Nichtepileptische Anfälle
Psychogene nichtepileptische Anfälle sind Zustände, die an einen epileptischen Anfall erinnern, jedoch ohne typische mit Epilepsie verbundenen elektrischen Entladungen. Sie sind psychologischen Ursprungs und auch eine der Arten von nichtepileptischen Anfällen. Psychogene nichtepileptische Anfälle sind auch weniger als nichtepileptische Anfälle mit neurologischen Störungen von Symptomen bekannt.
Symptome
Diagnose
Psychogene nichtepileptische Anfälle wurden bereits von Hippokrates beschrieben, der sie von epileptischen Anfällen trennte. Psychogene nichtepileptische Anfälle sind heutzutage eine ziemlich häufige Erkrankung, an der bis zu einem Fünftel der Patienten mit pharmakoresistenten (medikamenten-, und behandlungsresistenten) Wirkungen leiden.
Arten psychogener Anfälle
Psychogene nichtepileptische Anfälle sind die häufigste Fehldiagnose in der Epileptologie. Psychisch bedingte nichtepileptische Anfälle werden durch psychische Mechanismen verursacht, unter die unwissentlich hervorgerufene psychogene Anfälle gehören. Betroffen sind oft junge Mädchen und erwachsene Frauen und sind auch das Ergebnis einer Verbindung der Konversion oder Dissoziation. Dem Kranken helfen sie so einen stressigen Momemt, eine schlechte Erinnerung u. ä. vermeiden. Der übliche Ausbruch dieser neurotischen Störung kann man zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr beobachten.
Epidemiologie
Die Anzahl von an die nichtepileptischen Anfälle leidenden Menschen bewegt sich ungefähr von 2 bis 33 pro 100.000.
In Epilepsiezentren beträgt der Auftritt der nichtepileptischen Anfälle 20 und 40 % von hospitalisierten Patienten.
Ebenso wie andere somatische Störungen von Symptomen erscheinen heutzutage am häufigsten bei Frauen und jungen Erwachsenen. Die Anzahl von Personen mit einer neurologischen Funktionsstörung ist höher.
Symptome psychogenen Anfalls
Der Anfall wird also durch eine bestimmte Emotion ausgelöst und entwickelt sich allmählich. Er wird oft von einer Bewusstseinsveränderung und starken emotionalen Manifestationen begleitet. Ein Begleitsymptom kann auch eine ungewöhnliche motorische synchronische Aktivität sein. Das häufigste klinische Symptom sind regelmäßige oder unregelmäßige Muskelbewegungen, beschrieben sind auch Beckenbewegungen, Kopfbewegungen von einer Seite auf die andere, Zittern der Hände usw. Der erhebliche Teil von Patienten hat in der Regel einen ruhigen Ausdruck im Gesicht und geschlossene Augen, was jedoch im scharfen Kontrast mit Manifestationen der motorischen Funktion von Gliedmaßen ist. Einige Patienten können während des Anfalls im sogenannten iktalen Halbschlaf sein, was bedeutet, dass sie in liegender Stellung sind und auf nichts reagieren.
Diagnose
Durch Differenzialdiagnose wird zuerst Epilepsie ausgeschlossen, die die Ursache von Anfallsepisoden und anderen organischen Ursachen der nichtepileptischen Anfälle, einschließlich Migräne, Schwindel, Hypoglykämie und Schlaganfall sein könnte. Weiter ist notwendig eine faktische Störung (unterbewusste Störung somatischer Symptome) auszuschließen, während der die Anfälle durch psychologische Ursachen und durch das sog. Malingering ausgelöst werden. Zum Schluß werden andere psychiatrische Zustände ausgeschlssen, die den Anfällen einschließend Panikstörungen, Schizophrenie und Depersonalisationsstörungen ähnlich sein können.
Therapie
Bei Menschen mit PNES liegt die übliche Diagnose einer Epilepsie bei etwa 7 Jahren, daher ist es für ihre Behandlung sehr wichtig, die neue Diagnose zu verstehen. Dies erfordert jedoch ihre aktive Mitarbeit, da eine negative Diagnose zu Frustration und auch dazu führen kann, dass die Person weitere Behandlungsversuche ablehnt. Jedoch es gibt viele Schritte, wie den Menschen aufrichtig ihre Diagnose aufzuklären und ihnen damit helfen.
Die am häufigsten angewandte Behandlung ist die Psychotherapie. Es gibt auch verschiedene unterstützende Medikamente, wie Antidepressiva und Selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Die Spezialisten für die psychische Gesundheit interessieren sich meistens wenig für diese Kategorie von psychiatrischen Erkrankungen. Die Menschen geraten also zwischen Psychiatrie und Neurologie hinein und haben leider niemanden, an den sie sich wenden könnten.Die Menschen geraten also zwischen Psychiatrie und Neurologie hinein und können sich leider an niemanden wenden.