Kindlicher Autismus
Der Autismus gehört zu den sehr ernsten Störungen der Mentalentwicklung eines Kindes, die lebenslang sind. Er gehört zu den sog. Krankheiten des autistischen Spekrums. Zu diesen Krankheiten gehören – kindlicher Autismus, atypischer Autismus, Asperger – Syndrom, Rett – Syndrom u.a. Der Name Autismus stammt aus dem griechischen "autos", was allein oder ich bedeutet. Autistische Kinder leiden an eine angeborene Störung mancher Hirnfuktionen auf einer neurobiologischen Unterlage.
weitere Namen: Autismus
Symptome
Diagnose
Mit Autismus sind öfter die Jungen als Mädchen betroffen. Man gibt an,daß die Proportion 3 – 4: 1 ist. In CR vorkomnen ca. 15 – 25 Fälle der autistischen pro 10 000 geborenen Kindern. Die Diagnose ist meistens sehr früh, die Äußerungen sind ausdruckvoll und unwechselbar. Die Autisten haben Probleme mit dem Verständnis dessen,was sie sehen, durchleben auch hören. Sie haben gestörte Kommunikations –, soziale Integrationsfähigkeit usw. Zwischen Äußerungen und dem Ernst der Krankheit sind unter den Autisten bedeutende Unterschiede und so ist es nötig, zu den Autisten individuell zu schreiten.
Entstehungsursachen
Genaue Ursache der autistischen Störung ist bis jezt nicht zu erklären gelungen. Man gibt an, daß die Entstehungsursache multifaktoriell ist. Eine Rolle spielen die Gene, Risikofaktoren in der Schwangerschaft – Infektionen, Ausgesetztheit den chemischen Auswirkungen und Medikamenten, vor –, und geburtlichen Komplikationen. Es mehren sich auch die Meinungen, daß hier auch Allergien und Ernährungsintoleranz eine Rolle spielen können.
Manifestationen
Soziale Geschicklichkeiten
Die Autisten haben gestörte Fähigkeit das nonverbale Benehmen zu verstehen – die Gesten, die Mimik, den Augenkontakt, den sie nicht fähig zu erwidern sind. Sie bevorzugen den peripheren Blick vor dem direkten. Mit Autismus ist auch die Unfähigkeit die Verhältnisse herauszubilden, ihre Interessen zu teilen, im Kollektiv zu arbeiten u.a. verbunden. Autistische Menschen ermangeln die Empathie, sie fühlen nicht mit, bevorzugen die Einsamkeit und zu den Menschen verhalten sie sich wie zu den Sachen. Es können aber auch die Autisten sein, die den Kontakt mit Leuten gern haben.
Kommunikation
Der Autismus kennzeichnet sich durch verspätete Redeentwicklung, manchmal entwicklet sie sich überhaupt nicht. Mit solchen autistischen Kindern ist es erforderlich mithilhe der Gesten, Bilder, Symbole u.a. In dem Entwicklungsfall von den Redefähigkeiten sind diese ziemlich eingeschränkt, oft begleitet sie der arme Wortschatz, sie nutzen vielmehr stereotype Wiederholung der Wörter, sie sind nicht fähig, ein sinnvolles Gespräch zu behalten und in die Wege zu leiten. Und auch wenn es scheint, daß sie reichen Wortschatz haben, ist es wahrscheinlich, daß sie nicht fähig sind, den Sinn dessen, was sie eigentlich sagen, zu erkennen. In der Kommunikation gibt´s auch das Problem mit der Begriffsstutzigkeit des Zusammenhangs oder der Generalisierung/Verallgemeinerung. Z.B. ob sie lernen, das Wort Baum über dem Bild von Ahorn sagen, einzig der Ahorn wird ein Baum sein. Ein bestimmtes Wort ist bei Autisten mit gegebener Sache verbunden. Die Rede der autistischen Kinder ist auch mit schlechter Benützung der Personalpronomen.
Vorstellungskraft, Interessen und Spiele
Bei den mit Autismus Betroffenen ist typisch die Interessiertheit für eine oder mehr Tätigkeiten oder für einen Gegenstand und ans Übrige zeigen sie null Interesse. Sie sind z.B. mit Bewegung fasziniert – mit dem Türaufmachen und Türzumachen, dem Spielzeugsdrehen usw. Sie bevorzugen stereotype und Routinetätigkeit. Schlecht vertragen sie die welcherleien geringsten Änderungen.
Bewegungsfähigkeiten
Den autistischen Kindern fehlt oft die Bewegungskoordination, es ist feine Motorik zerrüttet.
Sinneswahrnehmung
Mit autistischen Kindern ist nötig, vorsichtig zu sein, wenn es um die Sinneseindrücke geht. Sie sind oft überempfindlich z.B. auf den Klang, das Licht, die Berührung, den Geruch. Auf solche Anlässe reagieren sie dann unangemessen, wütend, ängstlich...
Emotionen und das Benehmen
Bei den Autisten ist möglich, unangemessene und grundlose emotionelle Reaktionen zu verfolgen – grondloses Weinen, Wut, das Lachen, Beklemmung. Gefährlich ist dann die Angstabsenz. Daraus geht auch das Problembenehmen hervor, das sich mit der Aggressivität gegen andere auch sich selbst, die Konzentrationsunfähigkeit, Probleme mit dem Schlaf oder dem Essen.
Mentalfähigkeiten
Die Autisten haben eingeschränkte Mentalfähigkeiten bis Mentalretardation verschiedenes Umfangs. Problematisch ist das Gedächtnis. Sie haben sehr gutes kurzzeitiges Gedächtnis – sie schaffen die Gespräche zu wiederholen, die sie nicht verstehen, aber nach der längeren Zeit können sie die Sätze und Wörter nicht mehr nachvollziehen. Im langzeitigen Gedächtnis behalten sie nur das, was z.B. mit den Bildern untergelegt ist.
Therapie
Bei der Autismustherapie wird Nachdruck auf die Eingliederung in die Gesellschaft, die Fähigkeit die Änderungen zu tolerieren, verschiedene Geschicklichkeiten lernen usw. gelegt. Es werden spezielle pädagogische, aufs Benehmen und auf Interaktion mit der Umgebung ausgerichtete Programme geschaffen. Man führt die Einübung der sozialen Geschicklichkeiten und der Kommunikation durch. Geeignet sind auch die Methoden wie Hippotherapie, Canistherapie, Biofeedback u.a. Immer in der Abhängigkeit von der Behinderungsstufe und dem Zustand der autistischen Kinder. In die therapeutische Aktivitäten werden auch die Eltern eingegliedert, denn der Prozess der Lehre und richtiger Gewohnheiten ist ständig durchzuführen. Weiter kann man in der Autismustherapie auch Pharmaka benützen, ihre Ausnützung ist vielmehr zusätzlich, z.B. zur Beruhigung des Kindes. .
Prognose
Wichtig ist die Frühdiagnose und Arbeit mit den autistischen Kindern von früher Kindheit, wann können sie in spezielle Programme, in die Zentren der Frühpflege, in spezialisierte Kindergärten eingegliedert werden. Dann ist bei den Autisten mit weniger ernster Störung möglich, die Selbstständigkeit, Selbstbedienung, ihre Lernenfähigkeit und sich eingliedern zu verbessern. Bei der Mehrheit der Autisten gelängt aber nicht zu solcher Verbesserung, daß sie fähig zum selbstständigen Leben sind, und sind dauernd abhängig von der Familie oder einer institutionellen Betreuung.
Autor: Drahomíra Holmannová