Blutsenkung
Eine der bekanntesten und üblichsten Blutuntersuchungen, während der die Blutkörperchensenkung in einem Glasbehälter festgestellt wird. Es wird auch als BKS bezeichnet. Dank dessen, dass vom Patienten ungeronnenes Blut abgenommen wird, das in ein Glabehälter gegeben wird, beginnen sich im Laufe der Zeit rote Blutkörperchen auf dem Boden abzulagern und oben erscheinen übrige Bestandteile des Blutes.
Durch diese Untersuchung wird festgestellt, ob es im menschlichen Körper keine Entzündung gibt. Sie hat mit der Blutgerinnung nichts zu tun!
Je schneller die Blutkörperchensenkung ist, desto höhere Wahrscheinlichkeit ist, dass es im Körper eine Entzündung gibt. Im Hinblick aufs Alter und Geschlecht des Patienten.
Die Untersuchung wird sofort nach der Blutentnahme auf der Station oder in der Ambulanz durchgeführt. Der Arzt sieht also die Ergebnisse gleich. Der Nachteil ist jedoch ein unspezifischer Befund, der nur eine Entzündung bedeutet, es ist jedoch noch notwenig festzustellen, welche, wo und die Ursache.
Auch so muß man auf die Ergebnisse eine Stunde warten. Diese Untersuchung wird heutzutage durch eine weitaus schnellere Möglichkeit ersetzt, die uns die CRP–Untersuchung direkt im Labor gibt.
Die Untersuchung wird aus der klassischen Entnahme venösen Blutes durchgeführt, es ist keine verwickelte Vorbereitung erforderlich.
Physiologische Werte:
Frauen: 5-12 mm/hod
Männer: 3-10 mm/hod
Wenn die Senkung unter 20 mm/h beträgt, ist es noch immer in der Norm und dann ist notwendig noch eine weitere Untersuchung, die entdeckt, was dem Patienten eigentlich ist und welche Entzündung er im Körper hat. Erhöhte Werte können auch bei Krebs und Autoimmunerkrankungen sein.
Autor: Lucie Kliková, DiS.