Verstopfung bei Kindern

Die Verstopfung ist die schwierige Stuhlentleerung einmal in ca. drei Tage. Es ist jedoch wichtig auch die Einnahme der Nahrungsmittel und Flüssigkeiten in Acht zu nehmen. Wenn die Nahrungsmittelaufnahme niedrig ist, kann es zur Entleerung weniger oft als bei der höheren Aufnahme kommen. Die Verstopfung kann auch von unermesslichen Schmerzen begleitet werden. Bei Kindern ist die Verstopfung ein häufiges und gefährliches Problem.

Verstopfung bei Kindern

Ursachen

Es gibt viele Ursachen, die zur Verstopfumng führen:

1) Ungeeignete Nahrung fürs gegebene Alter    

In jedem Alter gibt es unterschiedliche Erfordernisse für die Nahrung. Die Nahrungsmittel sollten möglichst hochwertig sein, der Speiseplan sollte aus den grundlegenden vollwertigen Nahrungsmitteln in genügendem Maße bestehen. 

Die Nahrungsmittel, die man vermeiden kann: Süßigkeiten, Schokolade, weißes Mehl, Teigwaren, Reis, Fleisch.

Die geeigneten Nahrungsmittel: Gemüse (Brokkoli, Rübe), Obst (Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Pflaumen), hochwertige Milchprodukte, genug Flüssigkeiten.

Aus den Statistiken ergibt sich, dass die gestillten Kinder weniger oft an Verstopfung leiden als die Kinder auf der künstlichen Ernährung. Muttermilch ist besser verdaulich mit dem Gehalt aller notwenigen Stoffe. Eine weitere mögliche Ursache ist die Änderung in der Nahrung, zum Beispiel bei der Verabreichung der ersten Beigerichte. Es kann das Zeichen sein, dass das Kind auf diese Form der Nahrung noch nicht vorbereitet ist.

2) Schlechte Toilettenumgebung, Streß aus dem Mangel an Privatsphäre

Mit diesem Problem treffen sich die Kinder am häufigsten beim Antritt in die Kinderkrippe, Kindergarten oder in die Schule. Das Kind, das schon aufs Klo geht, sollte keine Angst vor dem Fall in die Toilette haben. Diese kann man mithilfe des WC Sitzes beseitigen. Die Umwelt auf der Toilette sollte fürs Kind angenehm sein.

3) Mangel an Bewegung

Viele Kinder leiden an der episodischen Vorstopfung in den ersten Lebensjahren, wann sie keine Bewegung haben. Zum Glück kann man diese Unangenehmheiten mit richtigen Techniken vermeiden.

4) Streß aus der Familiensituation

Häufiger Streit und Konflikte in der Familie. Die physische und psychische Gewalt. Die Scheidung der Eltern.

5) Irgendwelcher anderer Streß

Eine neue Umgebung, Antritt in den Kindergarten oder Übertritt in die Grundschule. Alle diese Veränderungen können zur Verstopfung führen. Oft handelt es sich nur um ein vorübergehendes Problem.

Symptome

  • nicht zu häufige Stuhlentleerung
  • schwierige Stuhlentleerung
  • Bauchschmerzen
  • Schwäche
  • Appetitlosigkeit
  • Blähungen
  • Müdigkeit

Therapie

Die Verstopfung ist sehr unangenehm, aber oft wird die Stuhlkonsistenz mit einfachen Mitteln normalisiert. Sogar auch vorbeugend können Sie manche Methoden durchführen, um den Kindern diese Probleme zu ersparen. Es ist nicht immer nötig den Arzt zu konsultieren. Mit der Behandlung der Verstopfung kann sich man auch mit Selbsthilfe in der häuslichen Umgebung Rat wissen.

1) Warmes Bad und feine Massage – führen Sie längeres warmes Bad und dann die Bauchmassage durch, mit kreisenden Bewegungen in Richtung der Uhrzeiger, Sie können manches der Naturöle benutzen.

2) Genug Flüssigkeiten, am besten gewöhnliches Wasser oder ungesüßter Tee 

3) Die Nahrungsmittel mit großem Gehalt von Ballaststoffen – Trauben, Äpfel, Pflaumen, Himbeeren, Erdbeeren, Milchprodukte

4) Übungen und Bewegung

Wann den Arzt besuchen?

Für den Arztbesuch entscheidet man sich, wann die Verstopfung mehrere Tage dauert oder wenn Ihr Kind an starken Bauchschmerzen leidet.

Der Arzt kann eine geeignete Medikation verschreiben, oft wird sie in Form von Zäpfchen verabreicht. Noch dazu kann er aufgrund der Symptome und weiterer Informationen einen Schluß über die mögliche Ursache ziehen.

Vorbeugung

Nützliche vorbeugende Maßnahmen sind:

  • eine ausgeglichene, geeignete Nahrung und genug Flüssigkeiten
  • geeignete und häufige Bewegung fürs entsprechende Alter
  • auf jede neue Situation das Kind vorzubereiten, die neue Veränderung zu besprechen