Vergiftung mit Ammoniak

Zur Zeit wird Ammoniak vor allem zur Herstellung der Kühlschränke, Düngemittel und der universalen Reinigungsmittel benutzt. Außerdem dient dieses gefährliche toxische Substanz zur optimalen Kühlung der unterschiedlich großen Eisflächen. Ammoniak findet Anwendung auch in der petrochemischen Industrie. Oft wird es in den Fabriken zur Herstellung von Pestiziden, Kautschuk und pharmazeutischen Produkten benutzt. Es entbehren nicht chemische Betriebe, sowie die Textil- und Möbelindustrie. Die Leute, die täglich mit dieser toxischen Substanz arbeiten, müssen sich immer und unter allen Umständen in Acht nehmen. Die Grundvoraussetzung für die Arbeit mit dieser Chemie ist die Einhaltung der Sicherheitsanweisungen und strengen Maßnahmen.

Entwichenes Ammoniak verursacht die Gesundheitsbeschwerden

Neben der Unfälle in den Fabriken spielen sich tragische Havarien ab, bei denen es zur Flucht des Ammoniaks kommt. Diese Substanz wird meistens in Druckflaschen, in den speziellen Distributionbehältern und in den Eisenbahnwaggons befördert. Manchmal beschädigen sich diese Transportverpackungen und Ammoniak beginnt plötzlich zu entweichen. Die Beseitigung der Folgen dauert dann den Feuerwehrleuten stundenlang.

Üblich entweicht Ammoniak in die Luft auch aus Großzüchten der wirtschaftlichen Tiere. Diese Substanz setzt gerade aus ihren Exkrementen frei. Wenn diese Tiere in der größeren Anzahl an einem Standort gezüchtet werden, so kommt hier eine schädliche Konzentration von Ammoniak vor. Es kommt zur allmählichen Verschmutzung der Umwelt, die jedoch die Gesundheit der Bewohner nicht bedroht. 

Im Allgemeinen über Ammoniak

Ammoniak ist ein wesentlicher Teil des ständig andauernden biochemischen Zyklus. Diese Substanz entsteht im Rahmen des Zersetzungsprozesses der organischen Masse. In Wasserquellen und Böden mit günstigen aeroben Bedingungen verwandelt es sich in Produkt in Form der Salpetersäure.

Diese genannte Substanz bildet sich im menschlichen Körper beim wichtigen Stoffwechselprozess der sog. stickstoffhaltigen Substanzen.  Auf ihre Entwicklung haben großen Einfluß die Darmbakterien. Diese Form von stickstoffhaltiger Verbindung kann man für hoch giftig halten, besonders für alle Teile des Nervensystems. In einem wichtigen Organ kommt es zu ihrer Umwandlung auf Harnstofflösung. Diese wird aus dem Körper ausgeschieden. Wenn die Leber nicht richtig arbeitet, kann es zur Erhöhung des Ammoniakspiegels im Blut kommen. Infolge dessen kommt es zur ernsthafteren Schädigung des Gehirns.

Ammoniak wird selbstverständlich durch natürlichen Weg hergestellt. Seine Produktion verwirklicht sich in einigen Schritten. Das erste Grad hängt mit der Zubereitung des Synthesegases zusammen. Das nächste Stadium betrifft die Kompression dieses Gases. Die letzte Phase führt zur eigenen Synthese von Ammoniak.

Es verlaufen hier die Reaktionen zwischen Stickstoff und Wasserstoff. Die Temperaturen bewegen sich ungefähr um 360°C. Als der Grundrohstoff für Herstellung von Ammoniak dienen Erdgas, Kohle und Koks.

Vergifung bei Flucht von Ammoniak und Therapie

Ammoniak ist in seinem Wesentlichen Gas von farbloser Natur, das sich durch unangenehmen stechenden Geruch kennzeichnet. Diese toxische Substanz verursacht in flüssigem oder gasförmigem Zustand beim längeren Kontakt ernste Gesundheitskomplikationen, beziehungsweise auch Tod.

Infolge der Einatmung von Ammoniak treten die ersten Symptome ein. Es handelt sich insbesondere um Reizung der Atemwege und Augen. Die betroffene Person schwitzt mehr, empfindet die Schwere auf der Brust und hat gerötete Haut im Gesicht. Weiter kann bei ihr der Tränenfluss erscheinen. So einen Menschen quälen andauernder Husten, Schnupfen und Niesen. Außer der erwähnten Symptome kann man auf die Schwellung der Stimmbänder, Atemkrämpfe der Stimmbänder, Schmerz auf der Brust, erhöhte Atemfrequenz, Gleichgewichtsstörung, vorzeitige Müdigkeit und Muskelschwäche stoßen. Bei den ernsten Zuständen treten Bewusstseinsverlust, Respirationsstörungen des Atemsystems und plötzlicher Tod ein.

Die Vergiftung mit Ammoniak ist ein Zustand, der die Hospitalisierung verlangt. Die Ärzte leiten dem Patienten eine intensivere Behandlung ein. Die vergiftete Person vermeidet die Magenspülung nicht und es erwartet sie die vierundzwanzigstündige Bettruhe. Sie bekommt die wirksame Infusion der Sorbitlösung. Nach dem Zustand des Patienten werden Antibiotika oder Kortikosteroide verabreicht.  Beim Augen–, oder Hautkontakt wird in der akuten Phase ein spezielles Anästhetikum verabreicht.