Leberkrebs

Der Leberkrebs gehört nicht unter die häufigsten Tumorerkrankungen. Anfangs verläuft er ganz symptomlos, und wenn er von den Ärzten entdeckt wird, so ist meistens bereits spät. Der Leberkrebs entsteht meistens bei Menschen, die schon eine Lebererkrankung haben.

Die Ärzte unterscheiden nach der Ursprung zwei Arten der bösartigen Lebertumoren. Es können entweder die primären aus den Leberzellen enstehenden Tumoren, oder die Metastasen, die in die Leber durch Blut aus anderen Organen geraten, und zwar vor allem aus den Lungen oder aus dem Dick-, und Mastdarm. Auch aus den Gallenwegen oder aus der Gallenblase können bösartige Zellen in die Leber geraten. Die Leber ist vergrößert und steif, bei der Palpation schmerzlos. Der Tumor im fortgeschritteneren Stadium kann andere Organe unterdrücken, und deshalb kann der Krankheitsverlauf sehr schmerzhaft sein. Eine der häufigsten Komplikationen sind die Metastasen in den Lymphnoten und Lungen. In der letzten Phase der Erkrankung kann es entweder zur Entzündung der Gallenblase und der Gallenwege oder bis zum Leberversagen kommen. 

Entstehungsursachen des Leberkrebses

Unter die hauptsächlichen Entstehungsursachen des Leberkrebses gehört Zirrhose, die infolge des Auftretens der Gelbsucht B und C oder übermäßigen Alkoholkonsums entsteht. Der häufigste primäre Lebertumor ist hepatozelluläres Karzinom, das in bis zu 90% Fälle auftritt. Oft entsteht es als die Folge der chronischen Leberzirrhose, Rauchens und der übermäßigen Alkoholeinnahme.

Symptome

Unter die Hauptsymptome des Leberkrebses gehören hohe Müdigkeit und Bauchschmerzen. Das typische Symptom sind der ausdrucksvolle Gewichtsverlust und gelbliche Verfärbung der Haut und Lederhaut.

Von Leberkrebs sind bedroht auch die Leute, bei denen folgende escheinen:

  • Virushepatitis C und B
  • Alkoholzirrhose
  • Stoffwechselerkrankungen der Leber
  • Toxische Lebererkrankungen

Der Leberkrebs kann sich auch infolge der Einname von Anabolika oder hormoneller Kontrazeption manifesteren. Ungünstig können auch Alfatoxine wirken, was die Pilzgifte sind. Diese befallen verschiedene Lebensmittel, insbesondere Zerealien, Gewürze, Erdnüsse oder Nüsse.

Untersuchungen

Die Frühstadien der Erkrankung können eine Zeit lang vollständig ohne Symptome sein, und deshalb ist schwer, diesen rechtzeitig zu diagnostizieren und die Sterblichkeit ist verhältnismäßig hoch. Zur Entdeckung des Leberkrebses verwenden die Ärzte mehrere Grunduntersuchungen, unter die die Blutentnahme, Röntgen der Brust oder Ultraschalluntersuchung. Weil das Karzinom das Lebergewebe schädigt, manifestiert es sich auch auf den erhöhten Lebertests.

Therapie

Die Prognose des Lebertumors ist hängt vor allem von der Tumorgröße ab, jedoch auch von weiteren Faktoren. Die hauptsächliche Behandlungsmethode ist die Leberresektion, was die chirurgische Tumorentfernung ist. Diese Behandlungsweise hat die große Erfolgschance, jedoch sie ist nur in wenigen Fällen durchzuführen. Die Extremlösung ist dann die Lebertransplantation. 

Wenn man den Tumor nicht entfernen kann, kann die Operation mit dem Einstich der mit Ethanol gefüllten Injektion durchgeführt werden. Ethanol ist nämlich für das Tumorgewebe sehr toxisch. Anwendung des 95% Ethanols verursacht das Austrocknen der Tumorzellen und ihr Absterben.

Wenn es nicht möglich ist den Krebs chirurgisch zu behandeln, ist die weitere Möglichkeit die Strahlentherapie in der Kombination mit Chemotherapie, die oft für Verkleinerung des Tumors angewendet wird. Wenn man nicht mehr die Erkrankung ausheilen kann, so richten sich die Ärzte hauptsächlich auf die Verbesserung des Lebens des Patienten aus. Zur Dämpfung des Tumorwachstums wird die sog. Embolisation (Verschluss von Gefäßen in die Leber) angewendet.

Vorbeugung

Eine der wichtigsten Vorbeugungen ist die Einhaltung der Grundhygiene, damit es zu keiner Gelbsucht kommt. Gegen Gelbsucht kann man auch impfen. Auch sollte man übermäßiges Alkoholkonsum und die Nahrungsmittel mit Schimmelpilz vermeiden, damit die Leber nicht geschädigt wird.

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