Tremor
Der Tremor kann ein ganz unerhebliches Symptom sein, aber er kann auch ein Symptom einer ernsteren Krankheit sein. Tremor kann bestimmte Körperbereiche betreffen, am häufigsten werden von ihm obere Gliedmaßen betroffen.
in Latein: tremere
weitere Namen: Zittern
Diagnose
Ursachen des Tremors
- Reaktion auf Kälte – Tremor der Gliedmaßen auch ganzen Körpers kann auch ein Kältegefühl begleiten. Ähnlich wie beim Schüttelfrost, wenn man Temperatur hat.
- Müdigkeit, emotionale Bewegungen – Müdigkeit, Aufregung, Stress können das Zittern nicht nur der Gliedmaßen, sondern auch des ganzen Körpers auslösen.
- Angeborener Tremor – man begegnet ihm bei Muskeldystrophien und infantiler Zerebralparese.
- Neurologische degenerative Störungen – unter sie gehört Parkinson – Krankheit aber auch Alzheimer – Krankheit, die von Tremor auch begleitet werden kann. Der Tremor manifestiert sich vor allem in Ruhe, mit einer Bewegung kann er verschwinden.
- Schadigung des Kleinhirns – im Falle einer Schädigung des Kleinhirns erscheint Tremor erst bei der gezielten vorsätzlichen Bewegung, in Ruhe ist er nicht bemerkbar.
- Erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) ‒ ist verbunden mit Nervosität, Schweißabsonderung, Bewusstseinsstörung, aber auch mit den Krämpfen und Zittern.
- Änderungen der Funktionen von endokrinen Drüsen – z.B. erhöhte Aktivität der Schilddrüse manifestiert sich durch Tremor nicht nur der Gliedmaßen sondern auch des ganzen Körpers.
- Leberversagen – beim Leberversagen kommt es zur Anhäufung der Produkte, dies manifestiert sich als der sog. Flattertremor der oberen Gliedmaßen.
- Entzugssyndrome – werden oft von Tremor begleitet.
- Wirkungen der chemischen Stoffe und Intoxikation – viele chemische Stoffe können Tremor verursachen, seien es Medikamente, Drogen einschließlich Koffein oder giftige Verbindungen.
- Autoimmunerkrankungen – z.B. Multiple Sklerose, Chorea Minor
- Ein das Zentralnervensystem betreffendes Trauma – postkontusionelles Syndrom, d.h. Zustände nach Gehirnerschütterung
- Gehirnentzündungen – infektiöse und nichtinfektiöse Enzephalitiden