Rotavirusinfektionen

Die Rotavirusinfektionen ordnet man unter die alimentäre Ansteckungen zu (sie werden mit einer Nahrung übertragen).

Infektion mit Rotaviren - RNA-Viren

Erreger

Rotavirus, d.h. RNA–Virus runder Form, von dem sich sein Name (rota/in Latein Kreis) abwickelt. Es gibt drei Gruppen von Rotavirus A, B, C und C. Am häufigsten kommen die Infektionen der Gruppe A vor.

Die Rotavirusinfektion hat das saisonale Vorkommen. Am häufigsten kommt es dazu von November bis März.

Verlauf der Rotavirusinfektion

Der mit Rotavirus angesteckte Kranke scheidet im Stuhl eine große Menge der Virusteilchen aus. Es ist also möglich sich bei der ungenügenden Hygiene anzustecken.

Am empfindlichsten zu Rotaviren sind  Kinder unter 5 Jahre.

Die Infektion weicht auch keinen Säuglingen und Kleinstkindern aus, deren pH–Wert im Magen höher ist, d.h. ca. 3,2. Das Virus überlebt im Magen etwas 1 Minute. Bei Erwachsenen beträgt dies 1–2, dieses pH–Wert inaktiviert schnell das Virus.

Die Inkubationszeit beträgt etwa 24 bis 72 Stunden. 

Unter die Manifestationen der Rotavirusinfektionen gehören:

  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfälle – wässrige mit Milchgeruch, sie können die Beimengung von Schleim und Blut haben
  • Fieber
  • Es können auch Schnupfen und Husten sein, diese Symptome können den Darmproblemen vorangehen. 

Komplikationen

Die mit der Rotavirusinfektion verbundenen Komplikationen ist Dehydratation mit der Störung der inneren Umgebung. Selten können aseptische Meningitis, nekrotisierende Enterokolitis (Entzündung des Darms mit seinem Absterben), Muskelentzündung, Lungenentzündung u.a. auftreten.

Laborbefunde: unspezifische

Therapie

Ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsverfahrens ist Rehydratation – Nachfüllung der verlorenen Flüssigkeiten. Es ist nötig auch die Nährstoffe nachzufüllen, dem Kind eine geeignete Nahrung zu verabreichen. Geeignet sind auch Probiotika.

Die Behandlung wird mit Darm–Adsorbentien, Antipyretika bzw. Antiemetika ergänzt. 

Vorbeugung

Die Vorbeugung ist hauptsächlich die Einhaltung der hygienischen Regeln. Eine sehr wirksame Möglichkeit ist dann die Impfung.

Autor: Drahomíra Holmannová

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