Unterschenkel-, und Knöchelbruch
Die Fraktur ist in keinem Falle eine positive Sache. Vor allem wenn es sich um eine Fraktur im Bereich der unteren Gliedmaßen handelt, die meistens von großer Schwellung und Unfähigkeit normaler Bewegung begleitet wird. Eine Fraktur im Bereich von Unterschenkel und insbesondere Knöchel pflegt kompliziert zu sein und meistens kann sie einen chirurgischen Eingriff und Hospitalisierung nicht entbehren.
Arten von Frakturen
- Unvollständige (nur Riss = Fissur)
- Vollständige
- Offene x geschlossene
- Trümmerfraktur
- Pathologische (Fraktur des Knochens, der durch z.B. Tumor, Entzündung, Osteoporose geschwächt ist)
- Ermüdungsfraktur (wiederholte Wirkung auf gesunden Knochen – Marschfraktur)
Diagnose und Manifestationen
Die Fraktur manifestiert sich durch große Schmerzhaftigkeit, beschränkte spontane Beweglichkeit, Änderung der Form von Gliedmaße (Verkürzung, sichtbare Verformung). Unter häufige Manifestationen gehören auch ein durchs Reiben der Knochenfragmente ausgelöster Klang, Schwellung und Bluterguss.
Therapie
Die Behandlung der Fraktur kann man sowohl konservativ lösen – Reposition (manuelle Einrenkung, Rückkehr in die richtige Position durch Extension), Retention (Immobilisierung, Ruhigstellung mit z. B. Gipsverband, Gipsschiene, Orthese) als auch chirurgisch, wann die Osteosynthese (Verbindung von Knochenfragmenten mit einem Fremdmaterial – Schrauben, Nägeln, Platten, Drähten) durchgeführt wird.
Rehabilitation
Die Rehabilitation ist beim Unterschenkel–, und Knöchelbruch sehr wichtig und beginnt schon nach der Operation, wann es notwendig ist, den Patienten zu positionieren. Es wird eine spezielle Rehabilitation durchgeführt – Erneuerung der Gelenkbeweglichkeit, Erneuerung der Funktionen und Stärkung des atrophierten Muskelfleisches. Die Anfänge der Rehabilitation sind schmerzhaft und in den ersten Tagen muß das Bein ganz bewegungslos sein. Dann treten spezialisierte Physiotherapeuten an, die Ihnen zeigen, wie zu üben.
Autor: Lucie Kliková, DiS.