Entzündung des Zwölffingerdarms
Der Zwölffingerdarm ist der erste Abschnitt des Dünndarms, der an den Magen anschließt. Wenn in ihm entzündliche Prozesse verlaufen, spricht man von der Duodenitis, also von einer Entzündung des Zwölffingerdarms. Diese wird am häufigsten von der Bakterie Helicobacter pylori verursacht, die auf der Magenschleimhaut haust.
in Latein: Inflammatio
weitere Namen: Duodenitis, gastroduodenales Geschwür, geschwürige Erkrankung des Magens und Zwölffingerdarms, Zwölffingerdarmgeschwüre
Symptome
Diagnose
Entstehen kann sie aber auch als eine Folge der gastroösophagealen Refluxkrankheit (Strom der Magensäfte wandert in die Speiseröhre zurück), einer Viruserkrankung, Medikamenteneinnahme oder schlechter Ernährung. Diese Entzündung tritt in der akuten und chronischen Form auf. In der Population gehört sie aber nicht unter die häufigsten Erkrankungen.
Symptome der Entzündung
Ein Mensch mit Entzündung des Zwölffingerdarms hat Schmerzen im Bauchbereich. Oft leidet er an Brechreiz, Blähungen, Durchfälle und hat keinen Appetit. In seinem Stuhl kann das Blut gefunden werden. Die Symptome erinnern im allgemeinen an geschwürige Erkrankungen und merkbar sind vor allem nach einem Essen.
Therapie
Die Entzündung des Zwölffingerdarms ist manches Mal gleich auf den ersten Anhieb schwer zu diagnostizieren, weil ihre Symptome leicht verwechselbar mit welcherleier anderen Erkrankung von Verdauungstrakt sind. Einen bestätigenden Verdikt gibt uns erst endoskopische Untersuchung. Im Falle einer von der Bakterie verursachten Infektion werden dem Kranken Antibiotika verschrieben. Weiter nimmt man Medikamente für die Verminderung der Bildung von Chlorwasserstoffsäure im Magen ein und muß eine Diät halten.
Vorbeugung
Als eine Vorbeugung gegen den Ausbruch von Duodenitis wird eine richtige Lebensart appliziert und Vermeidung irritierende Reize. Ungeeignet sind beispielsweise scharfe Essen, Alkohol und Zigaretten.
Autor: Simona Knotková