Endometriose
Mit dem Begriff Endometriose bezeichnet man den Zustand, wann sich das Zellgewebe der uterinen Schleimhaut (endometrium) außer der Gebärmutter zu erscheinen anfängt. Zu diesem Vorkomnis kommt am häufigsten im Myometrium, in den Beckenorganen oder in Lymphknoten. Diese Orte machen dann ebenso durch den Hormoneinfluß den Menstruationszyklus durch, und zwar auch mit der Blutung und schmerzhaften Äußerungen. Die Endometriose gehört unter die häufigsten Gründe der Fruchlosigkeit der Frauen.
in Latein: Endometriosis
Symptome
Diagnose
Nach dem Ort des Vorkommens unterscheidet man diese Arten von Endometriose:
- genitale Endometriose – das Endometrium überwächst durch die uterine Wand oder nächste Geschlechtsorgane
- extragenitale Endometriose – das Endometrium überwächst durch die Bauchhöhle, und zwar durch den Darm oder die Harnblase. Erscheinen kann sie aber auch auf fernen Organen, wie die Lungen, Schilddrüse oder Hirn sind.
Die Risikofaktoren für die Entstehung der Erkrankung sind das Vorkomnis in der Familie, das Rauchen, die Korpulenz und Alkohol–, und Koffeineinnahme.
Symptome der Endometriose
Die Menstruation ist bei der Endometriose stark und vor allem am Ende der Periode sehr schmerzhaft. Anwesend sind die Unterleibschmerzen und Kreuzwehe. Diese Schmerzen sind hauptsächlich vor dem Menstruationsanfang merkbar und wieder treten sie nach ihrem Abschluß ein. Die Frau fühlt die Übelkeit. Schmerzhaft kann für sie auch der Geschlechtsverkehr sein. Ob die Endometriose in der Bauchhöhle lokalisiert ist, im Harn und Stuhl wird das Blut gefunden. Bis zu einem Drittel der Betroffenen zeigt aber äußerlich keine ernsteren Symptome. Die Erkrankung selbst wird dann bei einer laparoskopischen Untersuchung festgestellt.
Therapie
Auch heute noch schafft man die Endometriose leider definitiv nicht auszuheilen. Man kann nur ihre Äußerungen lindern. Gegen starke Schmerzen bei der Menstruation können die Analgetika oder andere Nahrungsergänzungen verabreicht werden. Gegen Entzündung nimmt man Antibiotika ein. Mithilfe der Hormone wird künstlich die Menopause hervorgerufen, womit sich die Anschwellung der Schleimheit reduziert. In manchen Fällen tritt man auch an chirurgischen Eingriff heran, bei dem die Herde von Endometriose laparoskopisch entfernt werden. Falls die Frau nicht mehr schwanger werden will, kann der Arzt die Hysterektomie empfehlen, d.h. die Entfernung der Gebärmutter und nächster mit der Endometriose beschädigter Geweben.
Vorbeugung
Eine gewisse Vorbeugung gegen Endometriose gibt´s nicht, aber es wurde festegestellt, daß vor ihrem Beginn die Schwangerschaft und das nachfolgende Stillen schützt. Einen bestimmten Einfluß hat auch ein Verhütungsmittel.
Autor: Simona Knotková