Medikamente für neurologische Beschwerden

Neurologische Beschwerden können sehr tückisch sein und die Behandlung ist manchmal sehr schwierig. Die Nerven und Gehirn sind an allen Übeln im Körper schuld und wenn es ein Problem irgendwo gibt, ob im Gehirn oder in peripheren Nerven, ist notwendig damit augenblicklich etwas zu tun. Das Nervensystem ist sehr problematisch und man muß sehr vorsichtig vorgehen, damit kein anderer gesunder Teil des Körpers nicht beschädigt wird.

Neurologische Beschwerden

Wirkung – alle Medikamente, die für neurologische Beschwerden bestimmt sind, beeinflussen auf irgendeine Weise das Nervensystem. Ob sie die Nerven blockieren oder aktivieren, ist nötig immer eine erforderliche Menge des Medikaments einzunehmen. Manche Medikamente sind sehr heimtückisch, weil sie nicht gleich abgesetzt werden können und man muß mit ihrer Absetzung einige Wochen bis Monate warten und die Dosis allmählich reduzieren.

Nebenwirkungen – Zittern, Nausea, Erbrechen, Schweißabsonderung, Herzklopfen, Durchfall/Verstopfung, Kopfdrehen, psychische Veränderungen, Schläfrigkeit, Schädigung des Blutbildes, Sehstörungen, Schwindel, Gereiztheit.

Gewöhnliche Dosierung – es ist sehr wichtig Medikamente für neurologische Beschwerden regelmäßig einzunehmen und keine Dosis auszulassen. Passen Sie jedoch auf, von manchen Medikamenten kann Abhängigkeit entstehen. Diese Medikamente sind in den meisten Fällen verschreibungspflichtig, den Besuch beim Arzt vermeiden Sie sowieso nicht.

Antivertiginosa

Medikamente werden zur Unterdrückung von Schwindel angewendet, der eine Gefäß–, oder neurologische Störung nach sich ziehen kann.

  • Betaserc
  • Medrin

Antiepileptika

Eine Erkrankung, die schon im frühen Alter, nach einer Verletzung oder beim Gehirntumor erscheint. Epilepsie ist eine sehr ernste Erkrankung, die den Leuten normales Leben unmöglich macht (Nachtdienstverbot, Verlust der Fahrberechtigung). Es ist sehr wichtig die Medikamente wirklich sorgfältig einzunehmen, damit die Anfälle möglichst wenig erscheinen.

  • Bisto, Convulex, Diazepam
  • Epilan, Sanepil, Timonil
  • Rivotril, Apaurin, Topamax, Tegretol

Antimigränika

Migräne kann wieder aus zwei Gründen entstehen. Es handelt sich entweder um ein neurologisches Problem oder Problem mit Gefäßversorgung von Gehirnteilen. Es ist sehr wichtig den Ruhemodus während der Migräne einzuhalten und so eine Arbeit auszuüben, die keine Anfälle auslöst.

  • Sandomigran, Clavigrenin, Dihydergot
  • Naramig, Relpax, Rosemig, Zomig

Nootrope Stoffe

Die Stoffe, die eine Verwertung von Sauerstoff und Nährstoffen in den Nervenzellen erhöhen können. Diese werden bei Gehirnschäden und zur Normalisierung mentaler Funktionen angewendet.

  • Geratam, Piracetam
  • Nootropil, Encephabol

Parasympatholytika

Die Medikamente, die zur Besetigung der Spasmen (Muskelkrämpfen) von Verdauungstrakt, Harnwegen und für Pupillenerweiterung eingenommen werden. Sie reduzieren Sekretion von Drüsen, erhöhen Herzfrequenz, verursachen Bronchodilatation, mindern das Zittern und Spannung in Muskeln. Vor einem chirurgischen Eingriff werden sie als eine Vorbeugung von unerwünschten Spasmen angewendet.

  • Atropin, Spasmex, Mictonorm, No-Spa
  • Mydrum, Ditropan, Spasmed, Reasec

Sympatholytika

Die die Aktivität des sympathischen Nervensystems dämpfenden Medikamente. Diese erhöhen periphere Durchblutung, senken den Blutdruck und mindern die Herztätigkeit, werden bei der Arrhythmie, Glaukom, Angina pectoris und bei der Behandlung von Migräne eingenommen.

  • Divascol
  • Secatoxin
  • Dihydergot

und weitere Vertreter der Medikamentengruppe von Antihypertensiva, Antiarrhythmika (siehe dazu einzelner Artikel).

Sympathomimetika

Diese Medikamente reizen den Sympathikus, ermöglichen Noradrenalin zu schwemmen, Behandlung des Schocks, Herzversagens und Herzstillstands, eingenommen werden sie auch beim Blutdruckabfall und bei Resuszitation.

  • Adrenalin, Gutron
  • Noradrenalin, Tensamin, Dobuject

Muskelrelaxantien

Medikamente, die die Muskelspannung lösen und können allgemeine Entspannung der Skelettmuskulatur verursachen. Sie wirken zentral (direkt aufs Gehirn) oder peripher (direkt auf neuromuskuläre Übertragung).

  • Zentrale – Baclofen, Dimexol, Dorsiflex, Mydocalm, Myolastan
  • Periphere – Mivacron, Norcuron, Tracrium
Autor: Lucie Kliková, DiS.