Histoplasmose
Unter Histoplasmose versteht man eine Infektionskrankheit. Diese wird durch Einatmung der Sporen von Histoplasma capsulatum hervorgerufen. Es handelt sich um einen pathogenen Pilz, der in dem durch Vogel–, und Fledermauskot verunreinigten Boden vorkommt.
Symptome
Diagnose
Das Auftreten von Histoplasmose besteht hauptsächlich in Nordamerika, weniger dann in Mittelamerika oder Ostasien. In Europa ist Histoplasmose eine seltene Krankheit und es handelt sich vor allem um importierte Infektionen.
Verlauf der Histoplasmose
Die Inkubationszeit beträgt ca. 7 – 14 Tage. Die erste Ansteckung verläuft meistens asymptomatisch, symptomlos. Die Heilung verläuft durch Kalzifikation, so dass kalzifizierte, verkalkte Krankheitsherde in der Milz und Lymphknoten entstehen.
Ist die Infektion massiv ist oder ein Mensch ziemlich geschwächt, dann ist das Leitsymptom hohe Körpertemperatur. Der Zustand erinnert an Grippe. Es erscheinen Müdigkeit, Muskel–, und Gelenkschmerz, Husten, Übelkeit, aber man kann der Histoplasmose auch erliegen und sterben, wenn sie in umfangreiche Lungenentzündung oder Pneumonie übergeht.
Chronische Lungenhistoplasmose kennzeichnen die Vernarbung des Gewebes und Höhlenentstehung. Im Falle der Schäden von intrathorakalen Lymphknoten könnte es zur fibrosierenden Mediastinitis (Entzündung des Mittelfells) kommen.
Diagnose
- Blutentnahmen auf Vorhandensein der Antikörper gegen Histoplasma capsulatum
- Biopsie des Krankheitsherds auf Vorhandensein des Pathogens
Therapie
- Histoplasmose wird mit Antimykotika behandelt – Amphotericin B
Komplikationen
- Hepatosplenomegalie ‒ Vergrößerung der Leber und Milz
- Lymphadenopathie ‒ Lymphknotenbefall
- Bleibende Lungenschäden
- Tod
Vorbeugung
Die Vermeidung von Gefahrenorten. Impfung und eine andere Möglichkeit von Schutz gibt´s nicht.
Autor: Drahomíra Holmannová