Diabetes

Diabetes mellitus (Diabetes, Zuckerdarmruhr, Zuckerkrankheit, Diabetismus; lat. Diabetes mellitus, Abkürzung DM) ist eine hormonale Erkrankung, die sich durch den erhöhten Glukosestand im Blut (Hyperglykämie) und Metabolismusstörung der Sacharide im menschlichen Körper bemerkbar macht. Es gibt bis zu 5% der Betroffenen von der Population. Es ist auch eine Störung, die auch während der Schwangerschaft erscheint. Sie kann die Leibesfruchtbedrohung bedeuten, deshalb wird ihr große Aufmerksamkeit gewidmet.

Zwei Zuckerkrankheittypen

in Latein: Diabetes mellitus

weitere Namen: Diabetes, Zuckerkrankheit, diabetes mellitus 1. Types, DM 1, diabetes mellitus 2. Types, DM 2, Schwangerschaftsdiabetes

Symptome

Acetongeruch aus dem MundBewusstlosigkeiterhöhter Zuckerstand im BlutGlukose im Harngroßer Durst

Diagnose

E10 E11 E12 E13 E14 E15 O24

Diabetes hat meistens genetischen Ursprung, aber es ist möglich, es auch durch unrichtige Lebensart zu gewinnen. Wenn man zum Bewusstsein kommt, daß die Korpulenz (eine der Diabetesursachen) langsam die Pandemie wird, kann die Zuckerkrankheit um jede Ecke lauern. Falls man sich nicht entscheidet, vorbeugend zu kämpfen. Diabetes mellitus oder Diabetes (Zuckerkrankheit) ist eine ernste metabolische Lebenserkrankung. Sie betrifft beide Geschlechter, alle Alterskategorien, die Rassen und ethnische Gruppen. Ein größeres Problem als Diabetes selbst sind jedoch seine Komplikationen, die hauptsächlich die Augen, Nieren, Nervensystem und periphere Zellgeweben z.B. auf unteren Extremitäten betreffen. Der Erkrankungsernst ist durch die Unumstößlichkeit der Änderungen gegeben, die Geweben und Gefäße beschädigen. Es steigt nicht nur die Komplikationsanzahl selbst, sondern öfter erscheinen ihre ernstlichere Formen, die mit Verlusten der Funktionen beschädigter Organe und Geweben verbunden sind. Diabetes ist eine erbliche Erkrankung, aber es geht nicht nur um eine Krankheit. Diabetes ist die Krankheitsgruppe mit unterschiedlicher Ursache, Merkmalen, Verlauf und Therapie. 

Teilung

Man erkennt vier Grundtypen, von denen in unseren Ländern Diabetes 1. und 2. Types das häufigste ist. 

1. Typ Diabetes fängt meistens in der Jugendzeit an, und entsteht durch die Verletzung der Inkretionszellen von Pankreas (Speicheldrüse). Diese Zellen produzieren Hormon Insulin, das für die Glukosereduktion aus der Nahrung verantwortlich ist. Durch die Beschädigung der Inkretionszellen kommt zum absoluten Mangel an Insulin. Die Glukose kann nicht aus der Nahrung nicht abbauen und der Zuckerstand im Blut steigt. Die Therapie des 1. Diabetestypes verläuft durch die Insulinverabreichung.

2.Typ Diabetes entwickelt sich meistenteils im höheren Alter. Er ist charakteristisch damit, daß die Stammzellen, an denen Insulin wirken soll, an Insulin nicht mehr genügend reagieren. Sie wurden gegen Insulin "widerstandsfähig". Solcher relativer Mangel an Insulin, genannter auch die Insulinresistenz, wird für die Folge des permanent hohen Zucker–, und Insulinstandes gehalten, der z.B. bei Menschen mit übermäßigem Gewicht beobachtet wird. Die Therapie des 2. Types Diabetes beginnt allmählich: zuerst bemüht sich man um gesamte Senkung des Zuckerstandes im Blut mithilfe Diät. Falls diätische Maßnahmen für Therapie nicht genügend sind, werden die, den Zuckerstand im Blut senkenden Medikamente und im fortgeschrittenen Stadium auch Insulin verabreicht.  

Symptome von Diabetes

Ein typisches Symptom der Erkrankung, hauptsächlich beim 1.Typ Diabetes, ist großer Durst, übermäßige Harnausscheidung, Hunger, Juckreiz, Müdigkeit und die Anfälligkeit für Infektionen. Beim 2. Typ Diabetes können diese Symptome fehlen, denn die Erkrankung beginnt langsam und in vielen Fällen bleibt lange unbeobachtet. Die akute, Leben bedrohende Situation, ist die sogenannte Coma diabeticum , die durch extrem niedrige Zuckerwerte im Blut entsteht, als auch hypoglykämischer Schock, bei dem zu viel Zuckerwerte im Blut senken. Um spätere schädliche Wirkungen zu verhindern, die hauptsächlich durch die Änderungen der Blutgefäße hervorrufen werden, ist entscheidend sorgfältige "Zuckereinregulierung" im Blut ganzes Leben lang und gute "Heranbildung" des Diabetikers. Zu solchen schädlichen Wirkungen gehören Herzinfarkt, Schlaganfall, der sog. diabetische Fuß, Netzhautänderungen, die zur Erblindung führen können, Störungen der Nierenfunktion, Erektionsstörungen und Nervenbeschädigung, die gesamte Sensibiltätsstörung mitbringt.                                                                 

Therapie

Bei Diabetestherapie (Zuckerkrankheit) 1.Types ist die Therapie mit Insulin notwendig, denn die Speicheldrüse produziert kein Insulin. Bei Diabetestherapie 2.Types kann außer der Lebensartabänderung und der Einhaltung der gesunden Essgewohnheiten mithilfe Medikamente. Das Ziel der Diabetestherapie ist die Senkung des Zuckerstandes im Blut, wobei jeder Therapietyp auf andere Art funktioniert. Bei Patienten, bei denen die Pankreasfunktion teilweise behalten ist, die Insulinproduktion ist also anwesend trotz der erniedrigten Menge, ist möglich die Medikamente zu verabreichen, die die Sekretion und Wirkung Insulins beeinflußen. Bei Patienten mit mangelhafter Tätigkeit der Speicheldrüse ist fehlendes Insulin mit Spritze zu verabreichen. Die Senkung der Zuckerstandes senkt das Entstehungsrisiko der ernsten Gesundheitskomplikationen, wie Herzinfarkt, Hirnvorfälle oder die Nieren–, Augen–, und Nervenerkrankung. Ihr Arzt hilft Ihnen mit der Vorbereitung des diabetischen Pflegeplans, dessen Bestandteil nicht nur richtige Kombination der Heilmethoden ist, sondern auch die Lebensartänderung, eingeschlossen der Instandsetzung der Essgewohnheiten so, daß sie Ihrem individuellen Bedarf bei dieser Erkrankung passen.                                                                                               

 

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