Kataraktoperation

Grauer Star (Katarakt) ist eine sehr unangenehme Erkrankung, die die Linsentrübung und dadurch die Verschlechterung der Sehkraft verursacht. Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, droht auch die Erblindung. Die Linse befindet sich unter der Regenbogenhaut und sichert die Brechung der Lichtstrahlen. Beim grauen Star kann die Linse das Licht nicht richtig brechen und es kommt zum unscharfen und verschwommenen Sehen.

Kataraktoperation

Ursachen der Katarakt

Grauer Star kann infolge des schlechten Stoffwechsels angeboren (kongenital) oder erworben sein, wann sich die Linse natürlich abnutzt und vorzugsweise im Alter wird sie allmählich trüb. Der Eintritt ist unbemerkbar, zur Verschlechterung der Sehkraft kommt es allmählich. Unter die schlimmsten Ursachen der Katarakt gehören posttraumatische Zustände, wann die Linsenkapsel verletzt wird und die Linsentrübung entsteht plötzlich und schnell. Grauer Star kann auch bei den Menschen erscheinen, die die Steroidpräparate einnehmen!

Wie manifestiert sich die Krankheit?

Der Patient beschreibt das Gefühl, als ob er über Nebel oder Papier schauen würde, er kann den Ringel um die Lichter sehen, die Reflektoren der Autos blitzen in der Nacht. Es kann auch das Doppelsehen erscheinen, die Farben scheinen verblasst und wie schnell Grauer Star fortschritt, so schnell ist notwendig die Brille zu wechseln.

Was geschieht vor der Behandlung der Katarakt?

Der Arzt ladet Sie zur Untersuchung der Sehkraft ein und diagnostiziert Ihnen den Grad der Schaden an Linse. Zur Zeit ist die Hauptuntersuchung für Diagnostik der Katarakt die Perimetrie (Gesichtsfelduntersuchung), physikalische Untersuchung (Blick) und VIZUS (Untersuchung der Sehschärfe in die Ferne). Es wird aus 2 (4) Metern mithilfe der optotypischen Tabellen untersucht (klassische Untersuchung der Sehkraft, die man beim praktischen Arzt kennt). Vor der Operation wird die biometrische Messung der Linse für Herstellung einer neuen Linse durchgeführt, damit die Größe richtig ist. Es gingt zwei Grundarten von Linsen – Monofocale und Multifocale.

Eingriff selbst

Es handelt sich um mikrochirurgische Leistung – die Entfernung der trüben Linse und ihr Austausch gegen künstliche, die sich jedoch nicht akommodieren kann (den Visus der Ferne oder Nähe anzupassen). Die Kataraktoperation ist ein ambulanter Eingriff und die Hospitalisierung ist nicht notwendig. In den Operationssaal kommen Sie früh auf nüchternen Magen, die ganze Zeit werden Sie bei Bewusstseinsein sein, das geschädigte Auge betäubt man Ihnen. Sie können den Arzt fragen und er wird Ihnen sagen, was er gerade macht. Die Operation ist nicht schmerzhaft und das Risiko der Komplikationen ist minimal. 

Ins Operierte Auge tropft man Ihnen anästhetische Tropfen und das Auge öffnet man mit Augenöffnern. Auf dem Auge wird ein kleiner Schnitt durchgeführt und die alte Linse wird entfernt. Danach wird die neue Linse eingeführt und der Eingriff ist fertig. Das Auge verdeckt man Ihnen steril, nach der Operation können Sie Druck und Schmerzhaftigkeit fühlen. Den ganzen Tag sollten Sie ruhen und sich nicht übernehmen. Im Krankenhaus können Sie ruhen und an demselben Tage nach Hause gehen. Es ist geeignet eine Begleitung mitzuhaben.

Das Leben nach dem Eingriff

24 Stunden nach der Operation kommen Sie zur Untersuchung und der Arzt beurteiklt, ob der Eingriff erfolgreich war. Er verschreibt Ihnen die Augetropfen, die Sie vor der Infektion schützen werden. Ein paar Tage werden Sie die Augenabdeckung tragen müssen vorzugsweise in der Nacht. Nach der Operation werden Sie noch ca 2 Monate schlecht sehen, die verminderte Schärfe ist normal und vor dem Eingriff ist gut den Haushalt anzupassen. 

Autor: Lucie Kliková DiS.