Schlauchmagen
Ein sehr diskutierter ärztlicher Eingriff, es ist die Verkleinerung des Magens in Verbindung mit der Abmagerung. Ob diese Methode wirklich hilft und ob sich der Magen wieder nicht ausdehnt, ist die Frage für einen Fachmann. In diesem Artikel ist beschrieben, wie solcher Eingriff verläuft, wie sich darauf vorbereiten und was danach bestimmt nicht tun. Verwechseln Sie diesen chirurgischen Eingriff nicht mit der Magenbandage. Es handelt sich um zwei ganz unterschiedliche therapeutische Leistungen.
Symptome
Was ist Schlauchmagen?
Der Schlauchmagen ist eine chirurgische laparoskopische Leistung (nur drei bis vier kleine Narben), während der ein Teil des Magens entfernt wird. Den Magen schneidet man längs auf, entfernt den ganzen Längsteil und vernäht ihn. Der Magen bildet nur einen kleinen Schlauch. Der Mageninhalt verkleinert sich sehr, der Patient hat kein Hungergefühl und bereits nach einem kleinen Bissen ist er voll, deshalb nimmt er drastisch ab. Der Vorteil dieses Eingriffs ist, dass es fast keine Vorbereitung notwendig ist. Der Patient braucht kein künstliches Implantat zu tragen, wie bei der Magenbandage.
Diese Methode ist ganz jung und hat also noch keine ordentlichen langfristigen Ergebnisse. Sie ist jedoch sehr gur für alle übermäßigen Esser, die sich nicht helfen können und haben ständig Hunger. Falsl sich der Magen innerhalb ein paar Jahre wieder ausdehnt, ist möglich radikale Magenbypassoperation vorzuhaben. Es handelt sich um Entfernung eines großen Teils von Magen und eines Teils von Dünndarm.
Wer mich bestellt und was muß ich vor dem Eingriff tun?
Um bei Ihnen der Schlauchmagen durchzuführen, brauchen Sie höheren BMI als 35–40 zu haben. Diese Operation bezahlt Ihnen die Versicherungsanstalt, jedoch nur, wenn Sie den höheren BMI erfüllen, dann brauchen Sie nichts nachzuzahlen. Sie brauchen auch zu Ihrem Allgemeinarzt nicht zu gehen, es genügt beim gastrologischen Zentrum in Ihrer Umgebung anzurufen und und sich die Konsultierung zu verabreden.
Der Arzt ladet Sie in den Ordinationsraum ein und wenn er befindet, dass Sie ein geeigneter Patient sind, werden Sie den Untersuchungen untergezogen wie bei einer klassischen Operation (EKG, Blutentnahme, physiologische Untersuchung, Ultraschall des Bauchs). Ein Tag vor der Operation werden Sie im Krankenhaus hospitalisiert sein und es werden bei Ihnen noch einige Tests nachgemacht.
Wie verläuft der Eingriff?
Der Eingriff verläuft unter Vollnarkose. Die ganze Operation dauert ungefähr zwei Stunden, dann werden Sie zwei Stunden im Pflegezimmer liegen, wo Ihre Lebensfunktionen überwacht werden und dann werden Sie ins Ihr Zimmer verlegt. Ab dem zweiten Tag werden Sie langsam aufstehen können, nach 4–5 Tagen werden Sie in häusliche Pflege entlassen, wo Sie midestens ein Monat in Ruhe sein müssen werden.
Wie soll ich mich nach dem Eingriff verhalten?
Die Nahrung nach dem Eingriff ist in mehrere Etappen eingeteilt. Sie beginnen mit flüssiger Nahrung, dann gehen Sie in breiige über. Nach ungefähr einem Monat können Sie normale Nahrung in Hinblick auf Diätempfehlungen essen. Wichtig ist auch jede 3 Stunden zu essen und mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag auszutrinken. Die Tatsache, dass Sie ein paar Tage keinen Stuhlgang haben werden ist normal.
Die Rehabilitation wird gleich am zweiten Tag nach der Operation eingeleitet. Sie werden sich langsam setzen und dann können Sie schon normalerweise gehen. Die Narbe und ihre Umgebung kann Ihnen eine Woche weh tun, dann sollten die Schmerzen nachlassen.
Ganz bestimmt bedeutet dieser Eingriff nicht, dass Sie ganzes Leben lang kleinen Magen haben werden. Der Magen ist ein Beutel und kann sich ausdehnen, auch wenn er auf Erbsengröße verkleinert ist. Daher ist die Hauptaufgabe diätetische Maßnahmen einzuhalten, sich nicht zu überessen und regelmäßig kleinere Portionen zu essen. Nach größeren Portionen wäre Ihnen sowieso schlecht, deshalb eignen Sie sich diese Angewohnheiten an und bleiben Sie bei klienen Portionen.
Autor: Lucie Kliková DiS.