Morbus Bechterew
Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis, lat. morbus Bechterevi) ist eine gesamte, die spinalen Wirbel betreffende, entzündliche Erkrankung, und bei allmählicher Entwicklung führt zur Verknöcherung ihrer anliegenden weichen Teilen. E ist vor allem die Männerkrankheit und beginnt sich zwischen 20. bis zu 30. Jahren bemerkbar zu machen.
in Latein: Morbus Bechterevi
weitere Namen: Ankylosierende Spondylitis, Bechterew, Morbus Bechterew, Spondylarthritis
Symptome
Diagnose
Der Beginn der Kranheit ist langsam mit der Lokalisation mäßiger Steifheit im Verbindungsort des Kreuzbeines mit Becken, ohne äußerlichere gesamte Merkmale. In weiterer Krankheitsentwicklung treten in den Vordergrund die Merkmale der fortschreitenden Wirbelsäulesteifheit, die mit Arthritisschmerz der spinalen Wirbel und mit Reizung der Nervenwurzeln begleitet werden.
Therapie
Der Hauptgrundsatz der Grundtherapie ist die Ausarbeitung eines langzeitiges, rational zusammengestelltes kineziotherapeutisches Plans mit zweckmäßigem und angepaßtem Turnen. Ein relativ einfaches Turnenprogramm, das der Patient einige Jahre einhält und das mit regelmäßigem Besuch oder mit Aufenthalt in Rehabilita-tionszentren ergänzt ist, kann bei überwiegender Mehrheit der Patienten funktionsungünstige Wirbelsäuledifformität verhindern. Zu nächsten Zielen der Bewegungstherapie gehören Beseitigung des Muskel – Ungleichgewichtes, die Verhinderung der fortschreitenden Begrenzung der Wirbelsäulemobilität, Erhaltung und Verbesserung Atemfunktion, und auch Korrektion der Körperhaltung mit der Einübung des Bewegungsstereotypes des Gegens.