Appetitlosigkeit

Die Appetitlosigkeit (lat. Anorexie) ist ein Merkmal, das sich durch den Appetitverlust äußert. Ab und zu trifft sie jeden von uns. Eine Ursache sind z.B. kurzfristige Verdauungsbeschwerden oder fiebrige Zustände. Bei den Frauen verursacht sie beispielsweise die Schwangerschaft. Wenn aber dieses Merkmal eine längere Zeit dauert, steht hinter der Entstehung wahrscheinlich eine ernstere Ursache. Die Appetitlosigkeit begleitet die Tumorerkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems, Infektionsmononukleose, Nieren–, und Leberentzündungen, Tuberkulose, hohen Blutdruck, oder z.B. die Autoimmunstörungen. Das Mekmal kann auch durch die übermäßige Einnahme der Medikamente hervorgerufen werden. 

Appetitlosigkeit

Neben den physischen Krankheiten spielen eine wichtige Rolle bei der Anorexieentstehung auch die psychischen. Unter zwei bekannteste Formen gehören die Kinderanorexie, die als eine Folge von Zwang eines kleinen Kindes zum Essen entstand, und die, vor allem junge Mädchen betreffende Anorexia nervosa (Magersucht), die meistens ein schiefes Bild von ihrem Körper haben und aus dem Grund der Abmagerung lehnen sie das Essen ab. Der Appetitverlust entsteht weiter als eine Folge der depressiven Zustände oder anderer Angstzustände. 

Die Therapie konzentriert sich primär auf die Krankheit, die die Appetitlosigkei begleitet. Wenn aber keine solche Erkrankung festgestellt ist und der Appetit fehlt noch, werden zum Beispiel folgende Maßnahmen empfohlen. Die Essengaben sollten kleiner sein und fürs Essen sollte immer genügende Zeit reserviert sein, um dem Essen in Eile vorzubauen. Ungeeignet sind die, weißes Mehl enthaltenden Produkte. Koffein unterdrückt den Appetit, und deshalb sollten die Getränke wie Koffee und Tee erst nach dem Essen getrunken werden. Die Flüssigkeiten allgemein sollen nur in kleinen Gaben serviert werden, um den Magen nicht zu füllen und so das Hungergefühl nicht zu senken. Das übermäßige Alkoholtrinken sollten die, an Appetitlosigkeit leidenden Menschen meiden, auch das Zigaretterauchen wird nicht empfohlen. Ein kleines Glas Rotwein könnte aber den Appetit im Gegenteil unterstützen. Empfohlen ist auch regelmäßiges Turnen. 

Der Arzt ist aufzusuchen, wenn die Appetitlosigkeit länger als eine Woche dauert und wenn sie von Erbrechen, Durchfällen, starken Bauchschmerzen oder Gewichtsabnahme begleitet wird.

Weitere Informationen: Anorexie

Author: Simona Knotková

Könnte Sie interessieren


Mumps

Der Mumps ist eine akute Infektionskrankheit bezeichnend fürs Kinderalter. Nichtsdestoweniger kann von dieser Krankheit irgendwer infiziert werden. Der Mumps ist eine hochansteckende Krankheit, und deshalb ist es nötig ihn beim Allgemeinarzt zu...
mehr...
Mumps

Stress

Als Stress wird Reaktion auf eine Situation bezeichnet, wann der Organismus irgendeiner Belastung, Situation ausgesetzt ist, die er als eine Gefahr auswertet, wann eine Beschädigung des Organismus, Integrität oder Identität droht. Um so eine...
mehr...
Stress

Spulwurm

Der Spulwurm (Ascaris lumbricoides) ist ein in die Familie von Nematoden gehörender Parasit. Er ist einer der häufigsten Parasiten und verursacht die Krankheit genannt Askariose. Die Spulwürmer haben einen komplizierten Lebenszyklus. Zuerst...
mehr...
Spulwurm