Vergiftung durch passiv giftige Fische

Unter dem Meeres-, und Süßwasserspiegel wimmelt es mit den verschiedensten Fischen. Man setzt voraus, dass ungefähr fünfhundert Arten von Fischen sich durch typische passive Toxizität kennzeichnen. Besonders diese Fische stehen eindeutig hinter der häufigsten Ursache der klassischen Vergiftungen, die unter eine spezifische Kategorie fällen. Es ist die tierische Herkunft. Diese ist im wesentlichen für ziemlich gefährlich zu halten, weil Fischfleisch für den Menschen eine unentbehrliche Quelle der Eiweißstoffe, Vitamine, Spurenelemente, essentiale Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren ist. Das Fischfleisch ist leicht verdaulich und zeichnet sich durch erstklassige Qualität aus.

Vergiftung durch Fische

Vergiftung durch passiv giftige Fische

Die passiven Arten von Fischen haben die Besonderheit, dass ihr Gift erst nach der Konsumation zu wirken beginnt. Das Toxin  ist gewöhnlich enthalten nicht nur in Muskelfleisch und Eingeweide (Fischmilch und Leber) sondern auch in der Haut. Die giftige Substanz im Körper von Fisch ist aktiv auch nach der technologischen Aufbereitung. In fachlichen Kreisen nennt man diese Version der Vergiftung Ichthyosarkotoxismus.

Gefährliche Fischdelikatesse

Es handelt sich um die weltberühmtesten und zugleich giftigsten Fische, die in die Familie Kugelfische gehören. Bisher wurde ungefähr fünfundzwanzig Arten dieser Meerestiere entdeckt.

Diese Arten von Kugelfischen dominieren mit dem hochgiftigen Gift. Es handelt sich um Tetrodotoxin, das sich in der Leber und Geschlechtsdrüsen häuft. Ein bestimmter Gehalt des genannten Toxins reichert sich in weiblichen Geschlechtszellen und auch im Gehirn dieser gefürchteten Fische an. Die Wirkung des todbringenden Gifts tritt innerhalb ein paar Minuten ein, jedoch manifestieren kann es sich ruhig innerhalb 45 Minuten. Am Anfang kommt es zur Muskelerschlaffung im Gesicht. Anschließend verbreitet sich die Paralyse weiter in dern ganzen Körper. In diesem Fall erstickt man bei vollem Bewusstsein. Den Wissenschaftlern ist es bis jetzt nicht gelungen ein geeignetes Gegenmittel zu finden. Die künstliche Atmung ist die einzige Weise, wie gegen diesem Gift zu kämpfen. Der Patient muß jedoch an diesen Atmungsapparat rechtzeitig angeschlossen werden. Hier bleibt er so lange, bis die Wirkung der giftigen Substanz vollständig verschwindet.

Risiko der Vergiftung infolge der Konsumation von Fleisch aus Meerbarben

Unter diesen Barben findet man auch die Arten, deren Fleisch ein Toxin enthält. Diese giftige Substanz befindet sich auch in ihren inneren Organen. Nach der Konsumation so eines Fleisches  treten die Gleichgewichts–, und Koordinationsstörungen ein. Den Menschen quälen halluzinatorische Zustände und krankhaft depressive Stimmungen. In den ersteren Fällen treten das Kribbeln im Mundbereich, Muskellähmung und sehr mühsame und erschwerte Atmung ein. Diese Symptome entstehen unerwartet und auch solcherweise abklingen. Diese Form der Vergiftung braucht man nicht zu befürchten.

Leichtere Vergiftungen aus Makrelen und Thunfischen

Diese Art von Fischen gehört in die Gruppe der Raubmeerestiere. Ein solcher Vertreter ist japanische Makrele, die sich in den pazifischen Gewässern bewegt. 

Wenn man älteres Fleisch aus diesem Fisch verzehrt, meistens erscheint dann bei ihm eine leichtere Form der Vergiftung. Diese verursachen toxische Substanzen, die im Fisch infolge der stürmischen bakteriellen Reaktion entstehen. Das Gift kann Histamin enthalten. Außerdem kann man hier auch andere Komponente finden, wie z. B. Thyramin, Methylguanin, Agmatin usw. sind. Nach dem Verzehr so eines Fleisches erwarten die Person mehrere Gesundheitsbeschwerden. Es handelt sich vor allem um unangenehmen Kopfschmerz und Hitzegefühl. Hinzukommen auch die Schwellung der Nasenschleimhaut. Unter klassische Symptome dieser Vergiftung gehören das Niesen, gerötete Orte auf der Haut, Blutansammlung der Mundhöhle und Hyperämie der Bindehaut. Alle angeführten Symptome klingen innerhalb ein paar Stunden ab.

Die nach der Konsumation von Süßwasserfischen entstandene Intoxikation

Parma, Schleie, Brasse sind gefährliche Süßwasserfische. Diese Arten von Fischen sind toxisch hauptsächlich in der Zeit der Reibung. Gerade in dieser Zeit verfügen sie über giftige Substanz namens Cyprodinil. Dies löst im menschlichen Körper hartnäckige Übelkeit und Erbrechen, selbstverständlich auch Bauchschmerzen des krampfartigen Charakters und Durchfälle. Die erwähnten Symptome verschwinden nach ein paar Stunden ganz. In den ernsten Fällen kommt es zum akuten Kreislaufversagen. Keine Ausnahme ist auch Tod.

Der gefährliche Zustand, den auf dem Gewissen Aalartige haben

Ein bedeutender Vertreter dieser Art ist Europäischer Aal. Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Färbung der Oberseite kann zwischen schwarz und dunkelgrün, die der Unterseite zwischen gelb und weiß variieren.

Das Gift von diesem Fisch befindet sich direkt in Blut, Leber und in Geschlechtsorganen. Das Gift enthält Ichthyotoxin, das eine ganze Reihe der Probleme verursacht. Bei den unkomplizierten Fällen kommt es zu Verdauungsstörungen, Übelkeit, Schwäche, Teilnahmslosigkeit, Abgestumpftheit und Atembeschwerden. Auf dem Körper des Patients erscheint die bläuliche bis blauviolette Färbung der Haut. Bei schwereren Formen der Vergiftung können  Koma bis Tod eintreten.