr auszusetzen. Unter die Vitaminergänzungen, die positiv den Hautschutz vor schädlicher Strahlung beeinflussen, gehört hauptsächlich Betakaroten.

Neben der Muttermale kommen auf der Haut manchmal auch weitere atypische Hautformationen vor, die sich später in bösartigen Tumor verändern können. Unter sie gehören aktinische Keratose, aktinische Cheilitis oder der sog. Hauthorn. Beim Vorkommen mancher von diesen Formationen besuchen Sie rechtzeitig den Arzt.

Autor: Simona Knotková