Fallot-Tetralogie

Fallot-Tetralogie ist eine der ernsthaften Herzfehler, die die Neugeborenen betreffen. Sie entsteht auf der Grundlage der Kombination der Wirkung von Genen und äußeren Einflüssen während der Schwangerschaft, unter die vor allem das Alkoholkonsum und Rauchen gehören. 

weitere Namen: Defekt des membranösen Teils des Kammerseptums , Tetralogie von Fallot

Symptome

Atemnotbläuliche Verfärbung der HautHerzgeräusch

Diagnose

Q213

Fallot-Tetralogie besteht aus vier zusammen auftretenden Anomalien:
  • Die Veränderung der Position der Aorta. Es handelt sich um die sog. Dextroposition der Aorta, bei der die Aorta von der rechten Herzkammer statt der linken ausgeht. Infolge der veränderten Position der Aorta gerät in den Körper aus dem Herzen neben des sauerstoffhaltigen Bluts aus den Lungen auch das mit Sauerstoff nicht versorgtes Blut, das richtig in die Lungen strömen soll, und infolge dessen gerät in den Köper weniger Sauerstoff, als es notwendig für richtige Funktion der Gewebe und Organe ist.
  • Die Störung des Septums, das die linke und rechte Herzkammer trennt. In diesem Septum entsteht dann die Öffnung, die die Blutmischung aus beiden Kammern ermöglicht.
  • Die Verengung der Lungenarterie. Die Lungenarterie geht von der rechten Herzkammer aus und führt das mit Sauerstoff nicht versorgtes Blut in die Lungen. Wenn es zu ihrer Verengung kommt, verschlechtert sich der Blutstrom in die Lungen und vermindert sich seine Sauerstoffversorgung, wodurch das mit Sauerstoff nicht versorgtes Blut durch die Öffnung im Zwischenkammerseptum in die Aorta und linke Herzkammer gerät. 
  • Hypertrophie der rechten Herzkammer. Die rechte Herzkammer arbeitet gegen erhöhten Widerstand der verengten Lungenarterie, und infolge dessen verdickt sich und vergrößert sich auch die Muskulatur ihrer Wand. Infolge der Vergrößerung der Muskulatur kann man unversehens die genügende Versorgung dieses Teils des Herzens mit sauerstoffhaltigem Blut nicht sichern und es kann dann versagen.

Symptome

Die ersten Symptome erscheinen gewöhlich bereits bei der Geburt oder bei ein paar Tage alten Kindern. Das bedeutende Erkrankungszeichen ist die sog. Zyanose, die durch ungenüngend sauerstoffhaltiges Blut im Körper verursacht ist. Es kommt so zur Blaufärbung der Nagelbetten, Lippen und Haut. Auch können die Herzgeräusche, anstrengende Atemnot, beschleunigte Amung, Gereiztheit, Ohnmachten und Müdigkeit erscheinen. Falls dieser Fehler weniger ernsthaft ist, kann er sich im späteren Kindesalter manifestieren. Zur Verschlechterung der Symptome kommt es bei der physischen Anstrengung und bei Neugeborenen ist diese Anstrengung auch das Weinen oder Stillen.  

Entstehungsursachen der Erkrankng

Fallot-Tetralogie, wie schon oben erwähnt ist, ist der angeborene Fehler, der durch verschiedene Faktoren verursacht werden kann. Die bedeutende Rolle spielt die Erblichkeit, jedoch auch Faktoren der äußeren Umgebung. Die Erblichkeit kann man selbstverständlich nicht beeinflussen. Man führt jedoch an, dass das erhöhte Auftreten der Fallot-Tetralogie gibt es zum Beispiel bei Kindern mit Down-Syndrom. Unter die äußeren Risikofaktoren, die man ausdrucksvoll mit dem Lebensstil beeinflußen kann, gehören das Alkoholtrinken und das Rauchen während der Schwangerschaft, und deshalb ist notwendig, diese Faktoren zu vermeiden. Das höhere Auftreten gibt es auch bei Müttern, die in der Schwangerschaft manche ungenügende Medikamente eingenommen haben. Jedoch es gibt auch die weitere Reihe von äußeren Faktoren, die den Fötus in der Schwangerschaft beeinflussen können. 

Diagnostik

Die Diagnosestellung dieser Erkrankung ist auf den klinischen Symptomen nach der Geburt des Kindes gegründet. Zur Diagnosestellung ist auch unerlässlich die Verwendung der Abbildungsmethoden. Die Grundmethode für Diagnose ist die Echokardiographie. Es handelt sich um Ultraschalluntersuchung des Herzens, während deren kann man die Größe und Form des Herzens auswerten, die Herzhöhlen und das Klappensystem untersuchen. Weiter werden die Röntgenaufnahme des Herzens und Lungen und EKG verwendet. Nicht zuletzt wird auch die Herzkatheterisierung verwendet, während deren werden ins Herz dünne Schläuche eingeführt, und dann ist möglich die Informationen über die Anordnung der Gefäße um Herz und über Blutdruck festzustellen. 

Therapie

Die einzige mögliche Behandlung der Fallot-Tetralogie ist die Operation, die die Spezialisten im Fach der Herzchirurgie durchführen. Es handelt sich um chirurgischen Eingriff, dessen Ziel ist die Erneuerung der anatomischen und physiologischen Verhältnisse im Herzen, wodurch kann man den richtigen Blutkreislauf sichern. Die Veränderungen im Herzen kann man in die physiologische Position während einer einzigen Leistung herrichten. Häufiger werden jedoch mehr Operationen im verschieden langen Zeitintervall durchgeführt. Die Ärzte können die sog. Palliativoperation oder Operation der Fallot-Tetralogie wählen.   

Die Palliativoperation besteht in der Einführung eines Verbindungsstücks zwischen der Aorta und Lungenarterie. Diese Leistung wird auf dem geschlossenen Herzen durchgeführt, wann die Herztätigkeit nicht angehalten ist. Jedoch dieser Eingriff löst das Problem nicht, nur ermöglicht er die Verbesserung des Gesundheitszustandes des Neugeborenen, und dadurch ist möglich die Operation zu verschieben.

Und im Gegenteil, die Operation der Fallot-Tetralogie wird auf dem offenen Herzen durchgeführt, also dann und dann, wann die Herztätigkeit angehalten wird und es ist unerlässlich den extrakorporalen Blutkreislauf zu sichern. Diesen sichert die mit einem Gerät funktionierende Pumpe und verteilt sauerstoffhaltiges Blut in den Körper. Dieser Typ der Operation wird zur Behandlung der meisten angeborenen Herzfehler verwendet.

Der Patient ist lebenslänglich unter ärztlicher Aufsicht und nimmt Medikamente für Förderung der Herztätigkeit und der Lungen ein. 

Komplikationen

Gleich nach Geburt ist für den Neugeborenen die größte und häufigste Komplikation der Verschluss von Ductus arteriosus, die die Vermischung sauerstoffhaltigen und mit Sauerstoff nicht versorgten Blutes fördert. In diesem Fall beginnt der Neugeborene blau zu werden, und dann und dann ist vonnöten eine dringende Therapie. Der Neugeborene ist bedroht von Herzversagen, beziehungsweise auch von Tod.

Wenn der Fehler klein ist und also nichterkannt, dann ist die Hauptkomplikation die Unregelmäßigkeit des Herzrhythmus, verzögertes Wachstum und infektiöse Endokarditis, also Infektion des Herzens.

Vorbeugung

Die zweifellose Vorbeugung der Entstehung von Herzfehlern ist, die Risikofaktoren in der Schwangerschaft zu meiden, vor allem die äußeren. Die unbedingte Grundlage der Vorbeugung ist die Verhinderung des Alkoholkonsums, vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft und die Einschränkung des Rauchens und Aufenthaltes in verrauchten Räumen. 

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