Vergiftung mit Jod
Jod ist eingegliedert in eine spezielle Kategorie und gehört in die siebzehnte Gruppe des Periodensystems. Es handelt sich um ein Halogenelement, das eigenes Zeichen (I) hat und ist bezeichnet mit Protonenzahl (53).
Diese Art von Halogen kommt in der natürlichen Umgebung ausschließlich in Form der Verbindungen vor. Die Erdrinde enthält sehr niedrige Konzentration von Jod. Am meisten dieses Elements ist im Meerwasser. Eine große Jodmenge verbirgt sich in den Meeresalgen. Für die Herstellung des Jods werden gerade diese einzellige und vielzellige Pflanzen verwendet.
Jod im menschlichen Organismus und in Nahrungsmitteln
Der menschliche Organismus wird ohne dieses bedeutende Element nicht funktionieren. Jod spielt die wesentliche und entscheidende Rolle bei der Produktion der Hormonen von Schilddrüse (Tyroxin und Trijodthyronin). Diese Substanzen des lipophilen Charakters bilden sich aus der einzigartigen Aminosäure Tyrosin, was die grundlegende Baueinheit ist. Diese Substanz kann der Körper selbst produzieren. Leider mit zunehmendem Alter kommt es zur Herabsetzung der Tyrosinbildung und so müssen es die Leute mittels der Nahrungsergänzungsmittel ergänzen. Wenn man im Körper genug Jod hat, so ist man vitaler und aktiver. Man kann sagen, dass Jod für den Organismus einen positiven Einfluß nicht nur auf Gesundheit sondern auch auf Lebenskraft selbst hat.
Die mit Jod angereicherte Nahrung wandert durch Verdauungssystem, es kommt hier dabei zur Abtrennung des Nahrungsrestes von Jod. Es geht in den Blutkreislauf über und von hier aus fangen es die Prozesse in der Schilddrüse auf. Wenn der Körper über erforderliche Jodmenge nicht verfügt, dann bildet sich naturgemäß kein notwendiger Hormonspiegel. Jod hat Anteil auch an der richtigen Entwicklung der menschlichen Leibesfrucht. Es ist unerlässlich im frühen Zeitraum des Kindes. Eine bedeutende Aufgabe hat Jod auch im Rahmen der ordentlichen Entwicklung des Zentralnervensystems.
Die größte Quelle von Jod sind folgende Nahrungsmittel (Seefische, Meeresalgen und Meeresfrüchte). Der Jodgehalt unterscheidet sich in diesen Produkten sehr. Manchmal handelt es sich bis um Hunderte Prozent.
In die Gruppe von Meeresalgen gehört Kombu. Sie ist reich an Jodkomponente, aber auch an Alginsäure und anderen Substanzen. Daneben gibt es auf dem Markt die Algen Hiziky, Arame, Nori, Agar-agar a Wakame. Alle sind angereichert mit dem wertvollen Jodelement.
Die Meeresfrüchte enthalten auch kostbares Jod. In aller Kürze nennen wir mindestens die Krevetten, Hummer, Garnelen, Krabben und Langusten.
Jod ist vertreten auch in jodiertem und alpinem Salz, in Milch, Geback und Karotte. Es fehlt auch nicht in Milchprodukten, Keksen, Bohnen, Tomaten, Eiern, Himbeeren, Sauerkirschen, Fleischprodukten, Spinach und in vielen anderen Nahrungsmitteln.
Überdosierung also Vergiftung mit Mineralstoff
Mit diesem Mineralstoff kann man sich leicht überdosieren. Die Einzelperson betreffen dann verschiedene Symptome. Meistens quälen sie die Übelkeit und Schwäche, beziehungsweise auch Appetitlosigkeit, Bauchschmerz oder Erbrechen. Eintreten können auch übermäßiger Speichelfluss und eine neurologische Erkrankung. Falls man eine längere Zeit den großen Dosen von Jod ausgesetzt ist, kann sich eine Reihe der Gesundheitsprobleme zuziehen.
Die Vergiftung mit Jod wird durch eine Laboruntersuchung gestellt. Dem Patienten nimmt man die erforderliche Blutmenge ab, die ins Labor gesendet wird. Hier werden die Bluttests durchgeführt. Wenn man den Verdacht auf Überdosierung bestätigt, dann treten die Ärzte zur Magenspülung heran. Dann wird dem Menschen die Aktivkohle verabreicht. Wenn man mit diesem Problem nicht ins Krankenhaus gehen will, sollte man die Nährmittel und Nahrungsmittelergänzungen mit Jod auslassen. Die Absetzung dieser Substanzen verursacht, dass die Zeichen der Intoxikation allmählich verschwinden.