Epiglottitis

Epiglottitis ist der Name der Kehldeckelentzündung und es handel sich um eine plötzlich entstandene Infektionskrankheit, die das Leben eines Menschen gefährdet und während der kann es bis zur Erstickung kommen. Zögern Sie deshalb nie und rufen Sie einen Krankenwagen an, jedoch nie wollen Sie,  dass der Kranke  liegt!

Der Kehldeckel ist ein schleimbedecktes knorpeliges Plättchen, das sich hinter der Zungenwurzel befindet. Während des Verschluckens verschließt der den Zugang zur Luftröhre und dadurch verhindert er das Eindringen der Flüssigkeiten und Nahrung in die Atemwege. Bei Kindern ist die Größe des Kehldeckels größer als die Größe der Atemwege, und aus diesem Grund gibt es bei ihnen ein ziemlich höheres Risiko der Entstehung von ernsthaften Problemen. Überdies haben sie noch nicht gut entwickelte Immunität, um einer Infektion wirksam widerstehen zu können.

Die Erreger und Auftreten der Erkrankung

Epiglottitis tritt am häufigsten in den Wintermonaten auf und betrifft hauptsächlich kleine Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Der Erreger dieser Krankheit bei Kindern ist am häufigsten die Bakterie Haemophilus influenzae Typ B. Die Seltenheit ist jedoch auch kein Auftreten der Krankheit bei Erwachsenen. Hier sind ihre Erreger andere Bakterien wie z.B. Klebsiella pneumoniae, Streptococcus pyogenes, Neisseria meningitidis usw.

Epiglottitis kann selten auch durch Verbrennung mit heißen Getränken oder durch eine Verletzung des Kehldeckels verursacht werden.

Zur Zeit ist das Auftreten der Epiglotittis bei Kindern niedriger kleiner als in der Vergangenheit, da eine regelmäßige Impfung von kleinen Kindern gegen Bakterie Haemophilus influenzae Typ B eingeleitet wurde, und somit ist es gelungen, die tödliche Krankheit fast vollständig auszurotten, jedoch mit der wachsenden Zahl von Kindern, die nicht geimpft wurden, kann es zu ihrer Entstehung wieder zu kommen. 

Symptome akuter Epiglottitis 

Die Epiglottitis beginnt ähnlich wie andere Erkrankungen der oberen Atemwege. Es handelt sich vor allem um starken Halsschmerz, unter den Ohren, Husten und Fieber. Sobald der Kehldeckel anzuschwellen beginnt, treten Atemnot und typisches Röcheln ein, aus dem Mund beginnen die Speichel auszufließen, weil sie nicht zu schlucken sind. Der Patient hat Fieber und ist sehr müde. Er darf jedoch ganz bestimmt nicht liegen, geeignet ist für ihn im Gegenteil eine sitzende Position und in leichter Vorbeuge. In der waagerechten Position verschließen sich nämlich die Atemwege noch mehr und dadurch erhöht sich das Erstickungsrisiko!

Die Kehldeckelentzündung manifestiert sich durch Atembeschwerden, Fieber, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Sabbeln und dann durch typisches Röcheln, was durch Verstopfung der oberen Atemwege verursacht wird. Die ersten Symptome sind unauffällig, jedoch sie entwickeln sich schnell und die Schwellung kann bis zum Ersticken führen. Im akuten Zustand ist die Intubation erforderlich.

Diagnose

Die Krankheit wird durch eine laryngoskopische Untersuchung diagnostiziert, während der sich die Atemwege bei akuter Epiglottitis verengen können,und daher wird auch CT verwendet, dank der man der Größe des Kehldeckels gemäß bestimmen kann, ob es sich um akute Epiglotittis handelt. Bei manchen Patienten können Komplikationen auftreten, wie Lymphadenopathie, Lungenentzündung oder septische Arthritis.

Untersuchung und Therapie

Epiglottitis ist eine der Tröpfcheninfektionen und ihre Inkubationszeit beträgt nur ein paar Tage. Der akute Zustand, bei dem die Erstickung droht, tritt innerhalb ein paar Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome ein. Einem erfahrenen Arzt genügt für Diagnose nur ein Blick in den Hals mit dem Spiegelchen. Sie kann auch mit dem Abstrich bestätigt werden, er ist jedoch meistens nicht notwendig. Die Patienten bleiben auf der Intensivstation, weil sie oft intubiert werden müssen, um zu ihrer Erstickung nicht zu kommen. Die Krankheit wird mit der Verabreichung von Antibiotika oder Kortikosteroiden in eine Vene behandelt, die die Schwellung verringern.

 

 

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