Uroflowmetrie
Die Uroflowmetrie ist eine grundlegende nichtinvasive urodynamische Methode, die zur Diagnose von Harnentleerungsstörungen dient. Mit dieser Methode wird der Verlauf des Wasserlassens beurteilt, der die Geschwindigkeit und Menge des Urinflusses umfasst und auch wie lange das Wasserlassen dauert.
Es handelt sich nur um eine ambulante Untersuchung, die den Patienten in keiner Weise belastet und es sind auch keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Allerdings kann man durch diese Untersuchung feststellen, wie die Harnwege funktionieren. Durch die Messung und den Vergleich des durchschnittlichen und maximalen Urinflusses durch die Harnwege kann Sie die Uroflowmetrie auf ein mögliches Hindernis in den Harmwegen aufmerksam machen, wie z.B. die vergrößerte Prostata bei Männern ist.
Das Ziel der Uroflowmetrie besteht in der Beurteilung der Funktion von Harntrakt und eine geeignete Behandlung zu bestimmen.
Wann wird Uroflowmetrie empfohlen?
Eine Empfehlung für diese Untersuchung erteilt entweder ein Allgemeinarzt oder ein Urologe. Vor der Durchführung der eigentlichen Uroflowmetrie wird die Anamnese des Patienten durch weitere Untersuchungen, zum Beispiel um des Ausschlusses einer Harnwegsinfektion, ergän
Der Hauptgrund für die Indikation dieser Methode ist eine Störung des Urinabflusses aus der Harnnblase.
Konkret kann es sich um die sogenannte Harninkontinenz handeln, während der der Urin von selbst aus der Blase abfließt und die am häufigsten bei Frauen auftritt. Die Ursache können verschiedene Krankheiten, häufige Geburten, eingenommene Medikamente, eine Beschäftigungsart usw. sein. Das Gegenteil der Harninkontinenz ist die sogenannte Harnverhaltung, während der der der Urin in der Blase zurückgehalten wird, weil er aus irgendeinem Grund nicht normal durch die Harnröhre fließen kann. Ursache hierfür ist meist eine Verengung oder gar Verstopfung der Harnröhre, beispielsweise durch einen Tumor oder eine andere Erkrankung.
Verlauf der Uroflowmetrie
Ein Patient mit einer ordnungsgemäß gefüllten Blase uriniert in einer speziellen Toilette – einem Uroflowmeter (Durchflussmesser). Teil dieser Toilette ist eine rotierende Scheibe, auf die der Urinstrahl fällt. Diese Scheibe verlangsamt sich mit dem Harnfluss und die Rotationsänderungen werden als Kurve aufgezeichnet, die der Arzt dann auswertet, um Daten über die Harnausscheidungsrate und den durchschnittlichen und maximalen Urinfluss durch die unteren Harnwege zu erhalten.