Eierstockkrebs

Der Eierstockkrebs ist stiller Totschläger der Frauen und ist heimtückisch vor allem darin, dass er auch während der gewöhnlichen gynäkologischen Untersuchung nicht entdeckt zu werden braucht. Die Eierstocktumoren stellen ca.15% aller bösartigen Tumoren bei Frauen dar. Die Tumoren der Eierstöcke und Eileiter benehmen sich sehr ähnlich, und deshalb ist die Behandlung identisch.

Den Eierstockkrebs nach den Symptomen zu erkennen ist sehr schwer. Wenn es zu keiner Ausscheidung von Hormonen kommt, dann kommen beim Frühstadium keine Symptome vor. Daher wird die meisten Tumoren zufällig oder erst in den fortgeschrittenen Stadien entdeckt, wann der Tumor bereits zu ertasten ist, in der Bauchhöhle beginnt sich die Flüssigkeit zu stauen oder es kommt zur Überdrehung des Eierstocks, die sich als heftiger Schmerz im Beckenbereich manifestiert.

Die Eiserstocktumoren oder Eierstockkrebs teilen sich in zwei große Gruppen, und zwar in die Karzinome (epitheliale Tumoren) und in die Tumoren, die aus anderen Eisterstockstrukturen stammen (nichtepitheliale Tumoren). Die nichtepithelialen Tumoren treten meistens bei Frauen jüngeren Alters auf und haben sehr gute Prognose.  

Entstehungsursachen des Eierstocktumors

Die Entstehungsursachen des Eierstocktumors sind unbekannt. Für eine der möglichen Ursachen wird die Wirkung weiblicher Geschlechtshormone Östrogene gehalten und ihr Einfluss auf den Eisprung. Und deshalb kann die Einnahme einer hormonellen Kontrazeption, die den Eisprung blockiert, zur Risikoverminderung des Tumorwachstums führen. Auch erbliche Arten von Eierstocktumoren werden für eine der Entstehungsursachen des Tumors gehalten. Diese Tumoren treten bei jüngeren Frauen unter 40 Jahre auf. Die Eierstocktumoren sind registriert auch bei Frauen, die kinderlos sind, oder die die erste Schwangerschaft vor 20. oder nach 35. Jahr durchgemacht haben.

Symptome

Anfangs kann der Eierstocktumor ganz symptomlos sein und er braucht auch von dem Arzt bei der gewöhnlichen gynäkologischen Untersuchung nicht entdeckt zu werden. Die Symptome der Tumorerkrankung der Eierstöcke und Eileiter beginnen sich leider spät zu manifestieren. Es handelt sich vor allem um die Mentruationsstörungen, Müdigkeit, Völlegefühl im Bauch und manchmal kann sich auch das Bauchvolumen vergrößern, was der wachsende Tumor selbst oder Flüssigkeit im Bauch verursachen kann. Der Tumor auf den Eierstöcken kann sich auch als bereits entstandene Metastasen in anderen Organen manifestieren, z.B. als Atembeschweren beim Lungenbefall. Weitere Symptome im fortgeschritteneren Stadium sind Druckgefühle in der Bauchhöhle, Übelkeit, Drang zum Erbrechen und Erbrechen, Harnwegsobstruktion, häufiger Drang zum Wasserlassen, Druck auf die Harnblase und ausdrucksvolle Gewichtsabnahme.

Therapie

Um die richtige Diagnose zu stellen, ist vonnöten den Tumortyp zu kennen. Bei manchen muß ein sehr radikaler chirurgischer Eingriff durchgeführt werden und andere reagieren empfindlich auch Chemotherapie und Strahlenbehandlung. Die rechtzeitige Diagnostik der Tumorerkrankung der Eierstöcke ist schwer. Die Behandlung der Eierstocktumoren ist schwierig und kombiniert. Sie umfasst Chemotherapie, chirugische Operation, hormonelle Behandlung, Strahlenbehandlung. Wenn bei höheren Stadien der Erkrankung während der Operation nicht gelungen ist, alle Teile des Tumors aus der Bauchhöhle zu beseitigen, dann erscheint die Tumorerkrankung der Eierstöcke oft wieder. Wenn die Erkrankung wieder zurückkehrt, ist sie nicht mehr in den meisten Fällen ganz auszuheilen. Jedoch die moderne antitumorische Behandlung hilft de Patienten die Beschwerden mit dem Tumorwachstum zu beseitigen und das Überleben zu verlängern.

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