Plethysmographie

Die Plethysmographie ist eine nichtinvasive Untersuchungsmethode, die auf der Volumenmessung bestimmten Gewebes bestimmten Gewebes beruht, wodurch sie Informationen über die Reaktivität der untersuchten Gefäße gibt. Dank der Plethysmographie kann man eine Aufzeichnung der Pulswellen mithilfe eines Sensors gewinnen, der hinter dem untersuchten Bereich untergebracht ist.

Plethysmograph

Die Untersuchung ist schmerzfrei und für den Patienten stellt sie gar kein Riziko dar, da die durch den untersuchten Körperteil hindurchgehenden Strahlen im untersuchten Bereich sehr gut sichtbar sind. Diese Untersuchung nimmt einschließlich der Vorbereitung 15-20 Minuten in Anspruch.

Die Volumenänderung wird gewöhnlich durch eine Blutflussänderung im gegebenen Bereich verursacht. Die Amplitude der Kurve ist eine regenerierbare (wiederholbare) Größe, so dass Veränderungen im arteriellen und venösen Bett quantitativ beurteilt werden können. Diese Methoden dienen auch zur Erweisung von Gefäßverschlüssen und ihren Verengungen in den Gliedmaßen. Ihre Anwendung wird vor allem in der Gefäßchirurgie und Arbeitsmedizin eingesetzt. 

Prinzip der Plethysmographie

Das Prinzip der plethysmographischen Untersuchungsmethode ist auf dem Durchgang von Lichtstrahlen durch ein Gewebe des Untersuchungsbereichs gegründet. Für diese Untersuchung wird ein Gerät namens Plethysmograph verwendet, dessen Bestandteil eine Lichtquelle, Fotodiode und ein bildgebendes System sind.

Von der Lichtquelle werden Lichtstrahlen konstanter Intensität ausgesendet. Während der Untersuchung wird die Manschette mit der Sendesonde auf den untersuchten Bereich gelegt und der Sensor auf der gegenüberliegenden Seite platziert. Die von der Fotodiode erfassten Informationen werden vom Gerät verarbeitet und können als plethysmographische Kurve dargestellt werden, wobei das Untersuchungsprotokoll in Form von Volumenwellen dargestellt wird. Während der Untersuchung kann man mit einigen Geräten auch die EKG-Kurve, den Puls und Sauerstoffsättigung des Blutes in Prozentsatz aufnehmen. Anhand der Ergebnisse der einzelnen Kurven beurteilt der Arzt Volumenänderungen untersuchten Bereichs. Ein weiteres Hilfsmittel der Untersuchung kann auch das sogenannte Tonometer sein, mit dem sich der Blutdruck problemlos messen lässt.

Verlauf der Plethysmographie

Der Arzt wird Sie bitten, sich auf eine Liege zu legen. Anschließend befestigt er an Ihre Gliedmaßen die Elektroden und Blutdruckmanschetten und misst das Ausgangsvolumen Ihrer Gliedmaßen. Dann pumpt er die Manschetten von Druckmesser auf etwa ein Drittel des Wertes gegen der gewöhnlichen Blutdruckmessung auf und in einer halben Minute lässt er die Luft aus den Manschetten ab. Das ganze diese Verfahren wird mehrmals wiederholt, und während dieser Manöver wird das Volumen der Gliedmaßen ständig gemessen. Der gesamte Vorgang dauert etwa eine halbe Stunde.

Es gibt jedoch auch andere Varianten dieser Messung. Eine davon ist die Messung von Gliedmaßen während der Bewegung. In dieser Variante wird das Gehen auf der Stelle durch eine Muskelpumpe aktiviert, die das Blut herzwärts drückt. Die Venen werden so entleert und wenn Sie sich wieder auf eine Liege legen, so misst der Arzt mittels Plethysmographie, wie lange es dauert, bis sich die Venen wieder füllen.

Situationen, wann die Untersuchungen nicht durchgeführt werden können

Aus allgemeiner Sicht wird dieser Test nicht bei Personen mit „künstlichen“ oder lackierten Fingernägeln durchgeführt, während aus medizinischer Sicht dieser Test nicht bei Personen mit schlecht korrigiertem Blutdruck, nach einem kürzlichen akuten Herzinfarkt oder einem akuten Herzinfarkt durchgeführt wird andere Herz- und Lungenerkrankungen, und vor einem kurzen Schlaganfall erlitt die Zeit.

Wie lange die Untersuchung dauert

Eine vollständige Untersuchung dauert 30-40 Minuten. Ein Personal, das die Erfahrungen mit dieser Untersuchung hat, wird Sie stets überwachen und Ihnen Anweisungen zum weiteren Fortschreiten geben.