Magenpolypen

Die Magenpolypen sind kleine abnormale Auswüchse, die auf der Oberfläche der Magenschleimhaut auftreten. Ihre Form ist meist halbrundförmig und sie können auch unterschiedlich groß sein, selten größer als 2 cm. Sie pflegen ansitzend, außergewöhlich gestielt zu sein.

Magenpolypen

Entstehungsursachen von Polypen

Die Entstehungsursachen von Polypen unterscheiden sich. Sie können die Folge einer Reizung der Schleimhaut durch chronische Entzündungen sein, in ernsthafteren Fällen können sie durch übermäßige Zellteilung verursacht werden, was zur  Bildung eines Tumors führen kann. Das umfangreiche Vorhandensein von Polypen kann auch ein Bestandteil einiger genetisch bedingter Syndrome sein. Die genaue Ursache einiger Polypen kennen wir allerdings noch nicht.

Teilung von Polypen

Die Polypen teilen wir in krebserzeugende und nicht krebserzeugende Gruppen. Die Tumorpolypen sortieren wir dann in bösartige und gutartige. Werden jedoch gutartige Tumorpolypen nicht behandelt, können sie sich im Laufe der Zeit schnell in bösartige Tumore verwandeln.

Symptome von Magenpolypen

Das Vorhandensein von Magenpolypen ist in der Regel asymptomatisch, in Fällen ausgenommen, in denen sie direkt in den Pylorus (Magenpförtner) eingreifen und wodurch sie Magenentleerungsstörungen und damit verbundenen Verdauungsproblemen verursachen, wie Bauchschmerzen, Druckgefühl, Völlegefühl, Erbrechen usw. sind. Da die Magenpolypen fast keine Beschwerden ausweisen, werden sie bei endoskopischen Untersuchungen anderer Erkrankungen des Verdauungstraktes zufällig entdeckt.

Diagnose

Die Magenpolypen werden durch eine endoskopische Untersuchung und ihrer Biopsie diagnostiziert. Die definitive Bestimmung der Art des Polyps kann jedoch nur durch eine ärztliche Untersuchung eines Polypen oder seiner Probe unter dem Mikroskop festgestellt werden.

Therapie

Die häufigste Art gutartiger Polypen sind die sogenannten hyperplastischen Polypen, die meist als Folge einer Schädigung der Magenschleimhaut entstehen. Eine Erkrankung, während der sich mehr als 50 Polypen auf der Magenschleimhaut befinden, wird Magenpolyposis genannt. Es handelt sich jedoch um seltene und regelmäßig überprüfte Befunde. Eine radikale Operation wird bei dieser Erkrankung jedoch nicht empfohlen.

Im Falle eines krebsartigen Polypen wird aufgrund eines Magenkrebsrisikos seine Entfernung empfohlen. Die Wahl einer konkreten Entfernungsmethode hängt von der Art des Polypen, seiner Größe, Lage usw. ab. In der Praxis werden zur Entfernung von Magenpolypen Endoskopie und Endosonographie eingesetzt.

Vorbeugung

Das Auftreten von Magenpolypen kann man nicht vollständig wirksam verhindern,  jedoch statistisch gesehen werden die meisten Magenpolypen bei Patienten mit der Blutgruppe A diagnostiziert. Unter dem statistischen Gesichtspunkt ist wichtig, Faktoren zu eliminieren, die das Risiko einer Krebsentstehung von Polypen  erhöhen. Die Vorbeugung von Magenkrankheiten basiert auf der Einhaltung des gesunden Lebensstil

 

 

 

 

 

 

Könnte Sie interessieren


Bauchschmerz

Der Bauchschmerz ist ein häufiges Merkmal der vielen Krankheiten. Aus diesem Grund ist schwierig erkennbar, um welche Erkrankung es sich konkret handelt. Zur Diagnose sind die genaue Schmerzlokalisation, Schmerzart und andere Symptome nötig. Jeder...
mehr...
Bauchschmerz

Erbrechen

Das Erbrechen ist ein verhältnismäßig häufiges Symptom, das uns begleitet. Es kann ein ganz unschädliches Symptom sein, aber es kann auch eine ernstere Krankheit bedeuten. Verlauf des Erbrechens Das Erbrechen ist ein nervös gesteuerter Reflex,...
mehr...
Erbrechen