Stimulierung des X. Hirnnervs
Zuerst schreiben wir ein paar Worte von Nervus vagus. Es handelt sich um zehnten (X.) Hirnnerv, der eine Reihe von Organen im menschlichen Körper beeinflusst. Er führt Erregungen ins Gehirn z.B. aus dem Herzen und Organen der Bauchhöhle. Es ist also geeignet viele Erkrankungen durch Stimulierung dieses Nervs zu behandeln, wie die Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, Epilepsie aber auch Depressionen sind. Zur Zeit sind sehr gute Ergebnisse mit Behandlung der Epilepsie, wann der Prozentsatz der Verbesserung des Lebens und Verminderung der Anzahl epileptischer Anfälle 60 bis 70% beträgt. Bei manchen Einzelpersonen epileptische Anfälle ganz verschwinden.
Symptome
Die Stimulierung des Hirnnervs wird bei schwerer Herzkrankheit und bei wiederholten epileptischen Anfällen durchgeführt, die nicht erlauben gut zu leben. Leider ist die Behandlung sehr teuer und die Versicherungsanstalten decken diesen Eingriff nur in wenigen Fällen. Der Behandlung könnten sich bis zu 35 Tausend Patienten unterziehen, bisher verlief der Eingriff nur bei weniger als 500 Menschen.
Elektrostimulation
Schwache elektrische Impulse werden in den Nervus vagus gelassen immer wenn es notwendig ist. Der Arzt muß das Gerät so einstellen, damit es den Patienten nicht beschränkt sondern heilt. Die Stimulierung wird mit Gleichstrom durchgeführt, diese Methode ist bekannt bereits seit dem 18. Jahrhundert.
Der Schrittmacher wird auf den linken Nervus vagus angewendet, dieser hat den Einfluss auf die Behandlung epileptischer Anfälle, der rechte Nervus vagus hilft bei der Behandlung von schweren Herzkrankheiten.
Wie sieht das Gerät aus?
Das Gerät sieht als Herzschrittmacher (Wecker) aus, es ist unter dem Schlüsselbein implantiert, durch Tunnel ist ein elektrischer Leiter eingeführt, der den Schrittmacher und Elektrode verbindet. Die Elektrode ist um den Halsabschnitt von Nervus vagus umwickelt. Der Schrittmacher führt elektrische Impulse mit niedriger Energie und kann bis zu 10 Jahren funktionieren, dann kann man ihn einfach austauschen.
Das Aufladen verläuft einmal wöchentlich durch Haut mit einem speziellen Aufladegerät. Das Gerät laden Sie selbst ohne Schwierigkeiten und Hospitalisierung auf.
Vorbereitung auf Operation
Vor der Operation werden Sie 1 bis 2 Tage im voraus hospitalisiert. Es werden Ihnen verschiedene Untersuchungen ergänzt, die vor jeder Operation notwendig sind. EKG, Laboruntersuchung des Blutes, physiologische Untersuchung und weitere. Die Selbstverständlichkeit sind auf nüchternen Magen zu sein, Verabreichung von beruhigenden Medikamenten und Bandagen um die Beine.
Wie verläuft der Eingriff selbst?
Der Eingriff selbst dauert nur 45–60 Minuten. Sie werden in den Operationssaal gebracht und die ganze Zeit der Leistung werden Sie unter Vollnarkose sein. Die anschließende Genesung ist sehr kurz und am schwierigsten wird sein, den Schrittmacher richtig so einzustellen, dass er Ihnen hilft und nicht schadet
Nach der Operation werden Sie 2 Stunden unter Aufsicht sein, sie werden überwacht (Druck, Puls, Atem, Herz–, und Hirnaktivität). Wichtig ist die rechtzeitige und fast augenblickliche Rehabilitation und Kontrolle der Gehirnaktivität. Wenn alles in Ordnung sein wird, werden Sie innerhalb ein paar Tage nach Hause entlassen, wo Sie noch eine Zeit lang in Ruhe sein werden. Die regelmäßigen Besuche beim Kardiologen oder Neurologen stellen fest, ob der Schrittmacher richtig eingestellt ist. Weil die Behandlung von Herzkrankheiten bei Leuten mit sehr schwerem Verlauf durchgeführt wird, können Sie viel länger hospitalisiert sein.
Autor: Lucie Kliková DiS.