Ebolafieber
Der Virus Ebola verursacht sehr schweres hämorrhagisches Fieber, das in den meisten Fällen zum Tod führt. Die ersten Angaben stammen aus dem Jahr 1976, wann fast gleichzeitig zwei Epidemien in den äquatorialen Provinzen von Sudan und Zaire vorgekommen sind. Der prototypische Ebola – Virus – Stamm wurde von einem Patienten aus Dorf im Nordwesten von Zaire isoliert, durch es der Fluß Ebola durchfließt, nach dem der Virus benannt wurde.
weitere Namen: blutendes Fieber
Symptome
Isolierte Viren aus Sudan und Zaire sind morphologisch verwandt, aber Antigenunterschiedlich von Virus Marburg, der auch fieberhafte Erkrankung verursacht und der in dieselbe Familie wie Virus Ebola gehört. Man bewies keinen Zusammenhang der beiden Epidemien mit Affen, obgleich der Virus Marburg menschliche Infektionen eindeutig nach dem Kontakt mit importierten Affen verursachte. Die Erkrankung Ebola verbreitet sich unter Menschen in den Krankenhäusern mit dem Blutkontakt und mit den Körperflüssigkeiten, vor allem durch schmutzige Spritzen und Nadeln. Es ist interessant, daß Virus von einer Persönlichkeit auf eine andere Persönlichkeit durch das Gehuste oder das Niesen nicht zu übertragen ist.
Symptome
Die Inkubationszeit ist am häufigsten 2 – 3 Tage, oder bis zu vier Wochen. Der Erkrankungsanfang ist plötzlich, mit hohen Fiebern, Gelenk–, Bauch–, Gelenk–, und Kopfschmerzen verbunden. In der späteren Phase beginnt Virus das Gewebe zu verwesen und es entstehen Blutflecke auf der Haut. Die betroffenen Zielorgane sind die Nieren, die Leber, Eierstöcke, die Hoden und lymphatisches System. Nächste Symptome sind Durchfälle, das Gekotze, Blutung – wie äußere so innere, Blutung in der Mundhöhle und am Ende der, als DIC ( Diseminierte intravaskuläre Koagulation) bezeichnete Koagulationsblutzustand. Die gefährlichste Form, die bis jetzt beschrieben wurde, ist sogenannte Ebola – Zaire mit der Sterblichkeit bis zu 90%. Manche Erkrankungstypen verlaufen leichter, ohne fatale Folgen.
Therapie
Zur Zeit ist kein genauer Ebola – Therapiefortgang bekannt. Virus reagiert praktisch nicht auf die Interferontherapie und auch auf keine bekannten Virostatika. Das, von den Überlebten gewonenne Serum hat nur eine sehr begrenzte Wirkung und seine Herstellung und Lagerung sind nicht zu bezahlen. Für die wirksamste Heilungsweise werden derzeit starke Serum–, Virostatikagaben, Homöostaseerhaltung (im Rahmen der Möglichkeiten) und Vitaminen gehalten.
Vorbeugung
- Halten Sie sich direktem Kontakt mit Blut und körperlichen Flüßigkeiten der Patienten oder toten Personen und mit Gegenständen fern, die kontaminiert sein können
- Halten Sie sich direktem Kontakt mit frei lebenden Tieren fern und konsumieren Sie nicht ihr Fleisch
- Halten Sie sich dem ungeschützten Geschlechtsverkehr fern
- strenge Quarantäne des Patienten mit Ebola
- Benützen Sie persönliche Schutzmittel – d.h. Mundschutz, Handschuhe, den Mantel, spezielle Bekleidung