Allergietest

Die Allergie ist eine durch Allergene verursachte Abwehrreaktion des Immunsystems, die für gesunde Menschen ganz harmlose Stoffe sind. Bei einem gesunden Einzelwesen lösen diese Stoffe keine allergische Reaktion aus.

Allergietest

Die Basis dieser Reaktion besteht in der Produktion antiallergener Substanzen, die mit der Abkürzung IgE  (Immunglobulin E) bezeichnet werden. Treffen diese Substanzen im Körper mit einem Allergen, kommt es zu einer lawinenartigen Aktivität, wann auch ein sehr kleiner Reiz innerhalb kurzer Zeit eine schwere allergische Reaktion auslösen kann, die sogar zum Tod führen kann. 

Das Verfahren der ersten allergologischen Untersuchung

  1. Anamnese – ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten oder seinen Eltern,
  2. körperliche Untersuchung des Patienten,
  3. Untersuchung der Lungenfunktionen (beim Verdacht auf bronchiale Asthma),
  4. Durchführung der sog. Pricktests am Unterarm zur Feststellung einer allergischen Überempfindlichkeit,
  5. je nach Gesundheitszustand des Patienten die Blutentnahme,
  6. diagnostischer Abschluss mit eventueller Empfehlung einer weiteren Untersuchung, Informationen über Vorsorgemaßnahmen und Behandlung.

Allergiesymptome

Ein Patient unterzieht sich freiwillig einer allergologischen Untersuchung erst dann, wann sich bei ihm bestimmte Gesundheitsprobleme zu manifestieren beginnen.

Allergiesymptome

Ein Patient unterzieht sich freiwillig einer allergologischen Untersuchung erst dann, wann sich bei ihm bestimmte Gesundheitsprobleme zu manifestieren beginnen.
Es handelt sich z.B. um kurzzeitigen wässrigen Schgnupfen, Niesen, Juckreiz der Schleimhäute, langanhaltenden wässrigen Schnupfen,  Jucken der Augen, ihre Rötung und Tränenfluss, Schwellung der Augenlider und auch um Reizhusten, Atemnot, Nesselausschlag, Hautrötung, Durchfall, Bauchschmerzen und um besondere Reaktionen nach der Einnahme eines Arzneimittels oder nach Insektenstichen….

Grunduntersuchungen auf Allergie

Anamnese 

Die erste Untersuchung muss von einem Allgemeinarzt durchgeführt werden. Das Gespräch mit dem Patienten und die richtige Analyse seiner Beschwerden sind sehr wichtig. Der Arzt interessiert sich für Familieninformationen über Krankheiten, die insbesondere das Auftreten von Allergien in der Familie und um Gesundheitszustand eines Untersuchendenden betreffen – welche Krankheiten er bisher hatte, welche Medikamente er einnimmt, welche Symptome er hat und unter welchen Umständen sie entstanden sind.

Weitere notwendige Untersuchungen

Anschließend erfolgt eine gründliche Untersuchung des Patienten durch Blick, Abhören, Ertasten und Abklopfen. Beim Verdacht auf eine Allergie richtet sich der Arzt auf den Zustand der Haut, Bindehäute, Schleimhäute und auf den Lungenbefund. Wenn es sich aus der Analyse der Situation ergibt, dass es sich um eine Allergie handelt, wird der Patient in der Regel zu einem Spezialisten – einem Allergologen – abgeschickt, der die Allergietests durchführt.

Vor der Durchführung der Allergietests müssen alle Medikamente abgesetzt werden, die die allergische Reaktion dämpfen (Antihistaminika) und auch andere Medikamente, die die Intensität der Immunreaktion verringern – z. B. Kortikoide. Während Tests kann es zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zum Schock kommen. Eine mildere Nebenwirkung ist Schwellung und Rötung an an der Einstichstelle. Der Arzt muss auch wissen, dass die Frau nicht schwanger ist, da die Testung zu Gebärmutterkontraktionen führen könnte.

Hauttests

Die Hauttests sind die ältesten Allergietests. Die Allergenlösung wird auf die Innenseite des Unterarms getropft und durch den Tropfen wird eine Lanzette eingespritzt.

 

 

 

 

 

 

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