Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

COPD ist eine Verkürzung für die chronische obstruktive bronchopulmonale Erkrankung. Es handelt sich um eine verhältnismäßig verbreitete Erkrankung und ihre Kennzeichnung geht zu einem großen Teil von ihrem Namen aus. Die Beschwerden sind chronisch (langfristig), die Erkrankung beruht auf der Verengung und Verstopfen (Obstruktion) der Lungenbronchien (bronchopulmonal). 

Chronische obstruktive bronchopulmonale Erkrankung - COPD

in Latein: Chronic impedientem pulmonis morbo

weitere Namen: COPD, chronische Bronchitis, Lungenemphysem

Symptome

AtemnotAuswurf von Schleimfeuchter HustenSchwitzen

Diagnose

J44 J448

Daneben tritt bei COPD auch das Lungenmphysem auf – eine Erkrankung, bei der sich die Lungenbläschen erweitern und allmählich vereinigen sich zu einem großen Büschel. Dadurch verengt sich der Ort, wo der Sauerstoff ins Blut hindurchgehen könnte.

Symptome

Ursächlich für COPD sind in 90% das Rauchen, unbehandelte akute Bronchitis, verschmutzte Umgebung, Allergien und auch Asthma bronchiale. COPD manifestiert sich durch schwere Atemnot und feuchten Husten, der wenigstens 3 Monate 2 Jahre lang dauert. Weiter erscheinen bei COPD erhöhte Müdigkeit, Temperatur, Schwitzen und ein verschiedener Grad der Ateminsuffizienz.

Diagnose

Der Kranke sucht meistens den Arzt im späteren Stadium auf, wann sich schon seine Atemnot verschlechtert und tritt auch in Ruhe ein. Eine rechtzeitige Diagnose ist entscheidend bei der Behandlung und Beseitigung der Komplikationen. Es werden grundlegende physikalische Untersuchungen durchgeführt und dann schickt man den Kranken auf diese Untersuchungen:

  • Röntgenbild des Herzens und Lungen
  • Spirometrie - stellt fest, wie viel Luft Sie maximal einatmen können und wie schnell Sie fähig sind, sie auszuatmen.
  • Bronchoskopie
  • EKG
  • Astrup (Laboruntersuchung von Blut)
  • Untersuchung von Sputum (Schleim)
  • Untersuchung von Restluft

Therapie

Die Behandlung wird in diesem Fall sofort nach Diagnose der COPD eingeleitet. Der Patient muß aufhören zu rauchen, es werden Mukolytika, Expektorans, Bronchodilatatoren verabreicht – Ventolin, Berodual, Syntophyllin, man kann Antibiotika einsetzen. Es wird die Atemrehabilitation durchgeführt und Heilbad angeboten.

Es ist sehr wichtig daran zu denken, dass das Rauchen und die Ausgesetztheit einer ungeeigneten und verschmutzten Umgebung schlechte Einwirkung auf die Lungen hat. Die einzige wirksame Vorbeugung ist zu rauchen aufzuhören. Die Patienten, die spät kommen, sterben in schrecklichen Schmerzen angeschlossen an der Sauerstoffzufuhr, langsam ersticken sie und hören auf zu atmen. Dieser Prozess des Sterbens kann auch einige Monate dauern. Denken Sie daran und schränken Sie das Rauchen aufs Minimum ein.

Autor: Lucie Kliková, DiS.

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